Linux 2.6 - Kompilierungswahnsinn

N

NiceDay

Aushilfe
Tag.
Habe mal die Releasezyklen vom 26er Kernel beobachtet und festgestellt das es da ja knapp alle 2 Wochen ne neue Version gibt.
1. Gibt es wirklich ständig so viel neues und zu verbessern?
2. Ist es empfehlenswert wenn man die 26er Reihe nutzt sich da alle paar Wochen nen neuen zu backen?
3. Wer macht den Hype mit von Normalsterblichen mit nem geregelten Alltag? :D

Gruß.
 
Bin mit meinem 2.6.12.5er noch sehr zufrieden.
Die Änderungen sind ja immer aufgelistet.
Wer macht den Hype mit von Normalsterblichen mit nem geregelten Alltag?
Je nach Distribution bekommt man ja recht aktuelle Kernel als Paket. Bei Arch hat man die Auswahl zwichen dem aktuellsten und einer 1 Version zurückliegenden (2.6.13).
Also ist ja recht leicht immer aktuell zu bleiben wenn man Pakete benutzt.
 
Naja die für die erste maintenance Version d.h. 2.6.x würde ich immer aktualisieren, für die zweite maintenance Version d.h. zB 2.6.14.x würde ich mir immer erst den Changelog ansehen ob etwas dabei ist, was mich betrifft.

MFG

Dennis
 
Hallo
Ich habe hier einen abgespeckten 2.6.12 er laufen, den ich wohl auch noch eine Weile behalten werde.
Da meine Hardware eher konservativ "sprich: alt und konstant" ist, (vorerst auch bleiben wird) ist es kaum nötig für mich neu zu kompilieren.
Das Meiste sind ja dann auch neue Hardwaredinge,- die mich eben nicht tangieren.

Der Versionswahn ist ohnehin nicht nötig, solange alles wie gewünscht läuft und keine sicherheitsrelevanten Dinge betroffen sind.

Ich folge dem Wahn nicht, und habe trotzdem was ich brauche.

Gruß Wolfgang
 
Ich benutze den Arch Stock Kernel, atm ist das ein 2.6.13-er. Upgedated wird wenn es im Repo eine neue Version gibt, also ich kümmer mich da eher weniger drum. Prinzipiell gehe ich nicht jeden Hype mit, so viel Zeit hätte ich gar nicht, außerdem bin ich mit dem Stock Kernel sehr zufrieden und bei dem muss man auch nix selber machen ;).

bye,
 
Mit den Paketen das ist auch immer gut und schön, bloß wenn man wieder irgendwas "extra" haben will wie zB Bootsplash dann muss man eh wieder selber Hand anlegen.
 
MagiC_Creator schrieb:
Ich benutze den Arch Stock Kernel, atm ist das ein 2.6.13-er. Upgedated wird wenn es im Repo eine neue Version gibt, also ich kümmer mich da eher weniger drum. Prinzipiell gehe ich nicht jeden Hype mit, so viel Zeit hätte ich gar nicht, außerdem bin ich mit dem Stock Kernel sehr zufrieden und bei dem muss man auch nix selber machen ;).

bye,

Es gibt schon nen neuen in der Testing Repo.
Ist immer auf dem aktuellsten Stand :))
 
Ich glaube hier herrscht ein Mißverständnis. Also 2.6.X.y sind stable Updates, daher die kommen mitunter alle Wochen neu raus, je nachdem, ob es nun security Fixes gibt oder andere Bugs beseitigt werden die im 2.6.X aufgetreten sind. Die Nummer davor also 2.6.X das sind dann wirklich neue Features die im günstigsten Falle schon in -mm eingegangen sind und dadurch getestet wurden.
 
ich aktualisiere dann, wenn ich mir vom neuen kernel eine verbesserung von eigenschaften verspreche. zuletzt war das low-latency, unichrome, externe usb-platten.

da hab ich von 2.6.12-ck5 auf 2.6.13 aktualisert. wobei ich nen zwischenschritt mit der alten konfig auf ein 2.6.13-ck5 gemacht hab, aber damit wollte meine fernsehkarte net laufen. davor hatte ich 2.6.10-irgendwas und 2.6.11 am laufen.

jedes neue kernel braucht neue module, neue von-hand-anpassung für das vt1211-modul, und nen haufen neu-emerges. da wären: lm_sensors, nvidia*, xorg-x11, lirc, alsa-headers, alsa-lib

meist funktioniert mit dem neuen kernel irgendwas nicht, so dass ich mit der modul-lade-reihenfolge rumbasteln muss, oder google und foren durchsuchen muss, um zu finden, dass ich das eine oder andere paket noch auf testing hochziehen muss.

mit dem 13er und ner frischen konfiguration (alles neu auswählen) läuft meine kiste grad okay. jetzt lass ich erstmal ne weile vergehen bis ich die nächste bastelrunde beginne :-)
 
Hmm... da ich eine neue Maschine habe seit ca. einem Monat habe ich einen 2.6.12er Kernel drauf, davor habe ich aber eigentlich nur den Sprung von 2.4 auf 2.6 vollzogen da der schon wesentlich mehr Funktionen (vor allem Multimedia etc.) hat.

Auf meiner Firewall achte ich darauf immer einen aktuellen Kernel zu haben ( zum. wenn gravierende Sicherheitsluecken bekannt werden).

Ansonsten gibt es Imho keinen Grund den Kernel zu updaten solange das System stabil laeuft und halt nicht direkt dem INET ausgesetzt ist.

Gruss

Niels
 
liquidnight schrieb:
mit dem 13er und ner frischen konfiguration (alles neu auswählen) läuft meine kiste grad okay. jetzt lass ich erstmal ne weile vergehen bis ich die nächste bastelrunde beginne :-)
...alles neu auswählen, du hast auch zuviel Zeit oder? :D
Habe gelesen das halt neue Features eher noch in den 26er eingebaut werden als in den 24er, daher stehe ich kurz vor der endgültigen Migration (so nen 2.6.8er habe ich hier noch als Deb-Päkchen installiert das läuft doch ganz gut) und frage mich natürlich auch ob ich dann alle 2 Wochen mir nen Tag am WE Zeit nehmen will für nen Update (direkt dem Inet ausgesetzt) oder wie ich das machen möchte in Zukunft.
Beim 24er das waren ja noch gemütliche Zyklen bei den letzten 3-4 Releases :)
 
Die Standard config ist sowieso so leer, da kann man auch nochn bissl was unnötiges rauswerfen. Änderungen muss man an der ja sowieso vornehmen.
Framebuffer und alles ist Standardmäßig aus.
Ne halbe Stunde hat man ja mal :D
 
ChrisMD schrieb:
Ne halbe Stunde hat man ja mal :D
...ja für das Auswählen+schätzungsweise mal 30-60Mins Komp. als Durchschnittswert, Zeit für den Bootmanager+Neustarten kommt hinzu, also bißchen nimmt das schon in Anspruch. Außerdem ist das ja auch nich spaßig, da kann ich mir auch besseres vorstellen ;)
 
also bei 30-60 Mins Kompilierung hast entweder nen Rechner langsamer als 400 MHz und noch i586 oder du hast einfach viel zu viele Module bzw. Features ausgewählt. Wenn man wirklich nur das in den Kernel packt, was man wirklich benötigt, sollte der Kernel schneller fertig sein als die 5 Minuten-Terinne ;).
 
NiceDay schrieb:
...ja für das Auswählen+schätzungsweise mal 30-60Mins Komp. als Durchschnittswert, Zeit für den Bootmanager+Neustarten kommt hinzu, also bißchen nimmt das schon in Anspruch. Außerdem ist das ja auch nich spaßig, da kann ich mir auch besseres vorstellen ;)

Ich meinte eher für Auswählen+Kompilieren. Mein Kernel brauch 12 Minütchen zum kompilieren und ich hab nich die Leistungsstärkste CPU.
 
Naja das kann man nicht so sagen, es kommt darauf an was man in den Kernel einbaut. Meine Kernel-Bin ist um die 1.7MB groß
 
NiceDay schrieb:
1. Gibt es wirklich ständig so viel neues und zu verbessern?

Es gibt immer etwas zum verbessern.
NiceDay schrieb:
2. Ist es empfehlenswert wenn man die 26er Reihe nutzt sich da alle paar Wochen nen neuen zu backen?

Nein, man "sollte" sich nur dann den Aktuellen Kernel backen wenn er Sicherheitsrelevante Dinge enthält oder Neue Fetarues die deine PErformance anheben oder das der neue KErnel nun Unterstützung für bisher fehlende Hardware von dir hat etc.

Aber nicht einfach nur weil es eine "Neue Version" ist. Das ist Purer Schwachsinn...

Kurzum: Back dir nur nen neuen KErnel wenn du aus irgendeinem Grund diese Version brauchst, sprich Sedcurity Fixes, Anforderung von Programmen, Fehlende Hardwareunterstützung, etc. Aber niemals "einfach so".

Der KErnel soll dir nur eine Grundpalette geben und deine Hardware Unterstützen und vor allem Stabil laufen und natürlich kein Sicherheitsrisiko sein. mehr soll der nicht können und das ist auch gut so.
NiceDay schrieb:
3. Wer macht den Hype mit von Normalsterblichen mit nem geregelten Alltag? :D

Kommt drauf an.... ich bin jemand der "halbwegs" Aktuell fahren möchte und nicht mit nem Assbach KErnel rumtuckern will... ( jenachdem wird ja auchmal die PErformance weiter verbessert o.ä ).

Von daher halte ich ihn zimlich Aktuell, ich bin jemand der seine Gesamte Software einschlislich Kernel recht Aktuell hält. Ich bin aber auch jemand der nicht gleich bei ner Neuen KErnelversion auf die Tastatur Onaniert mit den Worten " ohhh schon wieder ne Neue Version ganz schnell holen ".

Also -> Update mit Verstand und Ruhe.

Mein Geregelter Alltag sieht vor das ich um 3h aufstehe und um 19h ins Bett gehe.

Bedeutet für mich -> Updates entweder zwischen 3-5h machen.

Oder halt am Wochenende.

Und da ich bei meinem KErnel das größtmögliche an Leistung rausholen will, mache ich das wenn am WE wo ich genügen Zeit habe mich mit den neuen Features auseinanderzusetzen.
 
Es gibt schon nen neuen in der Testing Repo.
Ist immer auf dem aktuellsten Stand

der 2.6.14er im arch testing ist aber wirklich nur testing. da wird dauernd soviel geändert dadurch, dass arch mit dem release auf initrd umsattelt etc., sodass ich damit mehr stress hatte, als es noch vertretbar ist. ich empfehle lieber den current (2.6.13) zu behalten, es sei denn man hat einen triftigen grund.

mfg, raphael
 
NiceDay schrieb:
...alles neu auswählen, du hast auch zuviel Zeit oder? :D
nein, eigentlich nicht. es ist lästig, ich hab noch nix besseres gefunden. !

probleme die beim übernehmen einer kernel-konfig auftreten können:
- timeouts beim betrieb der fernsehkarte, kein bild
- probleme mit soundausgabe, alsa findet komischerweise irgendwelche hw-schnittstellen nicht mehr.
- java web start hängt sich auf

alle 3 ärgernisse ließen sich durch wegwerfen der konfig + neu-auswählen lösen. wobei die diffs zwischen der kaputten und der laufenden konfig immer noch ziemlich wild aussehen und ich nicht definitiv auf eine aussagekräftige änderung gestoßen bin.

avaurus schrieb:
also bei 30-60 Mins Kompilierung hast entweder nen
auf ner schnellen kiste vielleicht. auf meinem via c3 braucht es aber eher 2h bis das kernel und module installiert sind. macht aber nix, das kann man ja runternicen. fällt unter dem ganzen zeug was auch lange zum kompilieren braucht, fast nimmer auf :D

und da ich noch dualboot auf ner winxp-partition hab, ist es immer ziemlich lästig, den bootsektor mit windows in die ntfs-partition zu kopieren ...8)
 
Also... habe Heute bestimmt ne ganze Stunde nur um ne neue .config zu erstellen investiert, weitergebracht hat mich das allerdings auch nicht so groß.
Kompilierung ging dafür recht naja doch schnell kann man schon sagen ;)

1. Warum möchte er meine schöne XFS-Partition nicht mehr automatisch einhängen (in fstab nix geändert...) ?
2. Ins Netz darf ich auch nimmer pppd meint nur nen flapsiges
Code:
Serial connection established.
Couldn't set tty to PPP discipline: Invalid argument
und das wars dann auch schon wieder, Abbruch mit "tcflush: failed: bad file descriptor".

EDIT
Paket "hotplug" musste ich gegen "udev" tauschen, wie logisch... dann gehts. Hatte ich nicht dran gedacht.
 
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