Archlinux Konfiguration

angelsfall

angelsfall

Routinier
Hallo,

nun habe ich auch mal Archlinux (0.7, per FTP) installiert und bin als erstes auf die Nase gefallen und kann nicht wirklich aufstehen, daher hoffe ich auf eure Hilfe.
Die Installation soweit ging gut, aber was mich als erstes verwundert ist, wie die Partitionen angesprochen werden: /dev/disc/discX/partX (o.ä.). Ist das normal oder habe ich bei der Installation was verpasst?
Zudem fehlt mir die xorg.conf, es gibt auf dem ganzen System keine. Wie konfiguriert man das?
Desweiteren habe ich kein Internet. Ich hänge hinter einem Router, meine Netzwerkkarte wird erkannt und ich bekomme auch per DHCP eine IP zugewiesen. Ich kann den Router anpingen, wenn ich jedoch z.B. www.heise.de anpinge oder pacman ausführe, scheint das Internet tot zu sein (vielleicht kann er die Namen nicht auflösen?).
Irgendwie ist bei Archlinux alles anders.

Danke im Voraus, ich werde noch etwas Dokus wälzen gehen.
 
Nutzt es nicht noch devfs anstatt udev. vielleicht rühren da die Änderungen her.
vielleicht kann er die Namen nicht auflösen?
Villeicht blöde Frage aber /etc/resolv.conf schon mit richtigen Einträgen.

Zu dem Rest kann ich dir Morgen was sagen ich lads grad selbst runter.
Archlinux ist auch mehr an BSD (ist das nicht an alten Unixversionen angelegt) orientiert.
 
Genau, lass uns das mal synchron installieren :)
In die resolv.conf habe ich noch nicht geschaut, habe da aber auch nicht so viel Ahnung. Der Lernwert bei Archlinux liegt scheinbar deutlich höher als bei Slackware (da musste ich kaum was konfigurieren).
 
Wenn du den Namen nicht auflösen kannst, dann musste dir Nameserver in deiner /etc/resolv.conf eintragen.
Die xorg.conf wird von X.org beim ersten Start erstellt.
Aber es gibt doch auch die Programme wie xorg-config und xorg-cfg.

Das mit den komischen Partitionsnamen stört mich auch. Aber ich glaube, das liegt an devfs. Die haben da alles an die SCSI-Schreibweise angepasst. Ich fand /dev/hda auch besser.
Wenn du dich im System etwas umschaust, wirst du merken, dass es /dev/hda immer noch gibt - ist dann halt ein Symlink auf /dev/disc/disc1/part0/lun0 (oder so).
 
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen devfs und udev?
 
hex schrieb:
http://de.wikipedia.org/wiki/Udev
http://de.wikipedia.org/wiki/Devfs (obsolete; zumindest bei Linux ;))

Hm. Hatte 1x Archlinux installiert. Da ging das Internet eigentlich problemlos!
@Lernwert: Sei froh. Lernst mehr, als wenn dir alle gemacht wird :)


mfg hex
Ahh, wieso verwendet dann so ein hochaktuelles Linux noch devfs? Irgendwo findet man immer was zu meckern ;)
Das mit dem Lernwert war gar nicht abwertend gemeint. War nur ne Festellung, besonders, da Slackware ja eigentlich ein sehr hoher Lernwert zugesprochen wird.
 
Sofort zu Hause angekommen habe ich Dank euerer Hilfe und der Doku viele Probleme lösen können. Was ich sehr schön finde, ist die übersichtliche Konfiguration.
Das Name-Resolving-Problem lag oder liegt daran, dass der dhcpcd nicht automatisch mitstartet.
Was ich aber nicht schön finde ist, dass, wenn man per pacman ein Programm installiert, die Verlinkung erst nach einem Neustart verfügbar ist (z.B. firefox auf der Konsole eingeben, um selbiges zu starten). Kann sein, dass das nur ein Zufall war, jedoch gleich bei meinen ersten installierten Programmen (firefox, thunderbird). Nach einem Neustart ließen sie sich immer noch nicht starten, sondern brachen mit einigen Fehlermeldungen hab, die sehr kryptisch aussahen. Ich würde sie gerne wiedergeben, aber ich wollte die nicht abschreiben. Vielleicht fotografiere ich das mal. Zusätzlich finde ich das devfs störrisch, aber keine Hürde.
Was mich an Pacman stört, ist, dass es relativ inaktuell ist. Er hat mir firefox1.0.4 und thunderbird1.0.1 installiert. Ich glaube, wenn es für Slackware ne ordentliches Packagemanagement geben würde, wäre ich sofort wieder da. Ich werde noch weiter mit Arch spielen, mal sehen, was passiert :)
 
Was mich an Pacman stört, ist, dass es relativ inaktuell ist. Er hat mir firefox1.0.4 und thunderbird1.0.1 installiert.

Ja das stimmt , einige einzelne Packete sind immer sehr schlecht gepflegt , das habe ich auch schon feststellen müssen. Aber man kann sich ja ein passendes PKGBUILD basteln :)

MFG

Dennis
 
Hm, so inaktuell finde ich pacman nicht.
Bei Archlinux sind halt nicht so viele Leute dabei.

aber ein "pacman -Suy" liefert mir immer ne ganz Menge.
 
Ich hab jetz die 0.7er installiert und man kann auch nur Udev installieren (ist dabei!). Standardmäßig scheint beides intalliert zu werden. Bis jetzt läuft mal alles wunderbar :D
 
Ich hab jetz die 0.7er installiert und man kann auch nur Udev installieren (ist dabei!). Standardmäßig scheint beides intalliert zu werden. Bis jetzt läuft mal alles wunderbar

UDEV wird standardmäßig in 0.8 aktiviert sein.

MFG

Dennis
 
Bis jetzt hab ich nur Probleme die wieder mit der Fritzcard zusammenhängen.
Ich versuch jetz grad veraltete Pakete zu besorgen.
Denn damit meine Fritzcard läuft brauch ich alte capitreiber und ein veraltetes ppp =/
Der Sound will irgendwie auch nich. Die Module lassen sich nicht laden obwohl sie im Kernel als Module gebaut wurden.
 
11dennis schrieb:
UDEV wird standardmäßig in 0.8 aktiviert sein.
Was glaubt ihr, wird das bei einem Update auch drübergebügelt.
Weil z.Z. hab ich ja noch defs laufen ...

Oder ist das Umstellen auf udev einfach?
 
Devfs scheint dann aber immernoch installiert zu sein. Wird halt nur durch den Parameter abgedreht.
Find das ne etwas miese Lösung. Kann man das nicht einfach runterwerfen?

Ich werd wohl vorerst noch Slackware nehmen.
Ein Checkinstall is doch einfacher als ein Paket bauen :D
Mein Sound will auch nich laufen und mein Modem sowieso nicht.
Das installierte PPP ist neuer als das was ich nutzen kann, das capi4k Paket das man laden kann ist ebenfalls zu neu was dazu führt das die avm treiber sie nicht finden usw.
Die Distri werd ich mir aber nochmal anschauen wenn ich ein gutes Modem hab und die 0.8er mit Udev only raus ist...
 
Ja ich habe auch noch das Gefühl, dass defs noch arbeitet.
Habe immer noch die "dummen" /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part3-Einträge.

Naja. Aber wie ich auf der Seite da gesehen habe ist udev schon knorke.
Da war ja eine Seite mit Konfigurationsbeispielen .. So kann man erzwingen, dass die DigiCam immer unter /dev/camera ansprechbar ist.
Scho lustig.
 
Kann man nicht irgendwie in den init Scripts bzw deren Konfiguration herumfrickeln?
Denn wenn kein DevFS im Kernel ist kann DevFS auch nicht angewendet werden.

MFG

Dennis
 
ich hab mir gedacht löschste nach nem devfsnomount mal /dev
naja jetz erstellt merkwürdigerweise doch wieder devfs die einträge, udev trägt garnichts ein außer das es nen /udev ordner anlegt (soll man das auf /dev stellen? is bei slack ja auch so, oder hat der ordner ne andre bedeutung?).
devfsd hab ich garnicht erst installiert (wozu is devfsd dann gut?).

Ein direktes installieren von Udev ohne devfs is wohl zur zeit garnicht möglich. Aber nachträglich bekomm ichs genauso wenig hin ^^
 
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