Zwei Rechner über die Fritz-Box verbinden

[Wizard]

Hallo Leute,

ich habe zwei Rechner, einen Desktop-PC und ein Notebook. Beide sind an meiner Fritz-Box angeschlossen und haben Verbindung ins Internet.

Meine Frage:
Wie kann ich eine Verbindung zwischen den beiden Rechnern aufbauen, um Daten auszutauschen?
Ich habe schon einmal Fish eingesetzt, dabei habe ich die beiden Rechner allerdings direkt verbunden.

Thx, Wizard

 

[Guest]

Verstehe die frage nicht

Samba? Nfs? scp?

 

[Wizard]

Das ist ja Teil meiner Frage:
Welches Protokoll verwende ich für diesen Zweck am besten? Samba ist wahrscheinlich übertrieben, ich brauche etwas schlankes und schnelles. Fish finde ich interessant, weil schnell und unkompliziert über den Konqueror eine SSH-Verbindung aufgebaut werden kann. Aber wie stelle ich die Verbindung her?

 

[sim4000]

Fish finde ich interessant, weil schnell und unkompliziert über den Konqueror eine SSH-Verbindung aufgebaut werden kann. Aber wie stelle ich die Verbindung her?

Im Konqueror eingeben:

fish://user@server

 

[Guest]

NFS ist doch schnell...

Also ich vermerke kein unterschied zwischen Samba & NFS oder scp...

 

[Wizard]

Im Konqueror eingeben:

fish://user@server

Leider weiß ich nicht, was ich hier genau eingeben muss.

ifconfig zeigt mir die IP des jeweiligen Rechners an. Wenn ich dann aber Usernamen@IP eingebe, erhalte ich die Fehlermeldung, dass die Verbindung nicht hergestellt werden kann.

Ping funktioniert aber mit den IP-Adressen, die ich mit ifconfig ermitteln konnte.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
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Oje, ich vergaß dass auf beiden Rechnern eine Firewall läuft. Wahrscheinlich hat die den Zugriff verhindert, so dass ich mit fish:// eine Fehlermeldung bekam.

Wie kann ich die Firewall einstellen, dass ich ausreichende Sicherheit im Netz habe und trotzdem mit dem einen Rechner (und zwar nur mit diesem) auf den anderen zugreifen kann?

 

[sinn3r]

Laeuft auf dem Zielrechner ein ssh-Server?
Ansonsten kann fish da auf nichts verbinden

Und ansonsten musst du zb bei den *buntus noch openssh-client und openssh-server explizit installiert sein, damit das ganze funktioniert.

Und du solltest den Namen der Firewall erwaehnen.

 

[supersucker]

Also ich vermerke kein unterschied zwischen Samba & NFS oder scp...

Äh, bitte?

NFS ist mit Abstand die schnellste Variante. (u.A. wegen dem was unten steht)

Und fish / scp / usw. sind ja ganz töfte, im lokalen, privaten LAN aber bestenfalls suboptimal, weil die Verschlüsselung

1.) völlig unnötig ist
2.) und mächtig an Bandbreite kostet.

 

[sinn3r]

Und fish / scp / usw. sind ja ganz töfte, im lokalen, privaten LAN aber bestenfalls suboptimal, weil die Verschlüsselung

Allerdings mit am einfachsten einzurichten

Ansonsten ack.

 

[Guest]

Äh, bitte?

NFS ist mit Abstand die schnellste Variante. (u.A. wegen dem was unten steht)

Und fish / scp / usw. sind ja ganz töfte, im lokalen, privaten LAN aber bestenfalls suboptimal, weil die Verschlüsselung

1.) völlig unnötig ist
2.) und mächtig an Bandbreite kostet.

Als ich KDE nutzte hatte ich im Konqueror ne anzeige von 20mb/s mit samba und 20mb/s mit nfs... jeweils ne dvd kopiert.

Deswegen sage ich das ich kein unterschied vermerke. Wüsste auch nicht wieso.

Allerdings mit am einfachsten einzurichten

Wieso?
Nfs installieren, /etc/exports öffnen. dort /home/bla 192.168.2.3(rw,sync) z.b eintragen und dann exportfs -a.

Das wars. Und dann beim clienten einfach mit mount mounten. Das ist in weniger als 5 Minuten erledigt.

 

[worker]

Deswegen sage ich das ich kein unterschied vermerke. Wüsste auch nicht wieso.

Naja, rein theoretisch müsen/werden die User ja bei Samba "mit verwaltet", im gegensatz zu NFS ohne Mapping - in der Praxis hatte ich auch fast gleiche Werte.
NFS ist gut, wenn man nicht auf Sicherheit bauen will/muss. Wobei ich bei einer FritzBox mit WLAN, Samba vorziehen würde.

Gruß
W.

 

[Wizard]

Ich habe versucht Samba einzusetzen - bisher ohne Erfolg. Auf beiden Rechnern habe ich Samba und smbfs installiert. Gemäß folgender Anleitung

http://www.ag-intra.net/linux-al-smbmount.html

wollte ich einen Ordner Freigeben und dann mittels smbmout im anderen System einhängen.

Verbindungstest ergibt folgendes:

smbclient -L Megabrain -N
Error connecting to 192.168.178.22 (Connection refused)
Connection to Megabrain failed

Auch ist es mir nicht möglich, irgendeinen Ordner meines Desktop-Rechners (Kubuntu) über den Konqueror freizugeben: Dateifreigabe öffnet ein Dialogfenster, in dem keine Option verändert werden kann, selbst wenn ich es im Systemverwaltungsmodus versuche. Echt frustrierend!

 

[Guest]

Sind es 2 Linuxe? wenn ja, nimm nfs....


das ist afaik am einfachsten.

 

[Wizard]

Ja, es sind zwei Linuxe (SuSE und Kubuntu).

Kannst du mir bitte noch einmal Schritt für Schritt erklären welche Pakete ich für NFS installieren muss und ich die Verbindung konfigurieren muss?

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Ich habe auf der Server-Seite (Kubuntu) die Pakete nfs-kernel-server, nfs-common und portmap installiert.
Dann wie oben beschrieben /etc/exports editiert und exportfs -a ausgfeführt. Ging auch ohne fehlermeldung.

Wie binde ich den exportierten Ordner aber nun im 2. Computer ein?

 

[andy81]

zum Einbinden genügt ein gewöhnlicher mount Befehl:

mount -t nfs server:/PfadzurFreigabe /lokalerMountpunkt

Falls es nicht funktioniert musst du evtl. noch /etc/hosts.allow und /etc/hosts.deny anpassen, damit sich dein Rechner überhaupt mit dem Server verbinden darf.

 

[Wizard]

Okay, jetzt haben wirs fast:
Was muss ich für server: eingeben? Die IP des Servers?
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
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ES FUNZT!!! SUPERCOOL! DANKE!!!

als server: habe ich die IP meines zweiten Rechners eingetragen.

Jetzt wird alles viel einfacher.

Danke danke, ihr habt mir SEHR geholfen!

Wizard
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
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Ich habe mir einen Eintrag in /etc/fstab geschrieben, um das Fotoverzeichnis schnell einbinden zu können:

192.168.178.22:/home/wizard/Foto /home/wizard/Fotoserver nfs rw,suid,timeo=14,intr 0 0

Sind die Optionen so sinnvoll gewählt?

 

[andy81]

also soweit ich es in Erinnerung habe nutzt dir die Option intr nichts, so lange du nicht auch noch hard mit angibst. timeo gehört laut man-Page allerdings zur Option soft. Zusätzlich würde ich noch bg mit setzen

Ich würde dir daher folgende Optionen empfehlen:

rw,suid,hard,intr,bg

suid kann allerdings Sicherheitsprobleme mit sich bringen, dürfte aber in deinem Falle keine Rolle spielen.

Korrigiert mich bitte jemand wenn ich mich irre

 

[Wizard]

Ein weiteres Problem:

Datenzugriff vom Suse- auf den Kubuntu-Rechner (Server) funktioniert wunderbar, nur umgekehert funktioniert es nicht.

Problem: Der mount-Befehl vom Kubuntu-Rechner aus bewirkt nichts, obwohl die Dateien auf dem suse-rechner freigegeben wurden.

 

[andy81]

Ich vermute, dass sich dein (Kubuntu-) Client überhaupt nicht mit dem Server verbinden darf. nfs wertet nämlich die Dateien /etc/hosts.allow und /etc/hosts.deny aus. Diese stehen rangmäßig noch über den Einstellungen in /etc/exports (habe ich in einem vorherigen Post schon mal angedeutet)

Ergänze mal die /etc/hosts.allow/ um folgende Zeilen:

portmap :       10.1.0.0/255.255.0.0    :       ALLOW
mountd  :       10.1.0.0/255.255.0.0    :       ALLOW

Die IP- und Subnetadressen musst du natürlich an deine Konfiguration anpassen. Bei dir wahrscheinlich sowas wie 192.168.0.0/255.255.255.0.

Probier es dann mal aus (natürlich die Dienste vorher neu starten). Falls es dann immer noch nicht funzt poste doch mal die beiden Dateien (/etc/hosts.allow und /etc/hosts.deny)

 

[Wizard]

Leider hatte ich keinen Erfolg.

Hier die nicht-auskommentierten Zeilen aus /etc/hosts.allow:

portmap : 192.168.178.22/255.255.0.0 : ALLOW
mountd : 192.168.178.22/255.255.0.0 : ALLOW

und /etc/hosts.deny:

http-rman : ALL EXCEPT LOCAL


portmap restart gab keine Fehler, mountd: Befehl nicht gefunden