Linux für schwache systeme?

G

GeGo

Doppel-As
Hallo,

Habe vor mir einen dritten PC bei Ebay zu kaufen wird wohl von 233 bis 500 einer sein. Jetzt wollte ich Fragen welches linux bzw. eher distribution sich dafür eignet? Möchte nicht auf eine GUI verzichten.
Hier die möglichen Dateien des PC's:
Mhz: 233-500;
Ram: 512
Graka: 8 MB

Das aktuelle Distris nicht gehen ist mir schon klar aber ich meine welche älteren Distris würden gehen und sind von den funktionen her ganz ok. Mir geht es hauptsächlich um die netzwerk funktionen. Wenn ich kein linux finde werde ich mir wohl oder übel ein Win 98 drauf machen müssen :(

cya
 
Ich hab bei jmd. einen P2 266MHz / 128MB RAM als Schreibmaschinenersatz und für eMail am Laufen - klappt ganz gut.

Wichtig ist, das du Programme verwendest, die sparsam mit den Resourcen umgehen - also z.B. auf eine DE verzichtest und nur einen Windowmanager verwendest - da sollte auch die Aktualität der Distri keine Rolle spielen.
 
Also aus Erfahrung kann ich sagen, dass auf einem Pentium II 350MHz mit 256MB RAM und einer langsamen Festplatte SUSE LINUX 9.3 (mit GNOME) mehr oder weniger gut läuft!
Es laggt zwar recht oft, aber lange nicht so, wie ich es erwartet hätte. Liegt hauptsächlich an den 256MB RAM, aber du hast ja 512MB, was eigentlich nicht das Problem sein dürfte!

Würde vllt. einfach mal z.B. Ubuntu probieren und dann siehst gleich, ob der PC das packt oder nicht ;)


mfg hex
 
Also nen P3 mit 512 RAM reicht selbst für die modernen Distros wie Mandriva,SuSE,Fedora,etc.pp. voll aus ...

Zwar sollte man dann auf die Grafikspielereien wie Superkaramba, Transparenz, etc. verzichten - aber flüssig laufen sollte es schon.
 
Wenn du einen PC mit 400 - 500 MHz mit 512 MB Ram kaufst, dann stehen dir alle aktuellen Distributionen offen.
Klar wird ein Salckware, Debian, Arch, Gentoo, ... etwas schneller laufen als ein SuSE, Fedora, Mandriva, ... . Aber auch diese werden gut laufen.
 
ich habe hier nen arch linux auf nem 333 laptop laufen und ich bin echt zufrieden =) mus jedoch dazu sagen das ich kein kde / gnome etc laufen habe sondern nur einen WM =)
 
wenn Du nur ihn nur als Server nutzen willst, geht vielleicht folgendes so habe ich es:

ich habe einen kleinen Server bei ebay gekauft 40 Eur mit Dual Prozessor 200MHZ 512 MB
ich habe mir FreeBSD drauf gemacht 5.3. zum konfigurieren habe kurz X gebraucht. Aber wenn mal Webmin und Swat läuft kann ich den Server über das Webinterface steuern, und lass den Server nur in eine Shell booten.

Hoffe ich konnte etwas helfen. PS ich habe es auch mit Mandrake 10.1 und Slackware probiert funtz auch super also wenn man X nur zum konfigurieren nutzt, oder die blöden Spielerrein wie Smooth und clear type und blabla weglässt, beim ersten start von kde wirst gefragt wieviel Grafikeffekte man haben will, alles runter stellen, dann solltest sogar super mit der GUI arbeiten können. Und ich glaube zu wissen das eine Distribution auf xfree86 schneller is als eine die auf xorg läuft, bin aber nicht sicher. Wenn Dir das mit Slax oder FreeBSD zu schwer is, nimm Mandrake 10.1 Community oder SuSE 9.1 oder noch besser 8.1, oder die abgespeckte Version die in der aktuellen CT Zeitschrift drinne is die 9.3.
 
Ich nutze Slackware 10.1 auf einem Pentium 75. Noch Fragen ;)

Wenn Du Slack nimmst, kannst Du Dir auf jeden Fall ein schönes schlankes System zusammenbasteln (okay, geht mit anderen Distris auch - hab' mit Slack aber bisher meine besten Erfahrungen gemacht).

Mfg, Lord Kefir
 
illtiss schrieb:
[...] oder die blöden Spielerrein wie Smooth und clear type und blabla weglässt, beim ersten start von kde wirst gefragt wieviel Grafikeffekte man haben will, alles runter stellen, dann solltest sogar super mit der GUI arbeiten können.
Es muss ja nicht unbedingt KDE sein. Es gibt so viele andere, viel schnellere Windowmanager: http://xwinman.org/
illtiss schrieb:
Und ich glaube zu wissen das eine Distribution auf xfree86 schneller is als eine die auf xorg läuft, bin aber nicht sicher.
Afaik ist Xorg nicht viel anders als Xfree. Xorg ist entstanden als Xfree unter eine neue Lizenz gestellt wurde (Forking).

[Edit]
Ich habe hier einen PC mit einer Cyrix 120 Mhz CPU (NetBSD erkennt sie als "486er Class") mit 32 MB Ram.
Auf ihm habe ich mal Testweise NetBSD und Slackware Linux installiert.
Unter beiden kann man mit X11 (schlanke WMs wie fluxbox, icewm, ... und Programme wie Abiword, xpdf, sylpheed, ...) wirklich angenehm arbeiten. Natürlich laufen auch "fettere" Programme, aber dann dauren die Ladezeiten eben entsprechend länger, da die SWAP Partition sehr beansprucht wird.

@ GeGo
Da du einen PC mit 512 MB Ram kaufen möchtest, sieht die Sache natürlich etwas anders aus als mit meinen 32 MB Ram. :))
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry für meine Unwissenheit, aber aus Erfahrung weiss ich das man unter KDE gerade als not Geek schneller lernt und schneller voran kommt.
 
Lord Kefir schrieb:
Ich nutze Slackware 10.1 auf einem Pentium 75. Noch Fragen ;)

*lol* das ist höchstwahrscheinlich nicht mehr zu toppen.. ich habe hier die SuSE 9.3 auf meinem 500MHz IBM Rechner laufen, KDE 3.4 läuft recht fix, und auch wenn ich Superkaramba-Themes auf dem Desktop laufen habe, ist das Arbeiten "noch" im grünen Bereich..
 
illtiss schrieb:
aber aus Erfahrung weiss ich das man unter KDE gerade als not Geek schneller lernt und schneller voran kommt.
Schneller voran kommt? Unter KDE auf einem langsamen PC mit wenig Arbeitsspeicher?!
Bis KDE überhaupt geladen hat, hat man sich längst in die Resourcen schonenderende Methode eingearbeitet. ;)
Damit keine Missverständnisse geschehen:
Ich spreche jetzt von PCs mit weniger als 200 MHz und weniger als 128 MB Ram.... :D
 
Ich hab mal Knoppix auf nem alten 133 MHz P1 mit 64 MB-Ram ausprobiert. Also bis da überhaupt mal was geladen war, war schon Weihnachten *g. Es dauert wirklich ziemlich lange. Ich schätze aber das es mitunter auch an der Tatsache lag, das Knoppix eine LiveCD ist.

Man konnte durchaus damit arbeiten wenn Programme einmal geladen wurden. Aber bis sie geladen waren dauerte es schon seine Zeit.

Kann den anderen nur zustimmen. Nimm einen kleinen und schnellen Windowmanager wie Fluxbox oder FVWM. Damit solltest du keine Probleme haben - egal mit welcher Distri. Nach ein wenig Einarbeitungszeit kannste dein System ja vielleicht sogar weiter "tunen". Bei Linux gibts schliesslich genug kleine Rädchen an denen man drehen kann und die die Performance durchaus steigern können.
 
Ich poste mal hier meinen Erfahrungsbericht

da mein Hauptrechner einen Defekt am Mainboard hate und ich nicht von dem Pc meiner Mutter abhängig sein wollte ,entschied ich mich für ein Experiment.

Mein Vater brauchte mal ein altes Schätzen aus der Firma mit ,ein Gerät welches wirklich alt war und den Anforderungen der Firma nicht mehr genügte.


Das Gerät bestand aus folgenden Komponenten :

133 Mhz Pentium 1
32 MB Ram
2 Gigabyte Festplatte
1 MB Graka
und ner uralten 3Com 10mbit Netzwerkkarte


Gut ich hab mir meine Debian netinstall gepackt und alles soweit konfiguriert und fertig gestellt.

Ich habe fluxbox als wm genutzt welcher trotz des tollen Designs kaum Ressourcen verbrauchte.
Auf dem Pc konnte ich Licq ,Abiword, dillo benutzen und sogar Spielen ,das half mir erstmal über die Wartezeit bis das neue Mainboard da war.

Ich kann sagen dass es wirklich flott lief ,da war ein richtig großer Vorteil von Linux sichtbar ,nenne mir ein modernes Betriebssystem was mit so schwachen Ressourcen so große Leistungen vollbringen kann ? Da kenne ich nur Linux und die BSD Devirate.

Stellt euch mal vor ich häte versucht ein aktuelles Windows darauf laufen zu lassen ..........
 
Hallo,

Hört sich ja alles ganz gut an.
Ich werde mir jetzt den oben gennanten Computer mit 500 mhz kaufen.
Ich möchte den PC anfangs eigentlich nicht als server laufen lassen sondern eher als TEST-Linux für Netzwerk kram (Programmiertechnisch gemeint).
Würde zwar lieber KDE oder Gnome verwenden als einen WM aber hängt vom speed ab.

PS: Noch ne kleine anmerkung zu windows auf alten System:
Mein kumpel hat ein 500 MHZ Pc mit GeForce 2 und 128 Ram. Läuft nicht mal übel hat sogar alle effekte an. Manchmal laggt es liegt aber wahrscheinlich am ram.

cya
 
Welche Windows Version hat er denn installiert?
 
Also ich kann auch nur sagen auch net sooo gute rechner laufen recht flott. Wir haben in Der schule mehrere P3s dual 500Mhz mit 512 mb ram und scsi320 platten die gehen ab wie harry. Aber wir haben uns auch noch ein Musik WÖRKSTATION gebastelt mit 350 Mhz und 256 MB läuft Ubuntu drauf muss sagen amarok leuft eigentlich ganz gut und kann eigentlich alles flüssigwiedergeben *g*

~wurmus~
 
avaurus schrieb:
jo, so kann man natürlich auch unnötig resourcen verbraten :(...ein PC, der nur MP3 dekodieren und abspielen soll, reicht ein 133'er mit 32 MB locker!
Wenn man dann noch eine alte Soundblaster 16 auftreiben kann, kann man sogar mit weniger MHz mp3 dekodieren und abspielen.
Ohne Aussetzer versteht sich.

mp3s abspielen schon aber nicht mit amarok. wer dieses Programm kennt weis das es erstens unstabil läuft und zweitens sau viele recourcen verbrät

~wurmus~
 
wurmus schrieb:
ein Musik WÖRKSTATION gebastelt mit 350 Mhz und 256 MB läuft Ubuntu drauf muss sagen amarok leuft eigentlich ganz gut und kann eigentlich alles flüssigwiedergeben *g*
~wurmus~

hmmm. vom amarok hab ich keinen so guten eindruck. sobald die kiste last bekommt, setzt amarok aus. xmms setzt nicht aus :-)

beim amarok hab ich es nicht geschafft, ihn so zu konfigurieren, dass die sound-ausgabe auf meine emu10k1 geht und nicht auf den onboard-sound.
bei xmms kann man das vernünftig einstellen :-)

vielleicht kannst du mir ja auch nen tipp geben, wie man den amarok gscheit konfiguriert ....
 
Ich würde mal versuchen den Sound Puffer auf Echtzeit oder so hoch wie möglich einzustellen.

MFG

Dennis
 

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