Fedora vs. Suse

R

rnd0m

Jungspund
Hallo,

vor ein paar Jahren bin ich von Windows auf Suse Linux (damals 7.3) umgestiegen. Mitlerweile nervt mich Suse, weil fasst nichts auf Anhieb funktioniert. Das fängt beim CD-Brennen an und hört beim compilieren auf. Oft fehlen dort pakete und alles artet in Arbeit aus. Naja und so weiter ...

Auf der WS möchte ich jetzt was neues ausprobieren und habe mich für Fedora entschieden.

Irgendwelche Meinungen?

gruss rnd0m
 
Welche Erwartungen hast du denn an ein Betriebssystem im allgemeinen?
Suse selbst kenne ich nicht wirklich aber Fedora kenne ich recht gut da ich mal mit Redhat angefangen habe.

Vorteile für mich sind eine leichte Installation, starke Community, lief bei mir soweit immer stabil und ich hatte sehr selten Probleme bei der Softwareinstallation/konfiguration.

Nachteile sind für mich eindeutig die recht kurzen Releasezeiten von ca. 6 Monaten, verstümmelter KDE (Geschmackssache ich weiß), sehr schlechte Multimediaeigenschaften wenn man nicht selbst einiges nachinstalliert.
 
Edward Nigma schrieb:
verstümmelter KDE (Geschmackssache ich weiß),

GNOME ist auch ganz schön verstümmelt. Was die mit den Desktops machen ist wirklich nichtmehr schön.

@rnd0m: Wenn du ein System willst das einfach funktioniert, dann wäre Ubuntu vielleicht auch mal ein Blick Wert: www.ubuntulinux.org
 
Zunächst mal will ich einfach was Neues ... ich muss sagen auf den ersten Blick ist Fedora einfach erfrischend "anders".

Was ich erwarte. Das es funktioniert. Ich bin zwar nicht unbeholfen in Computerdingen, aber vom Crack bin ich weit entfernt. Wenn ich mir einen Sourcecode runterlade und ihn mit ./configure und make, etc. übersetze sollten die meisten Sachen einfach auf Anhieb funktionieren oder durch einfaches Nachinstallieren eines Paketes zum laufen gebracht werden. Bei Suse ist des leider oft nicht der Fall.
 
rnd0m schrieb:
Zunächst mal will ich einfach was Neues ... ich muss sagen auf den ersten Blick ist Fedora einfach erfrischend "anders".

Was ich erwarte. Das es funktioniert. Ich bin zwar nicht unbeholfen in Computerdingen, aber vom Crack bin ich weit entfernt. Wenn ich mir einen Sourcecode runterlade und ihn mit ./configure und make, etc. übersetze sollten die meisten Sachen einfach auf Anhieb funktionieren oder durch einfaches Nachinstallieren eines Paketes zum laufen gebracht werden. Bei Suse ist des leider oft nicht der Fall.

Über Erfolg oder Versagen beim Kompilieren von Tarballs entscheiden zu 99% die Abhängigkeiten. Und SuSE verfügt prinzipiell über ein großes Repertoire an Bibliotheken, eben um es Ein- und Umsteigern möglichst einfach zu machen. Da wird es dir, vermute ich mal in Fedora nicht anders gehen. Es sei denn, du setzt auf das rpm-System in SuSE bzw. auf Yum in Fedora. Damit sollte es bedeutend weniger Probleme geben.
Aber man kommt ohnehin nicht umhin, zu lernen, Abhängigkeiten aufzulösen. Das gehört zu UNIX, wie das Lenkrad zum Auto. ;)
 
GNOME ist auch ganz schön verstümmelt. Was die mit den Desktops machen ist wirklich nichtmehr schön
dem kann ich nur zustimmen!

Ich würde dir raten, keine Distribs mehr zu verwenden, die dir zu viel "erleichtern" wollen, also SuSE, Fedora, RedHat, alle Ubuntus, Mandrivas, etc.

Nimm die Slackware, Gentoo oder Debian, da wird es funktionieren! Man muss sich vielleicht in bisschen in die Materie einarbeiten, aber es GEHT dann und man muss sich nicht mit z.B. den "typischen SuSE-Fehlern" ärgern, dass z.B. die mitgelieferte Software nicht installierbar ist, etc.

Debian
Gentoo
Slackware

Viel Erfolg!
 
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