Systemupdate 9.2 ->9.3

E

Eyghon

Jungspund
Auf die Gefahr hin mich als Linux-DAU darzustellen, aber ich habe einige Fragen zum Systemupdate von 9.2 auf 9.3. Deswegen habe ich auch erst mal Abstand genommen von einem übereilten Update. Eigentlich sollte man sich ja auch an "Never change a running system" halten, wenn es nur nicht diese verflixte Neugier gäbe. *g*

Ich habe also ein Systemupdate probiert und bei der Abhängigkeitsprüfung (Yast meldete mir vorher schon beim Systemcheck, dass 1400 Pakete eines manuellen Eingriffs bedürfen) kamen eine menge ungelöster Abhängigkeiten. Wohl zum einen, weil auf der DVD einige Pakete nicht mehr draufs sind, die es auf der 9.2er DVD noch gab und zum Teil, weil ich viele Pakete und Libs auch manuell eingespielt habe. Nun meldet mir die Abhängigkeitsprüfung zum einen, das Paket xyz eine Lib in der Version x1 benötigt, aber auf der DVD nur Version x2 drauf ist bzw. diese wieder von anderen benötigt wird und mit x1 nicht können.

Wenn ich bei allen "Fehlern" sage "dieses Paket nicht installieren" kommt die Abhängigkeitsprüfung und meckert wieder. Die Option "dieses Paket nicht installieren" gibts nicht mehr und er bietet mir nur an (angemerkt sei, das sich derweil die Zahl der ungelösten Abhängigkeiten nicht vermindert hat) die Pakete zu löschen, die in Konflikt miteinander stehen. Ich mag aber nicht zig dutzende Pakete löschen, zumal bei einigen betroffen Paketen auch Yast-Komponenten und KDE-Komponenten angezeigt werden. Und ein System mit Inkonsistenzen ist sicher auch nicht Stabilitätsfördernd.
Yast zeigt auch einige Gründe an (linke Fensterhälfte) für die Abhängigkeitsprobleme. Aber die habe ich ja oben schon erwähnt.

Wie soll ich jetzt nun verfahren? Suse neu aufsetzen mag ich auch nicht unbedingt, da ich das System mühsam personalisiert habe. Angemerkt sein noch, dass das Update von 9.1 auf 9.2 damals relativ unkompliziert ging, es waren da nur ganz wenige Abhängigkeitsproblem.


Eyghon


AE:

Hab jetzt mal die DVD gebootet und von dort aus ein Update probiert bzw. nur die Meldungen angschaut (also nicht aus einem laufendem System heraus):

In der Übersicht zeigt mir Yast in der Kategorie Pakete:

Manuelle Intervention ist erforderlich
* zu aktualisierend Pakete: 1396
* zu installierende Pakete: 242
* zu entfernende Pakete: 449
* Gesamgröße zu aktualisierender Pakete: 5.1 GB

In der Paketauswahl stehen links als mögliche Ursachen für die Probleme:
"Diese Pakete in der Liste können nicht automatisch aktualisiert werden
mögliche Ursachen:
* sie wurden durch andere Pakete überflüssig
* es gibt auf keinem Installationsmedium eine neuere Version zu Aktualisierung
* es sind Pakete von Drittanbietern


Hier waren die ungelösten Abhängigkeiten nur wenige, unter anderem apt4rpm. Aber dafür waren in der Liste automatisch viele Pakete zum löschen markiert. Unter anderem auch wieder einige KDE-Pakete (KDE-Base u.a.)

Ich werde daraus nicht wirklich schlau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Generell bevorzuge ich bei einem RPM System immer eine neuinstallation bei System Updates.

Das Problem mit den abhängigkeiten ist leider eine Krankheit bei diese RPM-Systemen, daher bevorzugen viele auch Debian weil es so einfach upzudaten ist ...

Sicher lieber deine Daten und mach ne frische Install - ist der einfachste und "stabilste" weg ...
 
devilz schrieb:
Generell bevorzuge ich bei einem RPM System immer eine neuinstallation bei System Updates.

Das Problem mit den abhängigkeiten ist leider eine Krankheit bei diese RPM-Systemen, daher bevorzugen viele auch Debian weil es so einfach upzudaten ist ...

Sicher lieber deine Daten und mach ne frische Install - ist der einfachste und "stabilste" weg ...


Aber genau das garantiert doch aber die einigermassene Stabilität eines RPM-Systems, das es eben die Abhängikkeiten prüft! Ich sehe das eigentlich als positiv an...wenn man manchmal an den Installationskannibalismus früherer Windows-versionen denkt! :devil:
 
Ich war gestern abend mal mutig und habe ein Update gemacht anstelle einer Neuinstallation. Natürlich mit aufgelösten Abhängigkeiten. Yast hat mir zwar vieles neu installiert und viele Pakete gelöscht aber danach ist Suse sauber neu gestartet und auf den ersten Blick fehlt mir nix gravierendes (außer dass ich das Multimediaupdate machen musste). Vllt waren nur viele unwichtige Pakete dabei, die ich nie benutzt habe. Das einzige, worum ich mir Gedanken machen sollte, nach einer ersten Inspektion, apt4rpm wieder drauftun, denn das wurde wegen einer ungelösten Abhängigkeit gelöscht. Das bekomme ich aber schon noch irgendwie hin.

Auf jeden Fall läuft es erst mal besser, als ich Anfangs dachte (das Update hat zwar Stunden gedauert, aber besser, als dann später alles neu einrichten müssen).
 

Ähnliche Themen

Fedora 20 - Unlösbare Paket-Duplikat Konflikte

Update 3.5.5->3.5.7: ungelöste Abhängigkeiten unter openSuSE

OpenSUSE Updater startet nicht bei Systemstart

Bootvorgang bleibt nach "starting powersaved" stehen

Bugs in MDK 9.2

Zurück
Oben