Welches Linux für "Alt"-Rechner (32 MB RAM, 3 GB Festplatte)

LarsLai

LarsLai

Grünschnabel
Hallo zusammen,

hab aus den Altbeständen meiner Firma einen Rechner an mich genommen, um (endlich) einen Einblick in die Linuxwelt zu bekommen. Dass dieser nicht besonders gut ausgestattet ist, seht ihr ja schon am Betreff. Prozessor ist ein Pentium II mit etwa 250 MHz. Viele neuere Linux-Distros kommen da ja nicht in Frage, also suche ich nicht nach dem besten, sondern nach passendstem... vielleicht kann mir da ja wer von euch weiterhelfen.
Muss auch nicht allzu können... möchte mich halt etwas in die Linux-Welt einarbeiten und scheue auch eine längere Einarbeitung nicht (einige Erfahrungen mit der Shell [Bash] unter Mac OS X sind vorhanden). Eine (einfache) grafische Benutzeroberfläche wäre natürlich auch sehr sehr schön.
Für die Zukunft wären folgende zusätzliche Features nicht schlecht:
- Internetanbindung (DSL)
- Programmierumgebung für Java und PHP

Außerdem, wenn auch etwas früh, folgende Frage, da ich auch meinen "richtigen" Rechner evtl. auf Linux umstellen möchte: auf manche Windows-Programme kann/möchte ich nicht verzichten. Wie gut laufen diese unter Linux mit z.B. WINE?

Ich hoffe, das waren nicht zu viele Fragen auf einmal... und ich hoffe auch, dass nicht einige dieser Fragen schon zigmal gestellt wurden, hab die Suche konsultiert, aber nichts wirklich passendes gefunden..

vielen Dank jedenfalls schon im voraus
 
Hi !

Google oder die Suche im Forum hätten da schon geholfen.
Aber wenn ich doch noch Empfehlungen abgeben darf, dann würde ich Debian oder Slackware mal antesten. Wenn du jedoch auch X haben willst, dann solltest du den Ram etwas aufstocken. Die CPU ist ja "recht" schnell.

cu
 
Vielen Dank, jonah!

Hab Google (u.a.), sowie die Forum-Suche schon bemüht, aber vielleicht fehlt es mir da einfach an speziellen Suchbegriffen... bekomme entweder keine oder zigtausend Ergebnisse. Wie soll ich so eine Suche auf meine speziellen Anforderungen eingrenzen?

Werd mir jedenfalls deine beiden Vorschläge ansehen und außerdem entschuldigung für das Posten in der falschen Kategorie, aber als Neuling hier im Forum durchzusteigen scheint mir auch eine Kunst für sich... ich werd mich bessern.
 
Hi nochmal !

Für's Posten in der falschen Kategorie bekommste von mir keinen drauf ... ;)

Vielleicht probierst du es einmal hiermit :

http://damnsmalllinux.org/

Das ist extrem leicht, aber ein Linux :)

cu
 
Alter Rechner

Hallo


Debian sollte gehen, ev. mußt du wegen nur 32MB einen Bootparatmeter setzen.
Wenn keine graf. Oberfläche dann ist eh kein Problem.
Bei grafischer Oberfläche würde ich neben dem Xserver icewm nehmen. Der Windowmanager ist sehr schlank.

Mfg
schwedenmann
 
Man könnte auch ion2 oder wm2 benutzen , wm2 hat nur 32kb Source :).
Das sollte dann kein Problem sein.

MFG

Dennis
 
Vielen Dank nochmal an jonah und schwedenmann,

und wirklich entschuldigung. Ich bin erfahrener Windows- und MAC-User, aber wirkliche Einsteiger-Informationen für Linux zu finden fand ich ziemlich schwierig... werd eure Vorschläge jetzt ausgiebig testen und erst wieder "nerven", wenn das alles nicht hinhaut...

@jonah: dsl hab ich schon per liveCD getestet, aber das war extrem langsam... ist parallel zu windows 98 gelaufen.. liegts daran oder an meinem kleinen ram oder...?
 
Ich habe hier noch einen PC mit Cyrix 120 Mhz, 32 MB Ram, 1.5 GB HDD, SiS Onboard Grafikkarte (2 MB Shared Memory vom Arbeitsspeicher).
Auf diesem laufen Slackware Linux und NetBSD auch mit X-Server und Programmen wie Dillo, Abiword, Sylpheed, ..... wunderbar. Als Windowmanager habe ich Fluxbox, TWM und XFCE getestet.
 
Alter Rechner

Hallo

jonah: dsl hab ich schon per liveCD getestet, aber das war extrem langsam... ist parallel zu windows 98 gelaufen.. liegts daran oder an meinem kleinen ram oder...?

Der langsame Seitenaufbau liegt hier wohl in erster Linie an der Graka und dessen Speicher.
Ansonsten reicht ne 10M/B NIC völlig aus. Das hat mit Linux nichts zu tun. Die heruntergeladenen kBytes leiegn bei normalem DSL1000 auch bei einer alten Kiste bei rund 115, das ist normal, mehr bekommst du auf demselben server, zur selben Zeit auch nicht mit einem XP3200.

Am Windowmanger kannst Ressourcen sparen, als Browser z.B. Dillo, je nachdem wa du mit der alten Kiste machen willst.

Mfg
schwedenmann
 
Ich würde eher sagen, dass es an den 32 MB Ram lag.
32 MB RAM sind für LiveCD mit X11 doch etwas wenig.

Mit einer Festplatteninstallation von Linux ginge auch DSL wesentlich schneller.
 
Habe selber eine eigentlich lahme Krücke (400 Mhz Cleron, aber 256 MB) hier stehen, fahre aber XP SP2 und SuSE 9.3 da drauf! Nutze nur kein KDE mehr, sondern Fluxbox! Läuft eigentlich sehr gut.
Wenn dein Speicher aufzurüsten geht, dürfte also kaum eine Linuxdistro Probleme bereiten. Man solte halt bei Verwendung einer grafischen Oberfläche einen etwas schlankeren WM auswählen! 3 GB Festplatte könnte allerdings schnell eng werden!

PS: Hallo LarsLai! So sieht man sich wieder! ;)
 
Kannst dir auch mal MiniSlack anschaun!
Der XFCE dürfte auf der Mühle eigentlich laufen! ;)

mfg hex
 
Der XFCE dürfte auf der Mühle eigentlich laufen!

Xfce4? Niemals , wenn dann vielleicht Xfce3 auch wenn Xfce3 nicht mehr viel mit Xfce4 gemeinsam hat .

MFG

Dennis
 
www.gentoo.org

Und als Windowsmanager Fluxbox

damit sollte die alte Maschine klarkommen :)
Ansonsten wäre da noch "damnsmalllinux"
 
Willst du Gentoo auf soeinem Rechner installieren? Das ist doch nicht dein Ernst oder das würde ja Jahre dauern . Völlig unrealistisch , naja man könnte distcc verwenden und andere Rechner mitkompilieren lassen das würde dann gehen :)

MFG

Dennis
 
Rafer schrieb:
www.gentoo.org
[...]
damit sollte die alte Maschine klarkommen :)
Ansonsten wäre da noch "damnsmalllinux"
1. Was für ein Vergleich: Gentoo und DSL....
2. Bei allem Respekt, aber auf einem Rechner mit 250 Mhz und 32 MB Ram ist Gentoo wirklich eher eine Qual als eine Wohltat,
auch wenn das Ergebnis später schlank ist.
LarsLai möchte ja noch in diesem Jahrhundert mit seinem PC arbeiten.... :D
 
11dennis schrieb:
Willst du Gentoo auf soeinem Rechner installieren? Das ist doch nicht dein Ernst oder das würde ja Jahre dauern . Völlig unrealistisch , naja man könnte distcc verwenden und andere Rechner mitkompilieren lassen das würde dann gehen :)
MFG
Dennis

hooppala, soo einfach ist es dann doch net. ich hatte ne zeitlang gentoo auf nem 133er mit 64MB ram und >2 platten am laufen. wenn man so ne kiste irgendwo hinstellen kann, wo sie durchgehend lärmen und kompilieren kann, ist das kein problem. ok, man muss halt damit rechnen, dass das neue 2.6er kernel >2h braucht, da man das aber net all zu oft macht, ischs eigentlich egal. genauso emerge sync.

da ich aber keinen dedizierten rechenzentrum-raum habe, hab ich die alte kiste erstmal außer dienst gestellt. aber obiger rechner müsste trotzdem gut mit gentoo laufen ...
 
deMalte macht sich nichts aus alter Hardware ;)

Meinem Bruder gefiel es damals, mit alten Rechnerteilen 'Lego' zu spielen. Das Ergebnis war ein P1 133Mhz, 32Mb, Elsa Winner (2Mb) und ne 2G Platte*. Kernel ~1.5h, System ~18h, bis zum kompilierten X (fluxbox) waren es noch ~60h.

Der Weg war sein Ziel...

Und am Ende hat er, auf dem Xserver nur Supertux gestartet und konnte damit zwischen 7 und 12 fps erreichen, - er war richtig zufrieden. Was ich damit sagen will ist, dass wir alle total Hardware-verwöhnt sind :> Es reicht ja schliesslich auch, nur alle paar Stunden nachschauen zu gehen.

*das Ding bestand aus Tastatur, CPU, Netzteil, Mobo und Monitor. Gehäuse hatten wir keins mehr für ihn.(Wegen Geldmangel) Lag alles lose und ungeerdet auf seinem Schreibtisch.

mfg kollege
 

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