Distros updaten per Tool oder format?

Moritz

Moritz

Life is hard and so am I
Hallo zusammen!

Ich bin momentan mal wieder dabei andere Distros zu probieren, wo ich mich mal wieder Frage, welche Distros eigentlich durch ein Update-Tool (ala pacman, apt, yast, usw) auf die nächste Version gehoben werden.
Also bei Arch ist es ja so, dass nach einem pacman -Syu die neuste Version druff ist. Es gibt also keinen unterschied, ob man ein bestehendes System updated oder es neu installiert. Bei Debian stable ist's ja genau umgekehrt. Also apt installiert nur wichtige Paktete, aber im prinzip bleibt alles beim Alten (Release).
Wie schaut's mit Slackware, Fedora, Mandrake, Ubuntu und anderen großen Distros aus? Muss jemand der _nicht_ unstable arbeiten möchte beim Versionssprung formatieren oder reicht ein Paketupdate?

Viele Grüße,
Moritz

PS: klar kann man auch bei ner Version stehenbleiben, aber das soll jetzt mal uninteressant sein!
 
Also bei slackware reicht es die neuen packete vom server zu laden, allerginds sollte man darauf achten, ob packete entfernt oder ganz neu hinzugekommen sind.
 
Bei Gentoo tuts ein

Code:
emerge sync
emerge -uD world

Gruss, Phorus
 
Debian kennt aber auch folgendes:
Code:
apt-get update
apt-get dist-upgrade
 
@Phorus:
Du hast zwei wichtige schritte vergessen. Vor dem emerge sync kommt zwingend emerge kaffee und parallel zu emerge -uD world kannst dann schonmal ein "rc-update add bed sleep" machen :)

OK, jetzt wieder back to Topic.
 
Das mit Debian wusste ich noch garnicht... Dankeschön!
 
Cybermarc schrieb:
@Phorus:
Du hast zwei wichtige schritte vergessen. Vor dem emerge sync kommt zwingend emerge kaffee und parallel zu emerge -uD world kannst dann schonmal ein "rc-update add bed sleep" machen :)

OK, jetzt wieder back to Topic.

:D

p.s.: Damit hier auch was informatives steht: Wenn man es täglich macht, fällt es nicht SO ins Gewicht.
 
Wie stehts mit den großen Distros: Fedora, Mandrake, SuSE?
 
gentoo und debian würde ich mal nicht als klein bezeichnen ;)
Diese Distros haben meißt ihre eigenen paketmanager, SuSE z.B. YAST.
 
SuSE unterscheidet zwischen Update und Relaissprung. Updates werden per YOU (Yast Online Update) oder wenns sein muß per rpm (für bash fetischisten) eingespielt. Dies funktionier auch einigermassen problemlos.

Für einen Relaissprung, also z. B. von 9.1 auf 9.2 mußt du dir die neue Version kaufen. Zumindest wenn du die aktuelle haben willst. ca. 3 Monate nach erscheinen gibts die zwar auch auf den SuSE FTP-Servern, aber eben immer erst später.
Von der DVD (CD) starten und dann bestehendes System Updaten auswählen. Irgendwelche Packetkonflikte beheben und dann warten.

Dannach IMMER (seit 5.3 bei absolut jedem Relaissprung) festestellen, das 2x die Hälfte nicht mehr geht. Versuchen das System zu reparieren, die ganzen Multimediacodecs inclusive Mplayer erneut einspielen um festzustellen, das eine Datensicherung und anschliessende Neuinstallation schneller gewesen währen. Ja das dies jetzt sogar die schnellere und bessere Methode ist. Also Daten sichern und neu installieren. Ich habe noch NIE erlebt, das ein Update auf eine neue Version, egal ob von 7.0 auf 7.1 oder 7.x und erst gar nicht von 7.x auf 8.x oder 9.x funktioniert hätte (zumindest so, das eine Neuinstallation nicht nur 25% der Zeit sondern auch nur 20% der Nacharbeit gekostet hätte).


MFG


Markus
 
es eht vielleicht auch anders, aber bei rh/fc und suse ist es meiner erfahrun nach am saubersten, wenn man mit dem neuen cd-set updatet. wenn das nicht geht (kommt bei diesen distris auch vor), platt machen und neu installieren.

gruss, sysdef.
 
Bei MDK ist man mit ner kompletten Formatierung von / am besten bedient.
Selbst erstellte Pakete werden ja so gut wie gar nicht beachtet und die installierten werden so upgedatet, dass später nix mehr wirklich zusammen passt...
Hab das 2x gemacht bei 9.2 und 10.0 - nie wieder Updatefunktion!
Und das ist auch eines der Dinge was mir bei MDK nicht gefällt - da werden alle paar Monate neue Versionen rausgehauen und das Problem mit dem Update hat man dann selber. Ne ältere Version auf lange Sicht zu nutzen - geht auch nicht wirklich gut, da das meist darin endet, dass man entweder alles selber kompillieren muss, oder es gar keine Pakete mehr für gibt, oder du musst halt auf ewig alte Software nutzen ;)
 
Kurze Zusammenfassung:
SuSE, Fedora und Mandrake können nur bedingt upgegradet werden. Besser neuinstallation.
Debian geht.
Slackware, Arch und Gentoo gehen problemlos.

So, wie schauts mit weiteren Distros aus? Oder gibt's wiedersprüche zum oben Gesagtem?
 
Mit Debian GNU/Linux geht das auch problemlos.
Andere Distributionen wirds sicherlich geben die derartige Eigenschaften wie Slack, Gentoo, Arch oder Debian aufweisen, nur sind die dann nich so verbreitet und es gibt dann meist weniger fertige Paket. Da heißt es dann selber bauen oder aus den Sourcen kompilieren.
Am besten ist du machst dich mal auf Distrowatch über die ganzen Distris schlau.
 
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