Welche Prgrammierungssprache für Anfänger?

C

commander01

Mitglied
Hallo,
ich komme primär aus der win-Ecke und habe fast nur mit VB und Filemaker gearbeitet. Jetzt beschäftige ich mich schon einige Zeit mit PHP. Durch Bekannte wurde ich mehrfach mit Perl bzw. Phyton konfrontiert.
Frage: Welche Sprache ist am schnellsten für einen Um-/Seiteneinsteiger zu erlernen?
Ich beschäftige mich am meisten mit Datenbanken;bin derzeit an einen grösseren Projekt im Zusammenhang mit einer Literaturdatenbank beteiligt.

Phyton machte mir einen wesentlich logischeren Eindruck als z.B. PHP. Viele Leute haben mir gesagt, dass Phyton auch einfacher in der Umsetzung ist. Stimmt dies?

Vielen Dank für Eure Mithilfe.
commander01 :hilfe2:
 
Ich würde dir erst C und darauf basierend dann C++ empfehlen.
Du bekommst dann einfach ein besseres Gefühl für's Programmieren
und lernt wichtige Grundlagen kennen.
Bei Vorkenntnissen in Sachen Programmieren dürfte es kein Problem
sein, die 2 Sprachen und vor allem das objektorientierte Programmieren
von C++ zu erlernen.
PHP und andere Skriptsprachen sind dann mit dem Vorwissen kein Problem mehr!

mfg hex
 
...ich studiere an der HFT-SO (CH). Als ich mit dem Studium begonnen haben, haben wir zuerst mit Java begonnen. Java ist objekt-orientiert!Die Syntax ist sehr ähnlich wie C++!
Ich persönlich rate dir mal mit Java zu beginnen; wenn du die Objekt-Orientierte Konzepte von Java mal verstanden hast, kannst du (fast automatisch) C++ lernen!
Viel Spass!
 
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das wenn man php kann, es nicht wirklich ein Vorteil für andere Sprachen ist, oder kein größerer Vorteil, als wenn man zB python lernt.
Das ist im Grunde vollkommen egal. php ist leicht zu lernen, weil es sehr viel deutschsprachige Infos im Internet gibt. Schneller zum Ziel nur am reinen Code gesehen, kommt man wahrscheindlich mit python, aber da gibts nicht so viele Hilfeseiten.

Schau dir aber auch einmal Gambas an. Wenn du VB schon kannst, wäre das wahrscheindlich ideal für dich.
 
Python ist in der Tat eine recht einfach zu erlernende Programmiersprache und du kannst schon nach wenig Einarbeitungszeit erste Efolge verzeichnen. Ein weiterer sehr schöner Fakt bei Python ist die "Python-Konsole", also dass du sozusagen interaktiv da arbeiten kannst. Das ist vor allem praktisch, wenn man nur mal schnell etwas ausgeführt haben möchte und das alles nicht erst in eine Datei schreiben möchte. Ich zum Beispiel nutze das oft als Taschenrechner.

Wenn du allerdings schon PHP-Vorkenntnisse hast, dann wäre vielleicht C für dich die bessere Wahl, da die Syntax der beiden Sprachen sehr viel Ähnlichkeit aufweist. Nur ist C im Gegensatz zu PHP keine interpretierte Programmiersprache, genauso, wie Python keine ist.

Interpretierte Programmiersprachen haben Vor- und Nachteile. Bei den interpretierten kann man einfach loslegen, man muss keine Variablen deklarieren und man muss nicht nach jeder Programmänderung das Programm neu kompilieren. Auch läuft das Programm auf jeder Plattform, für die ein Python-Interpreter existiert. Der Nachteil ist dann eben, dass sich der Endanwender erst den jeweiligen Interpreter ziehen muss. Es gibt aber auch Programme, die aus deinem Python-Quellcode eine ausführbare Datei erstellen, so dass dies kein Argument mehr ist. Kompilierte Programme laufen nur auf den Plattformen, für die sie kompiliert wurden und man muss so schreiben, dass sich die Programme auf allen Plattformen kompilieren lassen. Solange man sich an gewisse Standards hält, sollte dies aber kein Problem darstellen. Den letzten Punkt, den ich hier behandeln möchte ist der der Geschwindigkeit. Kompilierte Programme laufen schneller, da sie eben im Binärcode vorliegen, die interpretierten Programme müssen hingegen zur Laufzeit kompiliert werden.

Schlussendlich liegt es nun bei dir, wofür du dich entscheidest, aber mit Python, sowie mit C kannst du eigentlich nichts falsch machen.
 
Das hängt natürlich davon ab was du programmieren willst.
Ne kleine Webseite machste locker mit PHP. Für mittlere und größere Webgeschichten gibts allerhand Möglichkeiten bis hin zu Java Enterprise, wenn viele Sachen mit integriert werden sollen.

Nen Treiber schreibst du am besten in C oder stellenweise in Assembler.

Und "normale" Programme: da hängt es wieder davon ab wer sie benutzen soll, auf welchen Maschinen sie laufen sollen, wie lange sie verwendet werden usw. Die meisten Applikationen werden mit C++, Java oder C gemacht.


Wenn du einfach nur programmieren lernen willst empfehle ich den gleichen Weg wie nidamico: Java gründlich lernen. Und dann C++. Wenn dus brauchst auch noch C.
Genauso hab ich das gemacht (oder mache es immer noch, dauert wahrscheinlich noch etwas bei mir mit c++)
 
Adridon schrieb:
Schlussendlich liegt es nun bei dir, wofür du dich entscheidest, aber mit Python, sowie mit C kannst du eigentlich nichts falsch machen.

Dem kann ich mich anschließen.
Sprachen wie Java und C++ würde ich nicht empfehlen. Einfach weil diese Sprachen viel zu viel Sprachmittel mitbringen wenn man erstmal programmieren lernen will.

Die Sprache unter GNU/Linux ist sicher C, damit kommst du später am weitesten. Python ist auch nett und du kannst z.B. auch später mit PyGtk einfach grafische Oberflächen erstellen.

Am MIT fängt man z.B. mit scheme an. Auch eine sehr gute Sachen, die Sprachmittel sind sehr gering, man kann sich also auf die Logik konzentrieren und vorallem lernt man Rekursionen zu verstehen und zu schreiben.
 
mein ratschlag. C/C++.

habe so angefangen und bin auch da hängen geblieben (java hat mir vom speed her einfach nie richtig zugesagt ;) )
 
Ich würde dir eine Sprache empfehlen, bei der du dich nicht um die Sprache kümmern musst.
Das mag nun etwas dumm klingen, aber wenn du dich erst damit beschäftigen musst, wie du diese und jene Variable erst anlegen musst um dann dies und das .. och nöö...

Ich persönlich finde Python klasse. Oder aber auch Java.
 
pinky schrieb:
Dem kann ich mich anschließen.
Sprachen wie Java und C++ würde ich nicht empfehlen. Einfach weil diese Sprachen viel zu viel Sprachmittel mitbringen wenn man erstmal programmieren lernen will.
Genau so sehe ich das auch! Zuerst die Basics, dann kann man sich immer noch
an Jave & Co. wagen :)


mfg hex
 
hex schrieb:
Genau so sehe ich das auch! Zuerst die Basics, dann kann man sich immer noch
an Jave & Co. wagen :)
mfg hex

zum reinen programmieren lernen tut's pascal auch noch. für objektorientiertheit ist java ganz gut.

Hmm es kommt stark drauf an was du machen willst. Wenn Du von der Hardware abgehoben arbeiten willst, dann ist Java, Php, usw. gut. Sobald du jedoch an HW-Limits kommst bzw. diese ausreizen willst, wirst Du nicht um C++ und vor allem C herumkommen.
 
pinky schrieb:
Dem kann ich mich anschließen.
Sprachen wie Java und C++ würde ich nicht empfehlen. Einfach weil diese Sprachen viel zu viel Sprachmittel mitbringen wenn man erstmal programmieren lernen will.

Die Sprache unter GNU/Linux ist sicher C, damit kommst du später am weitesten. Python ist auch nett und du kannst z.B. auch später mit PyGtk einfach grafische Oberflächen erstellen.

Am MIT fängt man z.B. mit scheme an. Auch eine sehr gute Sachen, die Sprachmittel sind sehr gering, man kann sich also auf die Logik konzentrieren und vorallem lernt man Rekursionen zu verstehen und zu schreiben.

Ich schliesse mich dem prinzipiell an, :oldman aaaaber:
Die meisten vorhergehenden Tips beziehen sich auf eine akademische Umgebung - ich weiss nicht wieweit die sich auf einen, der alleine lernt, übertragen lässt.
Es ist gerade Sommer, da denkt man natürlich ungern daran, wie man an der Hochschule gelegentlich zum Büffeln geprügelt wird. Ich behaupte mal, wenn du kurz vorm Prüfungszeitraum gefragt haettest, hätte jeder dritte Ratschlag mit "nimm alles, nur nicht $SPRACHE_XY" begonnen. :D
Ich behaupte mit der Erfahrung des alten Schlamperers: Wenn dich keiner zwingt, tust du nicht so viel, also empfehle ich Perl.
Das ist nicht ganz so pingelig wie Java, wird praktisch überall angewandt, ist nicht ganz so kryptisch wie C (mit Ausnahme der Regexe) und man kann* sich in Perl über das strukturierte Programieren an die OOP heranarbeiten, ohne sich PHP-Schlampereien anzugewöhnen.

Ausserdem hat man etwas schneller mal ein Erfolgserlebnis, Perl läuft eigentlich auf allem, was rechnet; man muss nichts gross compilieren und man kann in Perl schon eher mal ein paar Funktionen neu schreiben, als z.B. in Java, die Dokumentation ist sehr umfangreich und billichbillich erreichbar. Ich behaupte ausserdem mal, Perl ist so ziemlich das Schweizer Taschenmesser unter den Sprachen. Ob es nun ein original Victorinox ist, ist allerdings eine philosophische Frage.

Sicher ist es kein Beinbruch mirt irgendetwas Anderem anzufangen, aber ich behaupte mal PHP oder BASIC verengen der Horizont schon sehr - obwohl ich allermeistens PHP benutze. Geht eben fix. Geht aber auch fix, sich den Ruf damit zu ruinieren.

*ich werde mich hüten und behaupten, das sei (nicht) sinnvoll.
 
Ich empfehle dir auch C/C++. Wenn du allerdings VB kannst, solltest du dir mal Gambas anschauen. Hat fast die gleiche Syntax und programmiert sich auch genauso ähnlich. :)

rya.
Scorcher24
 
pinky schrieb:
Dem kann ich mich anschließen.
Sprachen wie Java und C++ würde ich nicht empfehlen. Einfach weil diese Sprachen viel zu viel Sprachmittel mitbringen wenn man erstmal programmieren lernen will.

Die Sprache unter GNU/Linux ist sicher C, damit kommst du später am weitesten. Python ist auch nett und du kannst z.B. auch später mit PyGtk einfach grafische Oberflächen erstellen.

Am MIT fängt man z.B. mit scheme an. Auch eine sehr gute Sachen, die Sprachmittel sind sehr gering, man kann sich also auf die Logik konzentrieren und vorallem lernt man Rekursionen zu verstehen und zu schreiben.

Dem kann ich nur zustimmen!
Vor 14 Jahren hatte ich mir "C" und kurz danach "Pascal" angefangen. Beide sind recht gut für einen Einstieg geeignet... Nach der Jahrtausendwende habe ich mir mal Java angesehen, finde aber es ist für den Einstieg nicht so sehr geeignet, da sie zu umfangreich ist.

Als ich zum Jahresanfang wiedermal die "perfekte Programmiersprache für mich" gesucht habe (dafür gingen ca. 5 Monate ins Land), habe ich mich unter anderem hier umgesehen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Programmiersprachen#Kurze_Zeittafel

Da stehen zu den einzelnen Programmiersprachen die wichtigsten Infos, die man braucht um für sich ein Urteil zu fällen.

Grundsätzlich würde ich sagen, dass es darauf ankommt, was Dein Ziel ist!!!
Willst Du später professionell (Beruflich) programmieren, dann ist wohl diese Schiene sinnvoll => "C" => "C++" => "Java";

Willst Du eher ein Feierabendprogrammierer sein (wie ich), das heisst "wenig lernen, wenig Zeit investieren und viel erreichen", dann gibt es mehrere Möglichkeiten:

* Als "erste Programmiersprache" wird von Programmierer-Gurus oft (mit guter Begründung) Python (www.python.org) oder Pascal (http://www.freepascal.org/) (unter Windoofs => Delphi) empfohlen. Bei Python ist das einfache aber sehr leistungsfähige Konzept (wie schon erwähnt) der Grund und in (fast) jeder Standard-Konfiguration von Linux auf dem Schreibtisch ist Python schon dabei. Für Pascal spricht, dass diese Sprache mal entwickelt wurde um programmieren zu lernen, man lernt bei iher wichtige Elemente, die so manchen Fehler vermeiden, wenn man mal auf "C" umsteigt (was übrigens sehr einfach ist), denn "C" ist nicht so strikt und (meiner Meinung nach) deshalb für den Einstieg nicht so gut.
Python ist eine Script-Sprache und Pascal und C sind Compiler-Sprachen.

* Wenn man eine universelle Sprache sucht, die wenig Elemente besitzt und dem Programmierer alle Freiheiten lässt, ist Scheme (http://drscheme.org/) eine gute Wahl. Scheme ist eine Compiler-Sprache.


Ich habe für mich einen ganz anderen Weg gewählt (wie immer)...
Haskell hat mich vom Konzept begeistert, ist aber etwas ganz anderes als C oder Pascal. Scheme lässt auch eine ähnliche Programmierung zu, Scheme ist eben eine Sprache der "Freiheit". :D

Für weitere Infos kann ich den oben genannten Link zu Wikipedia nur empfehlen.
Eine Ähnliche Diskussion hat es hier schon gegeben:
http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=11437
:hilfe2:
 
Zuletzt bearbeitet:
ich empfehle mal etwas ganz anderes...

lern zuerst mal die grundlagen, also wie die cpu funktioniert.
danach schreib programme in maschinensprache, also in assembler.
hierbei empfehle ich m68k oder 6510 als plattform, da diese (zumindest für mich) sehr leicht zu verstehen sind.

mir hat das erlernen und anwenden von assembler viel zum verständnis geholfen.
auch ansi-c hat mir viel geholfen, daher kann ich das auch empfehlen.

auf bald
oenone
 

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