der neue hat schon fragen...

H

hotspot

hallo ihr;

ich bin der neue hier und, was linux angeht, ein absoluter neuling! also auch neu hier im forum! ich

hab schon ne weile im forum gelesen und möchte mich jetzt auch "aktiv" mit linux einbringen!
eines vorweg:

ich habe und ich werde weiterhin windows benutzen...nicht das jetzt hier ein glaubenskrieg anfängt,

aber das wollte ich noch schreiben! ich kann und ich möchte nicht auf windows verzichten, weil es trotz

seiner vielen nachteile gegenüber linux auch seine vorteile für mich hat.

ich möchte allerdings in linux verstärkt einsteigen...und ich hoffe, ihr könnt mir bei meinen fragen

helfen! gerade bin ich dabei, ne menge dokumentationen zu lesen.

zu meinem vorhaben:

ich habe(oder werde mir noch besorgen):

80gb hd für windows
40gb hd für linux
128mb usb2-stick

ich möchte, dass windows und linux NICHT auf einer platte sind, da ich doch des öfteren wegen eigener

dummheit mein windows abschieße! dann muss ich es neu installieren, und die sache mit dem bootloader

(sei es grub oder lilo oder ein anderer) die gefällt mir einfach nicht! also bleibt windows auf einer

eigenen hd!
ich möchte windows auch vorläufig als hauptbetriebssytem behalten.
windows soll nicht wissen, dass es noch ein weiteres OS da ist, und linux braucht es nicht zu wissen!

mein vorhaben:

ich installiere grub auf den usb-stick...und dann noch nen damn small linux oder eine andere mini-linux

distri.
dann stelle ich die bootreihenfolge im bios auf usb...hd1...cd-rom...
die linux hd soll an den primary slave dran!
wenn ich also normal windows starten möchte, dann lasse ich einfach den usb-stick draussen!
möchte ich allerdings eine linux-distri starten, so stecke ich den usb-stick rein, und grub läßt mir

die auswahl...
ich möchte auf der linux hd mehrere distributionen draufpacken, um einfach ausprobieren zu können,

welche mir am besten gefällt! einfach um dann später auch die möglichkeit zu haben mich an

"schwierigere" distries ranzuwagen(gentoo, lfs...), ohne dass die "einfachen" gelöscht werden!

geht das erstmal von der theorie her, oder gibt es da schon probleme?!
ich denke, wenn grub auf eine diskette geht, dann geht es auch auf einen stick, oder?!
aber wie stelle ich das am besten an? muss ich da partitionen auf den stick machen z.b eine 5bm für

grub, den rest für DSL, oder wie macht man das am schlauesten? bei der installation von damn small

linux wird ja kein bootloader mitinstalliert, oder?!
kann ich dann grub auch von einer distri auf hd konfigurieren, oder muss ich das denn mit dem linux auf

dem stick tun?

dann stellt sich mir die frage, wei ich die 40gb platte partitionieren soll?!
ich dachte mir:
1 primäre: 1gb swap
2 primäre: 1gb temp
rest als erweiterte partition, in die dann logische laufwere rein kommen...mit je ca. 3-4 gb.
da sollen dann die distries drauf! geht das überhaupt? hat eigentlich jede partition oder jedes

logische laufwerk diesen, mir noch nicht ganz verständlichen, verzeichnisbaum: /../boot/../root usw?

oder gibt es insgesamt nur einen?

die /swap und die /temp sollen von allen distries genutzt werden können! je nach dem, welche grad am

laufen ist! das müsste doch gehen, oder?

warum benutzt grub eigentlich eine andere bezeichnungsweise für die laufwerke, als es dann unter dem

jeweiligen linux ist? das ist echt sehr verwirrend!

gibt es jemanden, der genau soetwas schon gemacht hat, oder how2s, die mir bei genau dieser sache

weiterhelfen können?

wie sieht es eigentlich mit der ntfs-unterstützng aus? ist die schon offiziell freigegeben, oder immer

noch im experimentierstatus, dann dann müsste ich mir noch irgendwo ne fat32 machen!die 3. primäre

z.b.!

noch eine sache:
gibt es software unter linux, mit der ich ein 320*240 usb-glcd ansteuern kann? wenn ja, welche?
vielen dank schonmal!
 
Hi.

Ich habe eine längere Zeit Win2K und bis zu 9 Linuxsysteme auf einer Festplatte gehabt ... Und obwohl ich Win2K zwischendurch immer wieder neu installieren musste, blieben Linuxsysteme heile ... :D

Wenn du bei der Neuinstallation von Windows immer wieder die gleiche Partition nimmst,
kannst du nix kaputt machen. :)

Meine Festplatte sah so aus:

1. primär, 10 GB - Win2K, NTFS
2. primär, 200 MB - Boot, EXT2
---
3. logisch, 1GB - SWAP, swap
4. logisch, 20 GB - Daten, FAT 32
5. - 14. logische, 4-8 GB für Linuxsysteme, ReiserFS oder EXT3

NTFS ist immer noch ein Problem für Linux. Aber nur, weil Microsoft die Daten nicht rausgibt ... :devil:

Eine Extra-Partition für TEMP kannst du machen, nicht jede Distribution lässt aber so eine Aufteilung bei der Installation zu ... :rolleyes:

PS: Willkommen im Board. :winke:
 
Zuletzt bearbeitet:
gut, aber wenn ich windows neu installiere, dann macht es doch den bootmanager(grub) kaputt!
war jedenfalls bei meinem letzten test so...! und dem will ich einfach aus dem weg gehen!
wie sieht es aus, geht mein (grub aus usb stick, und von da dann die anderen distries starten) vorhaben prinzipiell?
danke
 
So gesehen geht der Grub nicht direkt kaputt. Eine Windows Neuinstallation überschriebt lediglich den MBR auf den GRUB ja nun meist installiert ist.
Bootest du dann dein Linux mit hilfe einer LiveCD oder ähnliches so kannst du GRUB auch wieder mit hilfe deiner bestehenden GRUB-Config File wieder auf den MBR installieren und schon is wieder alles beim alten. Wenn du z.B. SuSE installiersat, so lgst du die SuSE Cd /DvD ein, bootest, wählste "systemreparatur" aus und schon wird auch Grub wieder neu installiert (um ein konkretes Beispiel zu nennen.

Achja und was ich letztens an WindowsXP erfahren habe:
Wird eine automatische Systemreparatur von WinXP/2k ausgeführt, so wird der MBR NICHT beeinträchtigt und so bleibt auch GRUB aktiv
 
Ist wirklich mal eine interessante Idee. So, wie ich das ganze device handling und so verstehe, duerfte es kein Problem geben, solange dein BIOS den USB-Stick bootet. Aber du merkst schon - "duerfte", von daher waer ich an einem Bericht, ob es so funktioniert, sehr interessiert.

Allerdings ist ein ueberschriebener MBR auch nicht wirklich problematisch. Wenn du dein Win nicht mehrmals taeglich installierst, startest du halt einmal ein CD-Linux und sagst grub, dass er sich neu eintragen soll.
Dazu brauchst du nicht den grub, der auf der Platte ist, du musst nur die richtige Partition beim Setup uebergeben. Dort sucht grub sich seinen Kram dann schon. Also, grub auf die (Linux-)Platte und den Bootloader auf den USB-Stick.

Was die verschiedenen Distributionen betrifft: so, wie du es vorhast, haette dann jeder sein eigenes root directory, mit /usr, /bin usw.
Ist auch gut so (unerlaesslich?). Gemeinsame Verzeichnisse (/opt, /tmp) lassen sich problemlos nutzen, entweder, wenn sie auf einer extra-Partition liegen, als direkter Mount an ein Verzeichnis, ansonsten halt ueber Links (ln -s).

Alles in allem ist deine Loesung schon ziemlich elegant, je mehr ich drueber nachdenke...
Nur zu!

-khs
 
hab ich es noch nicht ganz begriffen?
ist grub nicht der bootloader? was ist grub dann? der bootmanager? ist doch das selbe, oder?
wie macht man das normalerweise mit den verschiedenen distries? und den partitionen, bzw. verzeichnisbäumen?
danke
 
hotspot schrieb:
wie sieht es aus, geht mein (grub aus usb stick, und von da dann die anderen distries starten) vorhaben prinzipiell?
danke

Ja, so etwas müsste gehen. So wie du schreibst, unterstützt dein BIOS das auch.

Ich habe eine Zeit lang die Distris mit Disketten gestartet und es klappte einwandfrei. Es wird bestimmt auch mit dem USB-Stick gehen.

Wie kann ich Linux vom USB-Stick booten?

Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Linux-Distributionen, die direkt von einem Wechseldatenträger wie CD oder Memory-Stick booten. Meist kommen sie völlig ohne Festplatte aus und hinterlassen auf der Festplatte auch keine Spuren - außer man nutzt sie, um z.B. eine erschossene Windows-Installation zu retten.

Der bekannteste Vertreter dieser Linux-Distributionen ist Knoppix. Neben obigen allgemeinen Hinweisen zum Booten sollte die folgende Anleitung weiterhelfen:

1. Eine Knoppix-Variante wählen, die auch auf den Memorystick paßt; die Standardversion füllt schließlich eine komplette CD. Knoppix-Varianten ab 50 MB gibt es z.B. über http://www.knoppix.net/docs/index.php/KnoppixCustomizations. Sorry wegen der englischsprachigen Quelle, aber während meiner Recherchen war Knoppernet geschlossen.
2. Das Boot-Image modifizieren, wie das z.B. Matthias Müller beschreibt. Eine deutsche Übersetzung steht unter http://www.unixboard.de/vb3/showthread.php?t=5984. Der Autor sollte aber eigentlich auch deutsch können.
3. Auf dem Memory-Stick eine FAT-Partition anlegen und Knoppix drauf kopieren.

Herzlichen Dank an Alexander Nader für den Hinweis auf die URLs dieses Abschnitts!
Knoppix-Alternativen

Eine reizvolle Alternative zu Knoppix könnte Admiral Linux sein. Eine kurze Google-Recherche brachte mehrere Meinungen zu Tage:

* Admiral Linux laufe schneller als Knoppix 3.2
* Wenn Admiral Linux beim Booten einen Memorystick entdecke, lande das Home-Verzeichnis automatisch dort.
* Für Linux-Puristen rieche Admiral Linux zu sehr nach Windows.

Anders ausgedrückt: Admiral Linux startet zwar nur von CD, legt die ganzen Nutzerdaten aber ohne weitere Maßnahmen auf dem Memorystick ab. Im Gegensatz dazu muß man bei Knoppix die Konfiguration ausdrücklich auf dem Memorystick sichern und das Home-Verzeichnis selbst dort hin verschieben.

Wer Multimedia-Dateien vom Memory-Stick abspielen will, sollte sich mal MoviX ansehen. Dort gibt es das Image für eine Boot-Floppy, mit der man Memory-Sticks bootfähig machen können soll.

Weitere abgespeckte Linix-Distributionen ausdrücklich für Memory-Sticks gibt es bei SPB-Linux und http://www.flonix.com.

Herzlichen Dank an Frank Köhler für den Hinweis auf Flonix.

Noch ein Link.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso muß eine Distri auf dem Memorystick nur weil man davon Booten will? Ich denke es würde reichen, wenn man von einer der linux Installationen von der HD aus den Booloader da installiert. In der lilo.conf würde ein Beispieleintrag dann etwa so aussehen:

boot = /dev/sda

USB-Sticks werden von Linux oft als SCSI Devives angesprochen (Nicht mehr so unter SuSE 9.1 u. 9.2). Eine Minimalinstallation, an der man nicht ständig rumspielt täte es hierfür.

Leider so ungetestet, da mein PC nicht unbedingt von USB Booten will :(

Zur Partitionierug: Eine gemeinsame /home Partiton kann auch nicht schaden. Vor allem wenn überall die gleich UID/GID füer den User verwendet werden. So hat man seine Dateien immer gleich zur Hand und auch die Einstellungen in KDE/GNOME .... und vielen anderen Programmen muß man nicht 10 x machen. Auch Emails wäre Quasi "Global" verfügbar.


Markus
 
@marcus:

das mit dem linux auf dem usb-stick hat aber den sinn, dass ich dann auch gleichzeitig ein "ich hab mein linux überall dabei" - medium habe!

mit dem /home verzeichnis ist eine gute idee! danke!

wie sollte ich das jetzt machen mit dem grub auf den stick? ne zusätzliche partition vorher drauf, oder wie? also, ich würde dann bei der hd-installation von linux sagen, dass er den bootloader(bootmanager...?) auf die jeweilige partition macht; also nicht in den mbr! und dann ähnlich wie grub auf diskette, dann grub auf den stick ziehen?! geht das? wie groß müsste dann die partition für grub auf dem stick sein? die ist doch dann sehr klein, oder?
den rest des sticks würde ich dann für die minidistri nehmen...

diese config-datei für den bootloader wäre dann doch auf dem stick, richtig? kann mann dann auch von einer hd-installation drauf zugreifen, und sie ändern? sicherlich?!

kennt jemand ein programm, um ein 320*240 usb-GLCD unter linux anzusprechen, oder müsste ich wine nehmen, und hoffen, dass der das windwos-programm richtig versteht? ginge das mit wine überhaupt, weil er muss ja auf die einzelnen ports zugreifen...das macht ein "normales" programm ja nicht!

danke schonmal!
 
hotspot schrieb:
kennt jemand ein programm, um ein 320*240 usb-GLCD unter linux anzusprechen

Fuer usb-LCDs gibt es unter Linux mehrere Treiberprojekte, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Einfach mal auf freshmeat und sourceforge danach suchen und dort eine Liste der unterstuetzten Geraete anschauen.

-khs
 
hotspot schrieb:
das mit dem linux auf dem usb-stick hat aber den sinn, dass ich dann auch gleichzeitig ein "ich hab mein linux überall dabei" - medium habe!

.....snipp...

Gut das stand nicht im Eingangspost ist aber praktisch.

Wenn ich eine eigene aktive Partiton haben will, lege ich meist eine /boot Partition an. Die Partitionierun sieht dann meistens so aus:

1. Primärpartition -> Swap
2. Primärpartiton -> Aktive Partition -> /boot
3. Primärpartition -> /
4. Erweiterte Partition -> logische Lafwerke für restliche Partitionen

/boot sollte minsetens 12 MB für 1 Kernel haben. Besser wäre 24 MB da bei einem Kernelupdate der "alte" vorerst behalten werden kann. Auch ist der Teil von Grub, der nicht im Bootsektor liegt, in /boot/grub

Für den USB Stick würde ich ev. die Swap und die 4. Patition weglassen.

1. Primärpartition -> Aktiv -> /boot -> 24 Mb
2. Primärpartition -> / -> rest des Stiks

Bootloader der anderen Installtionen:

Einfach bei der Installation keinen auswählen oder auf Diskette Speichern. Die 2. Partiton des Sticks nach /mnt mounten. "chroot /mnt" und "mount -a" eingeben (das die /boot Partiton dann eigentlich unter /mnt/boot hängt, durch chroot aber unter /boot angezeigt wird) Einen neuen Eintrag für das neu installiert Linux in /boot/grub/<congig> vornehmen. Ev. Grub neu initialisieren.

Bereits beim Booten solte zufriff auf die HD bestehen, Sonst findet Grub das auf HD installierte Linux nicht.

Wie der Eintrag in Grub aussehen muß und ob man Grub dannach neu initialisieren muß weis ich nicht, da ich Lilo verwende. Bei lilo muß man nach jeder änderung lilo ausführen.

Schon kann das neue Linux über den Bootloader auf dem Stick gebootet werden.



MFG


Markus
 
danke, da muss ich erstmal genau drüber nachdenken, weil so 100% ig habe ich dich jetzt noch nicht verstanden! ich kenna halt die befehle (z.b chroot...) noch nicht so ganz!

ich habe mir grad mal die seite von flonix angesehen! gefällt mir sehr gut.
vor allem, weil die sache mit dem DSL doch ganz schön tricky ist! die how to's sind auch teilweise sehr verwirrend! für einen linux anfänger!

aber flonix braucht man ja nicht zu installieren, weil es ja schon fertig ist!
ich habe nur noch nicht rausbekommen, was für ein x11 WM drauf ist! das steht auf der seite nirgendwo!
kennt sich damit jemand vielleicht aus?
gut, selbst wenn es der für mich falsche wäre, dann müsste ich hat "meinen" installiren und den anderen runterschmeißen!

haben diese mini-distries eigentlich auch nen bootloader? weil grub scheint da ja nicht bei zu sein!?
ist es denn möglich, auf den flonix stick den grub nachträglich zu installieren?
erstmal ist für mich nur wichtig, dass ich beim starten von flonix per grub dann die auswahl habe...die anderen distries kann man dann noch später mit einbinden...
flonix müsste doch auch nen /boot verzeichnis haben, oder? dann würde ich einfach nen /boot/grub machen, und da dann grub reininstallieren...dann hätte ich eine menu.lst, in die ich dann z.b. irgenwas mit sda reinschreiben würde, damit der mir beim starten die möglichkeit bietet flonix auszuwählen!
und wenn ich dann noch weitere einträge machen würde für die hd-installationen, dann müsste das doch gehen, oder?

**edit**

ach so, hab ich vergessen: grub muss doch irgendwie in den mbr vom stick, oder? ich möchte auch nicht den flonix-stick kaufen, und mir den dann irgendwie kaputt machen, indem ich da versuche nen bootloader vorne dran zu installieren!

**edit end**

danke
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hotspot schrieb:
danke, da muss ich erstmal genau drüber nachdenken, weil so 100% ig habe ich dich jetzt noch nicht verstanden! ich kenna halt die befehle (z.b chroot...) noch nicht so ganz!
chroot ist eine feine Sache. Es macht nichts weiter, als das root-Verzeichnis / neu zu setzen. So kannst du z.B. dein USB-Linux booten, dann deine Festplatte nach /mnt/festplatte mounten und dann mit
Code:
chroot /mnt/festplatte
einfach da rein wechseln. Wenn du jetzt ein Programm aus /bin aufrufst, wird nicht mehr das echte /bin verwendet, sondern das von der neuen root, also /mnt/festplatte/bin, obwohl es fuer dich wie /bin aussieht.
Um eine funktionsfaehige Umgebung zu erhalten, ist es allerdings notwendig, mindestens /proc und /sys (das nur bei kernel2.6) in die neue root zu mounten. Dazu gibt es bei mount die Option bind, da wird das eine Verzeichnis an das andere gebunden:
Code:
mount -t proc -o bind /proc /mnt/festplatte/proc
Der Befehl wird natuerlich von einer anderen Shell aus ausgefuehrt, weil die chroot-Shell ja in dem Fall "innen" ist, wir aber ein Verzeichnis von "aussen" einbinden muessen.

vor allem, weil die sache mit dem DSL doch ganz schön tricky ist!

Das ist es wirklich nur beim Ueberfliegen. Wenn du das pppoe-Paket von roaringpenguin (rp-pppoe) nimmst, gibt es ein Setup-Tool und ne Menge fertig funktionierenden Kram. Auch kernel-mode-pppoe mit dem entsprechenden Kernelmodul geht heutzutage ziemlich problemlos, wenn ich da noch an meine erste DSL-Installation denke...*schauder*

ich habe nur noch nicht rausbekommen, was für ein x11 WM drauf ist! das steht auf der seite nirgendwo!
Vielleicht keiner? Vielleicht hat es nur einen prompt? Was waere der falsche und was der richtige? Wie gross ist dein USB-Stick? ;)

haben diese mini-distries eigentlich auch nen bootloader? weil grub scheint da ja nicht bei zu sein!?
ist es denn möglich, auf den flonix stick den grub nachträglich zu installieren?

So, wie du dir das ueberlegt hast, sollte es in der Tat funktionieren. Allerdings muss es gar nicht so umstaendlich sein. Es reicht m.E., grub auf deiner Festplatte zu haben und ihm bei der Installation zu sagen, dass er sich nach /deb/uba (oder sda? dein USB-Stick halt) installiert. Seine root bleibt auf der Festplatte und du sparst den Platz auf dem Stick.
Vielleicht machst du dir eine boot-Partition, ausreichend gross (50MB?), auf der du alle Kernel von den ganzen verschiedenen Distributionen, die du probierst, draufpackst. Die ist dann auch grubs boot-Device, nur, dass grub nicht im MBR der Festplatte sitzt, sondern im Stick. Die Platte bootet also, wird sie gebootet, Win (wenn nicht -> "fdisk /mbr"). Steckt der Stick dran, geht das Stick-Platten-Kombi-Grub an. Dort hast du dann dein Stick-Linux sowie die ganzen anderen ;) als separate Eintraege und zur Not noch einen fuer Win.
Um an eine kaputte Platten-Distri zu kommen, reicht es nun, dein Stick-Linux zu booten. Du kannst nun /boot direkt dorthin mounten und grub editieren. Oder ne Distributionspartition mounten und mit chroot dorthin "wechseln". Oder Knoppix zu booten und dann zu chrooten.

Du siehst, ich bin immer noch von deiner Idee angetan. Die bleibt auf jeden Fall im Hinterkopf! Vielleicht mach ich das zuhause beim Rechner meiner Eltern, da kann ich, wenn ich da bin, mit Stick booten und ansonsten merken die nur, dass etwas Plattenplatz fehlt und nicht, dass ihr verrueckter Sohn da verrueckte Sachen drauf installiert hat... ;)

-khs
 
Die /boot Partition auf die HD zu installieren steht im wiederspruch zu "Ich habe mein Linux überall dabei"

Auch eine gemeinsame /boot Partition halte ich für keine sehr gute idee. Zumindest nicht wenn man mit verschiedenen Installationen spielen will und öfters mal neu installert. Vor allem die Distris mit Installer pfuschen doch sehr gerne automatisch in /boot und in /boot/grub herum (ersetzen z. B. die grubconfig durch die eigene, ändern das Bootdevice ....) Ausserdem ergibt sich danm ein Problem mit vmlinuz und initrd. Bei den einen Heist der Kernel vmlinuz und die initrd nur initrd, bei den anderen werden nur Links auf vmlinuz-2.6.xx.default.hau_mich_blau und initrd-2.6.xx.default.hau_mich_blau gesetzt. Auf jeden fall werden entwerde Links umgebogen oder gar Dateien überschrieben. Die System.map ist auch noch ein Kandidat hierfür.

Das proc-verzeichnis lässt sich aus der chroot heraus einfach mit

mount -t proc /proc proc

mounten.

MFG

Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Markus schrieb:
Die /boot Partition auf die HD zu installieren steht im wiederspruch zu "Ich habe mein Linux überall dabei"

Gings nicht um: Linux nur booten, wenn der Stick drin ist?
Und was das gemeinsame /boot betrifft: Die Kernel muessen halt andere Namen als vmlinuz.bin haben. Aber das machen doch die meisten Distributionen inzwischen, oder?
Dann kommt /boot noauto in der fstab und wird nur gemountet, wenn ein neuer Kernel draufkommt und alles wird gut. Oder?

mount -t proc /proc proc
Wieder was gelernt. Danke!

-khs
 
@khs:
ich glaub, wir haben uns falsch verstanden! ich möchte linux per usb-stick booten, aber weil der stick dann ja noch lange nicht voll ist, wollte ich auch ein mini-linux drauf haben...
da dachte ich erst an DSl (also damn small linux; nicht die internetgeschichte!!! hast betimmt falsch verstanden!), aber die anleitungen waren für mich als anfänger "noch" nicht ganz so durchsichtig!

dann hab ich mir flonix angesehen...die haben eine grafische oberfläche, aber ich weiß nicht welche! es gibt keine richtige oder falsche, aber für mich wäre gnome oder kde einfach zu überladen...
habe mal irgendwo in nem buch gelesen, dass die auch sehr langsam beim starten von programme sein sollen, und viel resourcen verbrauchen! ich finde fluxbox ganz gut...!

@all:
mit flonix scheint sich hier keiner auszukennen,oder? und in deren foren wird hauptsächlich französisch gesprochen...hm bei meiner 4, die ich damals in der schule hatte, ist nicht mehr viel übrig geblieben!
der stick von denen hätte 128mb! und wenn man openoffice runterschmeißt, hat man gleich wieder ne menge platz drauf! für eigene programme! aber ich weiß halt nicht, wie ich auf diesen stick nen grub "vorne" drauf bekommen! also, dass er beim booten als erstes grub sieht und nicht gleich automatisch flonix startet! hat jemand ne ahnung! wie gasagt, es wäre blöd, wenn ich damit den "flonix-stick" zerschieße, weil ich ja flonix nicht downloaden kann!

@marcus:
wenn ich eine gemeinsame /home mache, kann ich dann trotzdem verschiedene einstellungen bei den verschiedenen distries machen? also:
linux_1 mit kde_1 und einstellung_1
linux_n mit kde_n (oder halt was anderes) und einstellung_n...
oder sind dann die einstellungen füe jede dirstri gleich? das mit den gemeinsamen daten und den mails ist natürlich richtig so!

danke
 
Zu flonix und dem gekauften Stick:

Du könntest mit dd von anfang an ein komplettes Image von dem Stick machen:

Ein linux deiner Wahl booten (Rettungssystem mit Zugriff auf den Stick und HD oder HD installation, nicht den Stick):

dd if=/dev/USB-Stick-device of=/Pfad/zu/stick.img

Dies liese sich dann mit:

dd if=/Pfad/zu/stick.img of=/dev/USB-Stick-devive

wieder zurückspielen. Wenn du dann nicht eine spezielle Patririon (z. B. /dev/sda1) sondern den ganzen Stick (z. B. /dev/sda) angibst, sollte die Partitionierung und der Bootsektor mitgesichert/geschrieben werden.


Zu /home

Kommt auf die Einstellung drauf an. Einstellungen, die root macht und im /etc Verzeichniss liegen sind verschieden.

Einstellungen, die im User /home Verzeichniss gemacht werden sind dann gleich. Also alle die, welche in einem verstecken Verzeichniss im /home/<user>/<.progname> liegen. z. B.:

.
.
.

drwx------ 2 markus users 152 2004-10-26 21:30 .fluxbox/
drwxr-xr-x 3 markus users 200 2004-10-26 17:30 .fonts/
-rw-r--r-- 1 markus users 88 2004-12-15 16:48 .fonts.cache-1
-rw-r--r-- 1 markus users 141 2004-04-12 23:08 .fonts.conf
drwxr-xr-x 3 markus users 112 2004-07-30 12:28 .fullcircle/
drwxr-xr-x 2 markus users 88 2004-12-06 23:27 .fvwm/
drwxr-xr-x 2 markus users 72 2004-02-04 21:14 .gamix/
drwx------ 5 markus users 152 2004-12-21 12:59 .gconf/
drwx------ 2 markus users 80 2004-12-21 13:15 .gconfd/
drwxr-xr-x 21 markus users 840 2004-12-05 13:01 .gimp-2.0/
drwx------ 2 markus users 184 2004-10-24 23:02 .gxine/
-rw------- 1 markus users 356 2004-12-19 23:57 .history
-rw------- 1 markus users 575 2004-12-21 12:58 .ICEauthority
drwxr-xr-x 3 markus users 80 2004-03-14 23:25 .java/
drwxr-xr-x 2 markus users 184 2004-07-28 00:38 .kaffeine/
drwx------ 4 markus users 296 2004-04-12 22:50 .kde/
-rw------- 1 markus users 154 2004-10-20 22:21 .kderc
-rw-r--r-- 1 markus users 164 2003-12-24 14:50 .kermrc
drwxr-xr-x 3 markus users 448 2004-11-22 01:52 .kpackage/
drwx------ 2 markus users 144 2004-07-20 02:23 .links/
drwxr-xr-x 2 markus users 96 2004-09-02 20:36 .LinNeighborhood/
.
.
.
.

Meist wird beim Start des Programmes dieses Verzeichniss abgefragt. Wenn es nicht existiert, wird es angelegt und es startet ein Konfigurationsassistent. Wenn es existiert, werden die Einstellungen daraus verwendet.

Ist auch eine guter Weg, nach einer Neuinstalaltion nicht alle Userspezifischen Einstellungen neu machen zu müssen. Einfach dannach Kmail aufrufen, und alle Emailkonten sind schon da und die Email selber auch. Der Konqueror hat die richtigen Einstellungen und alles was in Documents abgelegt wurde, gibt es sowieso.


MFG


Markus
 
@markus: (jetzt richtig geschrieben...)

das mit dem image von dem stick ist sehr gut...dann bräuchte ich mir deswegen keine sorgen machen!...
für was steht "dd" -> wo finde ich eine beschreibung zu diesem befehl?

zu den einstellungen:

also kann ich nicht verschiedene distries mit **was weiß ich**, kde laufen lassen, wobei ich immer unterschiedliche themes hätte? das geht bestimmt trotzdem?

meinst du, es ist möglich grub irgendwie (so wie ich es haben möchte...) auf den flonix-stick zu bekommen?(in den bootsektor)?
dann würde ich den nämlich einfach mal bestellen...falls die sache aussichtslos ist, dann kann ich mir das sparen!
danke schonmal!
(dieses forum gefällt mir bis jetzt sehr gut; das wollte ich mal loswerden!!!)
 
@hotspot:
Falls Du wirklich dazu kommst, das ganze so durchzuziehen, wärs natürlich schön, wenn Du Deine Schritte niederschreiben würdest. Quasi als HowTo für die nachwelt. Gerade "Anfänger" haben oftmals eine bessere Art- und Weise etwas verständlicher zu erklären, als die "Alteingesessenen". Ein wenig Text dazu und das ganze hier auf den UB-Server uppen.
Die Nachwelt wird es danken ;)
 
wow, hätte nicht gedacht, dass mein vorhaben so revolutionär ist, aber anscheinend hat DAS wirklich noch keiner gemacht...
ich werde es auf jeden fall dokumentieren...versprochen!
 

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