Wieviel für root Partition?

Ich arbeite auch mit Virtuallisierung, also VMWare, Virtualbox und Co.
Da wäre Swap wichtig, oder? Ich denke 1GB wären für mich okay...
Ich würde Swap möglich machen wollen. Hey, so viele Virtualisierer?

Was meint ihr? (Bin übrigens extremer Multitasker der viele Anwendungen gleichzeitig am laufen hat)
Keine Trennung der Partitionen und 1 GB Swap würde ich machen
 
Die Haltung gegenüber LVM kann ich nicht nachvollziehen.

@RM: Warum sollte das ein "Overkill" sein ? Das Ding frisst doch kein Brot weg.

@whitenexx: Wenn Du 22 GB nimmst und dann doch nur 8-10 GB brauchst, dann ist das bei mir einfach Platzverschwendung, wenn der Platz hinterher bei /home (oder sonst wo) fehlen sollte. Bei einem LVM (_und_ bei der Größe Deiner HD) lässt man einfach ein paar Gigs frei (ich würde 10-15 GB frei lassen). Meiner Meinung nach lässt sich eine Festplatte mit LVM am optimalsten ausfüllen. Das Ding läuft bei mir nun fast 2 Jahre und Leistungseinbusen hast Du (ich) überhaupt keine.
Aber das ist ja nur meine Meinung ;)

EDIT:
Wenn du keinen guten Grund hast, diverse Partitionen logisch zusammen zu fassen, die es dann physisch aber nicht sind, würde ich das lassen. Zusätzlicher Aufwand, zusätzliches Risiko, kein Vorteil außer einem Icon auf dem Desktop für eine Platte, die sowieso nur eine ist, aber mehrere Partitionen hat, die so aussehen als währe das nicht so.
LVM ist so ziemlich das stabilste bei Linux - Du kannst Partitionsgrößen sogar im laufenden Betrieb verändern. Und vom zusätzlichen Aufwand kann man wirklich nicht reden. Es ist wirklich nicht schwer LVM zu managen ... und unter SuSE sowieso ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt wie gesagt darauf an, was man mit der Kiste machen will, aber mir fehlt die Fantasie, um mir vorzustellen, wie man 'ne 22GB /-Partition auch nur annähernd voll bekommen soll, sofern man die installierten Sachen auch nutzen will (klar, 'irgendwie' bekäme man das schon hin). Was an größeren /tmp-Sachen eventuell anfallen könnte, leite ich nach Möglichkeit einfach in mein /home um, deshalb reichen mir selbst für meine fette SuSE 15GB locker (von denen z.Z. rund 10GB belegt sind, was etwa 1200 Paketen entspricht).

Und für meinen IPCop habe ich 135MB veranschlagt, die gerade mal zu 35% belegt sind. Nur mal so als Vergleich in den Raum geworfen - wie gesagt, kommt drauf an. Rain_Maker hat schon recht: heutzutage spielt es doch keine Rolle mehr, wie man / dimensioniert, solange es reicht, und wer sich weiter keine Gedanken machen will, dimensioniert das eben etwas größer. Für wirklich sinnvoll halte ich das allerdings nicht, auch wenn man damit nichts riskiert. 15GB sollten auf 'nem Home-Desktop in jedem Falle reichen (worker, was hast'n Du alles auf Deiner Platte drauf?).

Edit:

Jabo schrieb:
Keine Trennung der Partitionen und 1 GB Swap würde ich machen

Wenn ein halber GB geswappt wird, rennt doch aber ohnehin was gegen die Wand, oder? Wozu so viel?
 
Zuletzt bearbeitet:
@RM: Warum sollte das ein "Overkill" sein ? Das Ding frisst doch kein Brot weg.
Doch.

Es verkompliziert die Ansteuerung der Daten, ohne in dem Fall etwas zu bieten. LVM kann sinnvoll sein, aber ich sehe erst mal nicht ein, warum man Daten erst zerstückeln soll und dann so tun als täte man das nicht.

Auf einem Laptop, das ganz genau eine Festplatte hat, halte ich das für überflüssige Komplikation. LVM ist gut, wenn man möchte, daß verteilter Speicherplatz wie ein einziger aussieht. Das ist sonst in logisch unnötigen Fällen zusätzlich anfällig und bietet keine Vorteile. Es kann die Grenzen der Partitionen auch nicht wirklich überschreiten, sondern nur die Darstellung von "Platz" verienfachen.

Ich kann mir Anwendungen dafür vorstellen, aber diese finde ich tatsächlich nicht passend...

Wenn ein halber GB geswappt wird, rennt doch aber ohnehin was gegen die Wand, oder?
Jo, aber erst mal in den Swap. Aber nur, wenn es den gibt.....

Meiner ist viel kleiner, aber ich hab neulich mit ner VM-Situation meinen Rechner an die Wand gefahren .... Festplattengerödel ohne Ende was andeutet, daß RAM alle war und Swap evtl. auch

Wenn ich von 200 GB *einen* an Swap verschenke, ist das ja ... fast geizig, wenn ich den RAM mit VMs *und* multiplen grafischen Anwendungen bombardiere.

Ok, man kann *immer* mehr machen als die Maschine kann und sich dann fragen, wo die Leistung war
 
Zuletzt bearbeitet:
worker, was hast'n Du alles auf Deiner Platte drauf?
Alles :)
Ich mache viel mit Videoschnitt ... daneben noch 3D ... viel Musik drauf ... naja, da kommt man eben schnell mit seinen 500GB an die Grenzen ;)
2x hatte ich meine Home-Part. und 1x meine Root-Part. vergrößern müssen. Aus dieser Erfahrung plädiere ich halt für LVM - das ist alles.

Es verkompliziert die Ansteuerung der Daten
Wie gesagt, merkst Du überhaupt nicht, ob die Kiste mit oder ohne LVM läuft.
 
@Jabo: Klar, in Zeiten von Terrabyte-Platten kann man 'ner Kiste auch 2GB swap spendieren, was ich meinte war nur: wenn wasweißich 400 oder 500MB geswappt werden, dann hilft es auch nix, dass man die auslagern kann. Da läuft dann auf jeden Fall was schief.

Mit virtuellen Kisten kenne ich mich allerdings nicht aus, eventuell ergibt das da ja Sinn.

worker schrieb:
Ich mache viel mit Videoschnitt ... daneben noch 3D ... viel Musik drauf ... naja, da kommt man eben schnell mit seinen 500GB an die Grenzen

Aber die Musik liegt doch nicht auf Deiner /-Partition... oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon witzig:

Nimm LVM, damit biste sehr gut bedient - alles andere ist für die Katz'.

+

Wie gesagt, merkst Du überhaupt nicht, ob die Kiste mit oder ohne LVM läuft.

Das nenne ich eine echten Expertenrat mit anschließender, überzeugender und hochwissenschaftlicher Begründung.

Ich habe also zusätzlichen Aufwand und bemerke keinen Unterschied.

Das MUSS ich haben..

"Where can I sign up?"

:D

Da ist mir K.I.S.S. doch lieber.

BTW:

22GB ist doch ein wenig viel, also maximal 15-20GB und wenn Du die 2GB sinnvoll verwenden willst (z.B. für die Option, daß man Suspend2Ram nutzen kann, wenn es denn mit Deiner Hardware funktioniert, ist auch so eine ewige Baustelle), dann kannst Du das SWAP zuschlagen.

Allerdings zeigt die ganze Diskussion eines:

Es gibt keine "ideale Partitionierung", viele Wege führen nach Rom.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
/ 150MB
/home 2GB
/usr 5GB
/tmp 100MB
/var 100MB
/storage *MB (alles andere: musik,video,bilder blabla)
SWAP 256MB
 
LVM ist so ziemlich das stabilste bei Linux - Du kannst Partitionsgrößen sogar im laufenden Betrieb verändern.
LVM ist ein Container.

Das bedeutet, daß es sein Objekt umfaßt, aber nicht ändert. Das ist wie der Henkel an einer Tasse. Der Kaffee ist nicht im Henkel.

Bei LVM wird Platz, der auf Partitionen ist, logisch als "Ich habe Platz" benannt.

Solange man das dem User (bei einem Laptop also sich selbst) nicht sagen muß, verstehe ich den Aufwand nicht und auch nicht das Risiko.

Wenn der Container kaputt geht, gehst du auf die Suche nach deinen Daten, die sonst da wären, wo das Dateisystem sie sucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Och ... LVM ist schon ganz praktisch, auch in nem Single-User-System.
Wenn man von vornherein weiß, wie die Partitionierung aussieht und sich die dann die nächsten 100 Jahre nichts ändert (und man auch keinen neuen Platz hinzufügen möchte) ist es natürlich Blödsinn.

Aber mal 2 Beispiele. Ich hab hier 2 Rechner, beide mit LVM aus verschiedenen Gründen.
Der erste wird gern als Datensammler missbraucht. D.h. im Home werden gern Haufen von Daten abgelegt. Wenn irgendwann der Platz nicht mehr reicht, häng ich ne neue Platte rein, zieh das LV größer, fertig. Nix mit umpartitonieren oder "umschaufeln".
Der andere Rechner wird/wurde für irgendwelche Testinstallationen/Konfigurationen genutzt. Also mal fix 1-2 LV erzeugt und wenn man fertig war, wieder freigeben und/oder wo anders verwenden.

Ich nutz eigentlich immer LVM (außer beim meinem 8GB Schleppi), weil ich zum Installationszeitpunkt nie genau weiß, was ich mit dem Platz mal anfange und mir so nix verbaue ...
 
@RM:
Schon witzig:

Zitat:
Nimm LVM, damit biste sehr gut bedient - alles andere ist für die Katz'.
+
Zitat:
Wie gesagt, merkst Du überhaupt nicht, ob die Kiste mit oder ohne LVM läuft.
Das nenne ich eine echten Expertenrat mit anschließender, überzeugender und hochwissenschaftlicher Begründung.

Warum zittierst Du mich so unsinnig ?
Der zweite Satz bezog sich eigentlich auf die Arbeit, die LVM verrichtet, also auf den "Speed" der PC-Kiste bzw. den Flüssigen Betrieb mit LVM. Ich nehme an, das wußtest Du aber.

@Jabo:
Das bedeutet, daß es sein Objekt umfaßt, aber nicht ändert. Das ist wie der Henkel an einer Tasse. Der Kaffee ist nicht im Henkel.

Bei LVM wird Platz, der auf Partitionen ist, logisch als "Ich habe Platz" benannt.
Ist es nicht ebenfalls so, dass man bei LVM die Daten hin und her schaufeln kann ? Bin mir da jetzt nicht sicher, denke aber, dass es so ist. Das wäre ja dann mehr als nur "ich habe Platz" angezeigt, oder ?
Solange man das dem User (bei einem Laptop also sich selbst) nicht sagen muß, verstehe ich den Aufwand nicht und auch nicht das Risiko.

Wenn der Container kaputt geht, gehst du auf die Suche nach deinen Daten, die sonst da wären, wo das Dateisystem sie sucht.
Ich verstehe wirklich nicht, wo der Aufwand bzw. das Risiko sein soll.
Wenn die Festplatte abraucht, dann wirste wohl auch keine Spezial-Firma beauftragen, die Daten zu retten - deshalb mach man ja Backups.
Wie gesagt, ich habe LVM fast zwei Jahre am laufen, ohne wirklich einen einzigen Vorfall/Problem gehabt zu haben.

@Goodspeed: (Beitrag 32)
Genau das habe ich gemeint. Ich gehe halt immer von der Praxis aus, da es ja meistens hinten und vorne irgendwann immer zwickt und ich lieber LVM statt Daten-hin-und-her-schauffeln verwende.

@all:
Ich sehe, dass ich hier wieder mal ein wenig auf Beton stoße ;)
Nix für Ungut, aber ich verstehe wirklich nicht, warum man (bei einem System ab einer best. HD-Größe) auf LVM verzichten sollte. Ich sehe das halt viel mehr von der Praxis-Seite her.
 
Ist ganz einfach, wenn man sich so weit aus dem Fenster lehnt und "alles andere für Die Katz'" nennt, aber dann solche bescheidenen Argumente liefert, dann ist das nicht "unsinnig" zitiert.

Lies Dir zuerst die Kommentare von Goodspeed und Jabo und anschließend Deine zum Thema durch, dann weißt Du, was der Unterschied zwischen gutem Argumentieren (mit für UND wider) und inhaltslosem Gefasel ist.

Greetz,

RM
 
@RM:
Hast Du einen besseren Vorschlag, wie man das Repartitionieren und damit verbundene Datenschauffeln umgehen kann ?
Ausser einer eleganten Lösung mit LVM kenne ich nur Repartitionieren+Datenschauffeln, deshalb ist das (Repartitionieren) meiner Meinung nach für die Katz'.
 
Ja, gerade bei einer einzigen Festplatte in der Kiste von Anfang an ordentlich partitionieren, das Ganze so einfach wie möglich handhaben und fertig.
 
Ja, gerade bei einer einzigen Festplatte in der Kiste von Anfang an ordentlich partitionieren, das Ganze so einfach wie möglich handhaben und fertig.
Genau.
Und deshalb wimmelt es hier im Forum von Hilfeschreienden Linuxusern, die genau _das_ machen, wenn sie Linux installieren.
Und dann: "Hilfe, ich musste meine XY-Partition vergrößern und nun sind meine wichtigen Daten weg!"
Wie schon gesagt, ich spreche aus Erfahrung - aber vielleicht lässt sich das wirklich nicht mit der "Philosophie" von "ausgewachsenen Linux-Usern/Gurus" vereinbaren ...


Have a nice day ...
 
Und deshalb wimmelt es hier im Forum von Hilfeschreienden Linuxusern, die genau _das_ machen, wenn sie Linux installieren.
Und dann: "Hilfe, ich musste meine XY-Partition vergrößern und nun sind meine wichtigen Daten weg!"

Du neigst dazu, Dir Argumente einfach zu erfinden. Der von Dir verlinkte thread behandelt übrigens so ziemlich exakt das Gegenteil von Umgebung, für welches Du LVM als Superlösung darstellst.

tldp.org schrieb:
2.2. Benefits of Logical Volume Management on a Small System
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja?

Und was hat das mit "Linux-Guru" zu tun?

Genau das, was ich vorschlage (=von Anfang an ordentlich partitionieren) kann der TE machen, weil er den verfügbaren Platz so partitionieren kann, wie er möchte, also ist das "wie kann man _nachträglich_ noch was ändern" vollkommen am Thema vorbei.

Einfachste Partitionierung:

1. eine / Partition (groß genug)

2. optional eine swap-Partition

3. Rest /home.

Einfach, ohne Gefummel, funktioniert, wetten?

Greetz,

RM
 
Genau so wie von Rain_Maker beschrieben habe ich es von Anfang an gehandhabt, und wirklich noch nie Platzprobleme gehabt (jedenfalls nicht bei der /-Partition). Das ist völlig simpel und erprobt, und wenn man sich über die genaue Größe unsicher ist, dann macht man es wie whitenexx: man fragt einfach mal nach.
 

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