Fedora4 auf einem Tyan K8QW; 64GB Ram; 4 AMD Opteron 852

B

bengel

Grünschnabel
[gelöst]Fedora4 auf einem Tyan K8QW; 64GB Ram; 4 AMD Opteron 852

Hallo,
ich bekomme beim Boot eines Server immer andere Kernel-Panics.
Habe schon etliches durchprobiert und hoffe, das mir jemand helfen kann.
Es handelt sich um folgende Hardware:
Board: Tyan k8QW , Model S4881 mit 4 AMD Opteron 852 (64bit)
Das ist bestückt mit 16x 4GB Module von APT (4GB PC2700 ECC REG; ATP12L72T4SMB3S).
Ein Memtest läuft problemlos durch.
Wir haben schon im BIOS mit den Memoryeinstellungen herumprobiert und bei dem Kernel auch schon mit den Speichereinstellungen (Distinguous/Sparse) herumprobiert.

Leider habe ich jetzt keine weitere Idee mehr und hoffe auf eure Hilfe.

Schöne Grüße
B.Engelhardt
 
Zuletzt bearbeitet:
bengel schrieb:
Ein Memtest läuft problemlos durch.
- Vielleicht, weil während des Memtest keine anderen (stromziehenden) Geräte laufen. Wie stark ist das Netzteil?
- BIOS 1.05 ist druff?
 
Danke für die schnellen Antworten :)
Wir hatten das auch schon mit 32GB (4GB-Riegel) probiert und da frisst der die Riegel, alles drüber gibt ne Panic. Leider habe ich keine Screenshots machen können (keine Cam in der Nähe). Da der Server im Betrieb ist haben wir nur kurze Timeslots.
Was ich vergessen hatte zu erwähnen, ist das wir die Kiste von momentan 16x 2GB-Riegel (32GB) auf 16x 4GB-Riegel (64GB) aufrüsten wollen.
Die Kiste hat 3x 1100 Watt-Netzteile, das sollte wohl reichen.
Vor den Kernelpanics gibt der immer viele Speicheradressen aus, als wenn er den Speicher nicht richtig addressieren kann :think: .
Der nächste Versuch ist für Donnerstag abend geplant, wenn wir den da immer noch nicht zum laufen kriegen werde ich mal Bildschirmfotos von den Panics machen

Schöne Grüß
B.Engelhardt

PS: BIOS ist 1.04
 
bengel schrieb:
Was ich vergessen hatte zu erwähnen, ist das wir die Kiste von momentan 16x 2GB-Riegel (32GB) auf 16x 4GB-Riegel (64GB) aufrüsten wollen.
Mein Vorschlag für Donnerstag: erst 8 Riegel a 4 GB = 32 GB, dann 12 Riegel a 4 GB = 48 GB. So kriegt man raus, ob die 4-GB-Riegel sch*** sind (erster Versuch schlägt fehl), oder das Problem eine 32-GB-Grenze ist (zweiter Versuch schlägt fehl).

BIOS 1.05 ist zwei Monate alt, sollte also tun, vielleicht erspart das viel Probieren?

OT: Was macht man denn mit 4-CPU-Maschinen mit 64 GB RAM? SAP? Wetterforschung?
 
Das mit der 32GB-Grenze haben wir schon probiert, da läuft unser Linux problemlos. Jeder weitere Riegel gibt ne Panic.
Ein BIOS-Update wollte ich mir eigentlich ersparen, da es eine der wichtigsten Datenbankserver ist. Laut Herrsteller soll das Board von Anfang an 64GB unterstützen.
Der Speicher wird ja von der Machiene erkannt und ein Memorytest lief auch ohne Probleme durch die Gesamten 64GB, wodurch ich eigentlich BIOS- bzw. Hardwareinkompabilität ausschließe.

Das ist einer unserer Datenbankserver. Wir verschicken professionelle Newsletter diverser Unternehmen (!!!kein Spam!!! um bei uns in die Datenbank zu kommen muss die EMailadresse erst vom Besitzer bestätigt werden)
 
Bios Update brauchst du nicht zu machen, sofern der RAM vom BIOS richtig erkannt wird, jedoch ist es immer wichtig up2date zu sein (auch beim BIOS), prüfe aber vorher, was geändert wurde und entscheide für dich :-).

Damit deine 64 GB erkannt werden, musst du den Kernel neu kompilieren und bevor du das machst musst du bei menuconfig als CPU "*Opteron*" auswählen und natürlich bei maximalen RAM die 64 GB auswählen.
Und wenn du das gemacht hast, wie gewohnt den Kernel kompilieren und zum Test das Kernel-Image als "blub" in /boot speichern.
Danach änderst du dann die Grub Konfiguration dementsprechend, so, dass du diesen Kernel _zusätzlich_ booten kannst (Sicherheit geht vor) :-).

Und nun viel Spaß :-)!
 
Jippieaijei!!!
:D
Problem gelöst, war wohl eine Inkompabilität bei der Hardwarespeicherverwaltung und dem Linux.
Jetzt haben wir die gesamte Speicherverwaltung des BIOS abgestellt ("Node Interleaved" und "Bank Interleaved" im BIOS auf "disabled") und die Kiste rennt mit den gesamten 64GB.

Danke für eure Hilfe!!!

Schöne Grüße
B.Engelhardt
 

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