Wie unstable ist Debian unstable?

angelsfall

angelsfall

Routinier
Hallo,
nach dem Durchprobieren einiger Linuxdistributionen habe ich immer noch nicht die Richtige gefunden. Da ich einfach wenig Zeit habe und nicht mehr viel rumspielen kann, sondern einfach alles funktionieren soll (ich im Gegenzug aber auch ein schlankes, schnelles und aktuelles Linux möchte), würde ich gerne mal wissen, wie stabil Debian unstable/Ubuntu wirklich ist, da ich hier das Paketmanagement wirklich sehr schätze.
Aktualität bedeutet für mich in erster Linie Aktualität bei sicherheitsrelevanten Dingen wie Browser/Mail-Client.
Archlinux - in für mich relevanten Dingen inaktuelles Repository, verwendet noch devfs, Probleme mit pacman (installierten Programme funktionierten nicht).
Slackware - hier stört mich das Paketmanagement/Aktualisieren des Systems, auch die frei wählbaren kommen nicht an apt-get ran.
Gentoo - fällt schon weg wegen dem Source-basierten.

Oder gibt es noch anderswertige Tipps? Angst vorm Konfigurieren habe ich nicht, nur einfach wenig Zeit dafür, deswegen muss sowas eine einmalige Sache sein.
 
Ubuntu - sehr, sehr stable und sehr sehr aktuell ! Nicht umsonst hat Ubuntu derzeit die höchstens Zulaufraten.

Schonmal die Suche benutzt ? Diese Threads häufen sich langsam massiv. :D
 
redlabour schrieb:
Ubuntu - sehr, sehr stable und sehr sehr aktuell ! Nicht umsonst hat Ubuntu derzeit die höchstens Zulaufraten.
Das hängt aber auch mit dem Marketing von ubuntu zusammen :oldman
 
angelsfall schrieb:
Archlinux - in für mich relevanten Dingen inaktuelles Repository, verwendet noch devfs, Probleme mit pacman (installierten Programme funktionierten nicht).
Udev wird bei Arch schon seit langem angeboten und seit dem 13. Juni wird davon abgeraten DevFS zu nutzen:
http://www.archlinux.org/news.php?skip=10#157
Wann die News zu dem DevFS->Udev-Wiki gepostet waren weiß ich nicht mehr. Aber das ist schon lange her.
Nur das Install-ISO ist noch zu alt, aber der Release-Zyklus von Arch ist einfach langsamer als bei anderen Distros.
Probleme mit Pacman hatte ich noch nicht, kann aber wohl mal passieren.
 
angelsfall schrieb:
....Debian unstable/Ubuntu...

Als erstens will ich mal sagen, daß Debian unstable nichts mit ubuntu zu tun hat.
Und unstable sollte man bei Debian wörtlich nehmen, zumindest demnächst wieder wenn die Arbeiten an Etch richtig los gehen. Wenn du wenig Zeit zum rumspielen hast lass die Finger von unstable und nutze stattdessen lieber Sarge mit Backports falls es schon welche gibt.
 
Moritz schrieb:
Udev wird bei Arch schon seit langem angeboten und seit dem 13. Juni wird davon abgeraten DevFS zu nutzen:
http://www.archlinux.org/news.php?skip=10#157
Wann die News zu dem DevFS->Udev-Wiki gepostet waren weiß ich nicht mehr. Aber das ist schon lange her.
Nur das Install-ISO ist noch zu alt, aber der Release-Zyklus von Arch ist einfach langsamer als bei anderen Distros.
Probleme mit Pacman hatte ich noch nicht, kann aber wohl mal passieren.
Gut. Dann werde ich einfach den nächsten Release von Arch mal abwarten. Und ich dachte, Debian hätte einen langsamen Releasezyklus ... ;)
 
Edward Nigma schrieb:
Als erstens will ich mal sagen, daß Debian unstable nichts mit ubuntu zu tun hat.
Und unstable sollte man bei Debian wörtlich nehmen, zumindest demnächst wieder wenn die Arbeiten an Etch richtig los gehen. Wenn du wenig Zeit zum rumspielen hast lass die Finger von unstable und nutze stattdessen lieber Sarge mit Backports falls es schon welche gibt.
Okay. Ich dachte, da Ubuntu auf Debian aufsetzt, dass es vom Prinzip das gleiche ist von der Stabilität her.
 
Also bei einem "Sorglos-System" würde ich derzeit die Finger von Sid lassen. Das wird grad auf GCC-4.0 und X.org umgestellt ... mit allen Schererein, die dazu gehören.
Aber da Du ja scheinbar kein Zahlen-Junkie bist und sich bei Dir "Aktualität" auf Security-Belange beschränkt ... warum nicht Sarge?
 
Kleiner Bericht von nem Sidsystem :

Hab mein Sysstem gestern morgen auf Sid unmgestellt. Die Idee war nicht so tool. Nach 3 Stunden ärger mit 100derten Kleinigkeiten hab ich ne Ubuntu CD genommen und hab Debian jetzt entgültig von der Platte gekickt .

Mir persönlich war Sarge einfach etwas zu alt , zumal ich einige Funktionalitäten die in den neueren Programmen vorhanden sind vermisst habe.

Wenn du dir Stress sparen willst und trotzdem ein stabiles aktuelles System willst dass sich ähnlich wie Debian verhällt , dann nimm Ubuntu.

Die Einrichtung dauerte auch nicht so lange wie bei Debian, da Ubuntu mehr von aleine macht als Debian .
 
Also ich würd auch mal sagen das man wenn man keinen Wert auf aktuelle Versionen legt ruhig Sarge nehmen kann.

Nur der alte Weg für aktuelle Versionen Sid zu nehmen erscheint mir nicht mehr zeitgemäss. Warum ein instabiles Sid wenn es als stabile und aktuelle Alternative ubuntu gibt.
 
Okay, danke für die Erfahrungsberichte.
Wie aktuell ist denn das Repository bei FreeBSD? Da man sich da ja zwischen binär und source aussuchen kann, wäre das vielleicht auch mal eine nette Alternative.
 
angelsfall schrieb:
Okay, danke für die Erfahrungsberichte.
Wie aktuell ist denn das Repository bei FreeBSD? Da man sich da ja zwischen binär und source aussuchen kann, wäre das vielleicht auch mal eine nette Alternative.

Vielleicht solltest du dir einfach ma die Zeit nehmen dich an eine Distri zu gewöhnen. Die perfekte Distribution wirst du nämlich nicht finden. Du wirst keine finden bei der alles auf anhieb läuft und richtig eingestellt ist. Ein wenig Handarbeit ist da immer erforderlich.
 
Vielleicht solltest du dir einfach ma die Zeit nehmen dich an eine Distri zu gewöhnen. Die perfekte Distribution wirst du nämlich nicht finden. Du wirst keine finden bei der alles auf anhieb läuft und richtig eingestellt ist. Ein wenig Handarbeit ist da immer erforderlich.

Kann ich leider nur bestätigen.

Egal wie toll alles an einer Distrie auch sein mag , irgedwo findet man immer ne ecke an der man hängen bleiben kann , und auch wird.

Hab jetzt unter Ubuntu mindestens ne halbe Stunden mit php und apache gekämpft
 
sono schrieb:
Kann ich leider nur bestätigen.

Egal wie toll alles an einer Distrie auch sein mag , irgedwo findet man immer ne ecke an der man hängen bleiben kann , und auch wird.

Hab jetzt unter Ubuntu mindestens ne halbe Stunden mit php und apache gekämpft
Ja, ich weiss. Ich habe auch gern und viel getestet. Vorher hab ich gar nicht so viel an den Distributionen kritisiert. Sowas kann also auch nach hinten losgehen ;)
Mir fehlt nur momentan einfach die Zeit dafür.
 
angelsfall schrieb:
Slackware - hier stört mich das Paketmanagement/Aktualisieren des Systems, auch die frei wählbaren kommen nicht an apt-get ran.
Also ich finde Slackware in Kombination mit slapt-get unschlagbar! :))
angelsfall schrieb:
Wie aktuell ist denn das Repository bei FreeBSD? Da man sich da ja zwischen binär und source aussuchen kann, wäre das vielleicht auch mal eine nette Alternative.
Die Ports (Quellcode) sind immer sehr aktuell. Bis entsprechende binär Pakete gebaut sind, dauert es aber.
Link zur FreeBSD Ports Datenbank
 
angelsfall schrieb:
Okay. Ich dachte, da Ubuntu auf Debian aufsetzt, dass es vom Prinzip das gleiche ist von der Stabilität her.
das setzt auf debian ist aber nicht debian.von der grundstruktur her ähnlich.ich empfehle auch sarge denn es gibts als stable und ist ziemlich aktuell und sehr zuverlässig.ich arbeite noch mit sarge unstable und bin auch zufrieden.die browsern und andere packete kannst du dir getrennt runterladen und da hast du deine aktuelle pakete in punkto sicherheit usw..
check einfach mal sarge aus!!!
 
Naja das Problem ist Sarge wird mit der Zeit immer mehr veraltet , eigentlich ist es z.Z. schon veraltet.

MFG

Dennis
 
mo_no schrieb:
Also ich finde Slackware in Kombination mit slapt-get unschlagbar! :))Die Ports (Quellcode) sind immer sehr aktuell. Bis entsprechende binär Pakete gebaut sind, dauert es aber.
Link zur FreeBSD Ports Datenbank
Was für slapt-get-mirrors verwendest du denn?
/edit: Und wie sieht deine Konfig-Datei für slapt-get überhaupt aus?
 
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