zu alte hardware? (usb)

P

posiputt

zwar!
dies ist vielleicht kein wirkliches linux/unix-problem, aber ich schildere den fall trotzdem mal.

ausgangssituation: ich kaufte mir einen mp3-player (samsung yp-u1), der laut vielen kommentaren und bewertungen unter linux wie ein ueblicher usb-stick gemountet werden kann. das funktionierte nicht und lsusb stuertzt immer ab, wenn ich es aufrufe, waehrend der player am usb-port haengt. sowohl unter meinem fest installierten gentoo als auch unter knoppix.

ich habe jetzt auf einem anderen rechner das gleiche mit knoppix versucht und da stuerzt lsusb nicht ab und usbview erkennt das geraet. sowohl mein eigener als auch der andere rechner verfuegen ueber usb 2.0

woran koennte das nun liegen?

weitere informationen: unter windows xp (sp1) funktioniert das geraet (auf meinem rechner) erst nach installation eines mitgelieferten treibers. unter windows 2000 (auf dem anderen rechner) funktioniert das geraet ohne treiberinstallation.

irgendwelche ideen? muss ich mir jetzt doch, endlich, nach viereinhalb jahren (oder so) einen neuen rechner zulegen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du weißt was USB bedeutet?

Universal Serial Bullshit.

Schonmal an eine Erweiterungskarte (PCI) gedacht?
 
falls du mir von der benutzung von usb an sich abraetst: danke, aber das hilft mir ja jetzt nicht

falls du mir vorschlaegst, einen usb-controller fuer pci zu kaufen: gute idee, ist vermutlich billiger als ein neuer rechner ;)
 
Wenn USB-relevante Programme abstürzen, sobald ein bestimmtes Gerät am Bus hängt, kann das in einigen Fällen am ACPI liegen. Schonmal ACPI beim Booten deaktiviert?
 
Wenn USB-relevante Programme abstürzen, sobald ein bestimmtes Gerät am Bus hängt, kann das in einigen Fällen am ACPI liegen. Schonmal ACPI beim Booten deaktiviert?

nein, aber ich glaube auch nicht, dass es daran liegt. knoppix hat ja auf meinem rechner das gleiche problem. lsusb stuerzt ab, wenn player am port. auf dem anderen rechner passiert das nicht, trotz gleicher knoppix-version. dazu kommt noch das problem unter windows.

ich werd mir morgen einfach nen usb-controller fuer pci kaufen und mal sehn ob sich was aendert.
 
Knoppix nutzt per Default auch ACPI. Auf deinem anderen Rechner wird eine andere ACPI-Tabelle genutzt, wenn er nicht baugleich zum ersteren ist, weswegen das Problem dort nicht auftaucht. Ich würde es ja einfach mal versuchen, kostet im Gegensatz zu einer PCI-Karte wenigstens nichts. :)
 
Knoppix nutzt per Default auch ACPI. Auf deinem anderen Rechner wird eine andere ACPI-Tabelle genutzt, wenn er nicht baugleich zum ersteren ist, weswegen das Problem dort nicht auftaucht. Ich würde es ja einfach mal versuchen, kostet im Gegensatz zu einer PCI-Karte wenigstens nichts. :)

da hast du wohl recht. da muss ich mich aber erstmal ueber acpi informieren, da hab ich naemlich eine klare bildungsluecke. werd ich trotzdem machen. danke fuer den hinweis.
 
Einfach als Kernel-Parameter mal
Code:
acpi=off noapic
nutzen. Entweder in die menu.lst an die anderen Parameter anhängen oder im Grub-Menü per Druck auf 'e' den entsprechenden Eintrag anpassen.
 
Einfach als Kernel-Parameter mal
Code:
acpi=off noapic
nutzen. Entweder in die menu.lst an die anderen Parameter anhängen oder im Grub-Menü per Druck auf 'e' den entsprechenden Eintrag anpassen.

hat nichts geaendert. aber vielleicht hab ich was falsch gemacht. hier mal ein auszug aus meiner menu.lst:

Code:
title  Gentoo GNU/Linux 2.6.16-gentoo-r7 (no acpi)
root (hd0,6)
kernel (hd0,4)/2.6.16-gentoo-r7-fb root=/dev/hda7 video=vesafb:1280x1024-24@60 acpi=off noapic
#initrd /initrd.img
 
Nein, ist schon absolut richtig. Aber ein Versuch war es Wert.
 
Nein, ist schon absolut richtig. Aber ein Versuch war es Wert.
zu schade.

eine aenderung gabs allerdings doch: beim versuch, den player zu mounten (trotz fehlgeschlagenem lsusb) kommt jetzt _nicht_ mehr die fehlermeldung
Code:
sda1 is not a valid block device
sondern
Code:
special device sda1 does not exist
immerhin ;)
 
Na dann lass dir doch mal mit 'fdisk -l' anzeigen, wie die Partitionstabelle wirklich aussieht. Meist muss man bei MP3-Playern sda direkt mounten und keine "Unterpartition".
 
Na dann lass dir doch mal mit 'fdisk -l' anzeigen, wie die Partitionstabelle wirklich aussieht. Meist muss man bei MP3-Playern sda direkt mounten und keine "Unterpartition".

Code:
Disk /dev/hda: 80.0 GB, 80026361856 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 9729 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/hda1   *           1         637     5116671    7  HPFS/NTFS
/dev/hda2             638        3201    20595330    5  Extended
/dev/hda3            3202        8300    40957717+   7  HPFS/NTFS
/dev/hda4            8301        9728    11470410    c  W95 FAT32 (LBA)
/dev/hda5             638         645       64228+  83  Linux
/dev/hda6             646         769      995998+  83  Linux
/dev/hda7             770        3201    19535008+  83  Linux

Disk /dev/hdb: 160.0 GB, 160041885696 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 19457 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/hdb1               1       19457   156288321   83  Linux
nix :/ hatte ich aber schon bei frueheren anlaeufen versucht. unter knoppix auf dem anderen rechner (ja, mit anderer hardwarekonfiguration) musste ich /dev/sbb (oder aehnlich) mounten.
 
Code:
special device sda1 does not exist
Das kann auch einfach bedeuten, dass die Datei /dev/sda1 tatsaechlich nicht existiert. Bei manchen Distributionen werden nicht alle devices angelegt, warum auch immer. Vielleicht, weil sie sich (zu sehr) auf das automatische Einhaengen verlassen.

Ansonsten: Schon mal die Ausgabe von 'dmesg' angeguckt, nachdem Du das Geraet eingesteckt hast?
 
Bei einigen älteren USB2.0-Controllern gab es Probleme im Zusammenspiel mit dem ehci (?) Modul ... eventuell vor dem Anstecken mal entladen und schauen ob es (wenn auch nur als USB 1.1) funktioniert ...

Ansonsten wie rikola schon sagte, dmesg und syslog beim Einstecken beobachten ...
 

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