Wleches stromsparende und schlanke LINUX für Sony's Vaio C1???

M

me-$-on

Mitglied
Hallo.
Ich bins mal wieder.
Nach einigem Suchen und Durchstöbern von diversen Foren wollte ich hier mal eine kleine Frage mit Voraubauswahl stellen:
Es geht um das ältere Sony Vaio C1, dieses 8,9 Zoll Ding, mit dem Transmeta 5200, der einen 666 Mhz x86-er Prozessor emuliert.
Mit 112 MB Ram ( 128, aber 16 gehen an die interne Grafik ), einem billigen, aber lauffähigem internen Modem, nem PCMCIA Slot und einem USB1.1.
Nur so als Beschreibung, damit jeder ungefähr weiss, welches Modell gemeint ist ( es hat auch ne kleine Webcam).
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So. Ich habe da ( oh Wunder, sogar beinahe flüssig lauffähig, XP drauf.
Ich benutze dieses Laptop, um unterwegs, egal wo ich kann, zu coden, oder um an hotspots meine mails zu checken.
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Die primäre Verwendung findet es also in C/C++ ( auch GUI Anwendungen, z.B. KDE ), Assembler, sehr selten Webdesign mit HTML, PHP und J-Script,
UND in Hotspots per WLAN nutzen, um zu surfen oder mails abzurufen, per PCMCIA.
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Nun suche ich dazu das passende Linux, also eher den passendsten Kernel.
Meine Wünsche wären:
Er soll für obiges coding geeignet sein und mir auch PCMCIA-WLAN Karten Unterstützung bieten, evtl. die Webcam nutzbar machen.
Und vor ALLEM soll das Ding schlank sein und Strom sparen.
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Was nehme ich nun?
- Arch-Linux Distris?
- DSL-Distris?
- selber Kernel bauen?
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Was würdet Ihr empfehlen?
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Vielen Dank schonmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab auf meinem C1 crux laufen :), und ich hab nur 64mb ram tut einwandfrei ;).

greetings
 
Hi me-$-on.
Eigentlich ist es ziemlich egal welche Distribution Du einsetzt, denn du kannst alle so konfigurieren, dass sie auf diesem Ding laufen (nehm ich jetzt mal schwer an, habs natürlich nicht ausprobiert). Ich würde Dir generell eine Linux-Distribution empfehlen, mit der Du am meisten Erfahrung hast, denn dann kriegst du das System am schlanksten.
Crux hört sich nicht schlecht an: "CRUX is a lightweight, i686-optimised Linux distribution targeted at experienced Linux users. The primary focus of this distribution is "keep it simple", which is reflected in a simple tar.gz-based package system, BSD-style initscripts, and a relatively small collection of trimmed packages. The secondary focus is utilization of new Linux features and recent tools and libraries." (distrowatch) Ich habs allerdings noch nicht benutzt.
Aus den selben Gründen könnte ich dir z.B. auch OpenBSD empfehlen.
Aber zurück in die GNU-Welt:
Ich persönlich könnte dir jetzt z.B. debian empfehlen, denn da sind im Grundsystem wenig Pakete und solange du dir nicht zu viele Pakete installierst, bleibt dein APT (Paketverwaltung) auch recht fix.
Ich kann mich errinern, dass bei gentoo das Grundsystem noch schlanker als bei debian war, allerdings musst du dir dann binärpakete für gentoo runterladen, denn normalerweise kompiliert dir portage (Paketverwaltung) alle Pakete aus den sourcen, und das wäre für diesen Transmetaprozessor warscheinlich ein wenig zu zeitaufwendig.
SuSE z.B. lässt sich auch leicht schlank machen, allerdings frisst Yast (Paketverwaltung und Systemkonfigurationstool) zuviele Ressourcen, also: nein.

Allgemein solltest du auf folgende Dinge achten:
- so wenig wie möglich Daemons starten
- kein KDE der GNOME benutzen, sondern z.B.: nur einen einfachen Fenstermanager, wie fluxbox oder icewm oder ein ressourcenschonendes Desktopenvironment: Xfce
- nicht zu viele Pakete einspielen.
- Auf die Wahl deiner Programme achten (abiword statt openoffice; nur iceweasel oder andere wenns nötig ist, sonst z.B. dillo ........)

Wenn du den kernel nochmal neubauen willst, dann tu das und schmeiß alle sinnlosen Treiber, die du bestimmt nicht brauchst raus. Das beschleunigt das booten noch ein wenig.

Gruß

Jan

P.S.:Willst du irgendeine IDE einsetzen?
 
Also Kernel selber bauen ist nicht schlechter. (aktuellste src natuerlich)

Ich hab zwar noch nie Debian benutzt aber sonst hoert sich Debian auf Diaet ressourcensparend an .
 
Danke, das ist doch schonmal was.

Sehr freundlich, die vielen Hinweise.
Also.
Ich bin mit Slackware 10.2 und nun etwas mit SLAMD12 vertraut.
Dort sind die initscripte meines Wissens nach auch BSD ähnlich aufgebaut.
... oder vertue ich mich....
Also. einen simplen Windows Manager ala fluxbox oder cholesterol ... daran habe ich auch gedacht. Diese KDE und Gnome sind schon überladen, meiner Ansicht nach, da ist Klickibunti XP schon etwas stilvoller ( ohne zu werten.... :brav: ).
Zum Glück gibt es Themes...
Ok, ich werde mir Eure Tipps mal ans Herz legen und ausprobieren.
Apropos:
Wo bekomme ich reichlich KDE 3.5 Themes für mein SLAMD64-12 mit Kernel 2.6.22.8?
Danke schonmal.
 
ist dort auch für den Kernel, der

für 64bitter gebaut wurde, etwas zu finden?
 
Ist dort auch für den kernel der für 64bitter gebaut wurde, etwas zu finden?

Skins sind nur Bilder und andere architekturunabhängige Definitionen.
Diese Skins sollten also auf jeder Architektur lauffähig sein, auf der KDE vollständig oder in benötigten Teilen läuft.
 
Jaja, danke,

aber was ist mit den Themes?
Ich meine, es sind ja sozusagen nur Farbschemata ( ausser die "kompletten Themes" , wie Plastik oder Keramik.
Diese meint ich.
Auch architekturunabhängig?
 
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