Welche Distribution für Web-Server?

Nosti

Nosti

Zu arm für ein Titel
:hilfe2:

Ich bin gerade dabei mir zu Hause einen kleinen Rechner (wahrscheinlich ~400 MHz) aufzubauen und daraus einen Web-Server zu machen. Da soll am Ende nur Apache, SSL, PHP4, MySQL, FTP und ne Firewall drauf sein. Jetzt suche ich die passende Distribution und Kernel (der nicht mehr als das, aber das Nötigste beinhaltet) um die beste Performance zu bringen. Also es wird kein Sound, Grafische oberfläsche, uws. installiert werden, auch keine Maus :)) . Am Ende soll es nur mich und die Shell geben.

Für Antworten danke ich schonmal jetzt.
 
Eigentlich kannst da alles nehmen, aber der Einfachkeithalber würd ich dir zu Debian raten.
Das lupt einfach und brauchst dich mit nix ärgern ...

Wenn dir langweilig is und du viel Zeit hast (auf dem 400er würd ich mal mit 5-8 Stunden für Basis + Apache rechnen), dann gönn dir gentoo.
 
devilz schrieb:
Wenn dir langweilig is und du viel Zeit hast (auf dem 400er würd ich mal mit 5-8 Stunden für Basis + Apache rechnen), dann gönn dir gentoo.

Meinst du für die installation 5 bis 8 Stunden?

ATW: Gibt es eigentlich einen Shell-Befehl der Dateien aus dem Internet lädt??? Ich will zBsp irgendein tar.gz Archive ausm Netz ziehen. Denn bevor ich irgendwas für den Server aufm meinem Normalen PC runterlade und dann transferiere, will ich lieber gleich die Datei mit dem Server ziehen.
 
Also da ich ein Slackware fan bin, sage ich auch nun wieder slackware, aber eigentlich kannst du, wie devilz schon sagte, alles nehmen.
 
Ja, Gentoo ist eine Meta Distribution - die baut alles aus den Quellen. Daher dauert es "ewig" bis sie fertig ist.
Auf www.gentoo.de gibt es die komplette Anleitung dazu.

Aber ich rate dir eher zu Debian wenn du was einfaches, schnelles, sicheres und stabiles suchst (gentoo ist eher etwas für den advanced user).

Mit wget kannst du Dateien aus dem Netz ziehen ....
Code:
wget http://url.de/text.tar.gz
 
Oki. Dann werde ich mal nach einer minimal-Debian-CD im Netz suchen.

Und danke für den Befehl.

Dann werde ich mich mal ans Scripten machen. Wünscht mir Glück :D
 
Ich rate zu Fedora oder Arch Linux. Arch Linux ist schnell und up2date und Fedora sehr sicher und auch up2date.
 
Sind das nicht so gut wie alle Distributionen wenn man sie aus dem netz bezieht und ein bisschen ahnung von der administration hat? Da kann er auch ein BSD nehmen... also bitte nicht schon wieder alle ihre lieblings distri anpreisen, danke!
 
ExRevel schrieb:
Sind das nicht so gut wie alle Distributionen wenn man sie aus dem netz bezieht und ein bisschen ahnung von der administration hat? Da kann er auch ein BSD nehmen... also bitte nicht schon wieder alle ihre lieblings distri anpreisen, danke!
Fedora ist nicht meine Lieblingsdistri. Und Arch Linux ist nun mal dafür geeignet.
 
Es geht auch darum das deine beschreibung auf so ziemlich jede distri passt und es jedes mal wieder ausartet wenn hier einer anfängt ein paar distris auf zu zählen, nach dem motto wer kennt die meisten.

Wie sieht es denn aus, wenn der 400er kein pentium 2 ist sondern ein AMD k6, dann ists ein i586 und schon läufts net.

ich wollte auch nicht dich damit angreifen, sondern einfach nur unterbinden das hier gleich wieder das wilde geflame losgeht, das meistens bei solchen themen ausbricht.
 
@Exi
Deswegen ja Debian - das is so ziemlich das multifunktionelle Linux :)
 
Ich habe hier mal im Forum gelesen das die Sicherheit von Linux auch mit dem Kernel zusammenhängt, d.h. was der alles kann. Also für mich als Linux-Newbie, klingt es das wenn man einen Kernel macht, der keine Maus-, Sound-, D3D-, USB-, usw. Unterstützung hat, kann man das Risiko minimieren weil nur das Nötigste verfügar ist. Also wenn wirklich mal jemand Langeweile hat und sich mit Kernelschreibe auskennt, der könnt sich mit diesem Server-Kernel einen guten Namen machen... *Überleg ob es schwer sei Kernelschreiben zu erlernen*
 
Falls du dich nach ExRevels Rat doch für ein BSD entscheidest, würde ich dir OpenBSD empfehlen. Ich hab OpenBSD auf einem Pentium III 667MHz installiert und alles läuft super! Ich hab darauf Apache, PHP, PostgreSQL und SSH laufen. Schau dir auch mal den Packet Filter von OpenBSD an! Sollte nicht so schwer sein OpenBSD zum Laufen zu bekommen. Du kannst dir ja mal die Website von OpenBSD anschauen. Die man pages sind auch sehr ausführlich. Bei vielen Fragen hilft auch der FAQ auf der Seite. Als weiterführendes Buch würde ich dir Absolute OpenBSD von Michael W. Lucas empfehlen.
 
Wie andere schon gesagt haben:
Es eigent sich wirklich JEDES Linux und Unix.
Nimm einfach das, welches dir am besten gefällt! ;)
 
Oki. Werde mal Debian ausprobieren.
Ach, der Server wird 500 MHz, 128 MB SD-RAM und 20 GB haben ^^. Habe gerade die Komponenten bekommen.
 
Richtig... :) Habe auf meinem ersten Server ein Gentoo und auf dem zweiten ein FreeBSD, das funktioniert auch wunderbar... ich finde diese Distributionsspinnerei halt immer so nervtötend. Ich hatte letztens nochmal gegooglt und irgendwer schrieb der Pentium 2 sei ein i686, deswegen wollte ich mich da mal net aus dem fensterle lehnen ;) aber dann danke ich avaurus nochmal für den einwand... somit ist ArchLinux hier überhaupt nicht zu gebrauchen, das war eigentlich alles was ich beweisen wollte :)

Mit Debian bist du aber sicher vollkommen ausreichend bedient :) Und nein die Sicherheit deines Linuxrechners hängt nicht nur vom Kernel ab...
 
Das stimmt schon, das es im Prinzip egal ist, aber... :) nun da ich die Info nun so schnell bekommen habe und nie Zeit hatte zu schaun kann ich ja doch am WE mal den Backup-Server mit für distcc zunutzen, dann ist er ja architektonisch mit dem P3 vom Webserver gleich, dann können sich die beiden gegenseitig ein bissal unterstützen :)

Tjo so weit so gut...
 
tjaja... die laufen wenigstens ohne murren... der p3 ist echt der hammer, der ist unsterblich! ;)
 
auf nem 500er kannste eigentlich, wenn du schon dabei bist auch x installiern. Sicher, Konsole reicht auch, aber von den paar MB geht man auch nicht tot und komfortabel ist es auf alle fälle. Ausschalten tut man den ja eh, solange man nicht davor sitzt (also den X-Server).
 

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