Von OpenSuSe nach Arch Linux plus Dualboot

Rittler

Rittler

Stümper
Hi @ all!

Es geht mir heute um folgendes:
Ich möchte gerne meinen Laptop von OpenSuSe 11.0 auf Arch Linux umstellen, wobei auf vermeintlichem Notebook gleichzeitig noch mit einem "äußerst bösen MS OS" dualgebootet wird.
Nun möchte ich nicht einfach SuSe runterkloppen und Arch Linux draufschmeissen, sondern erstmal quasi alle drei Betriebssysteme nebeneinander fahren, bis Arch Linux für mich perfekt konfiguriert ist und erst dann openSuSe wieder loswerden.
Nun stellt sich mir die Frage was hierbei zu beachten ist...? Kann ich einfach Platz auf der Platte frei schaufeln, von einer Arch Linux CD booten und das ganze integrieren? Lässt sich mein openSuSe /home - Folder einfach in Arch einbinden? Wie bekomme ich hinterher openSuSe ordentlich wieder entfernt?

Ich hoffe ihr könnt mir hierzu ein paar Tipps geben, ich will nicht gleich von Beginn an in Probleme laufen, da es mein erster Versuch mit Arch sein wird...

MfG
 
Dazu wäre erstmal interessant zu wissen, wie aktuell Deine Platte aufgeteilt ist (fdisk -l).
In Prinzip ... ja. Platz freimachen (Partition verkleinern falls nötig), neue Partition anlegen, Arch installieren und in den Bootloader eintragen. Fertig.
Mit dem mehrfachverwenden von /home wäre ich vorsichtig, insbesondere wenn Arch und SuSE unterschiedliche Programmversionen nutzen (von KDE, Gnome, ...), da sich hier oft Ort und Aufbau der Konfigurationen ändert und man so in Teufels Küche kommen kann (kann, muss aber nicht).
Wie Du SuSE losbekommst? Bootloader von Arch aus installieren, SuSE Partition löschen und Platz andersweitig verwenden.
 
Also bei lief die Umstellung von SuSE auf Arch ohne Probleme. Mein SuSE System war auf Sys/Home/swap aufgeteilt.
So musste ich nur die System-Settings sichern und Die System Partition überschreiben.
Schon hatte ich Arch.

Home und Swap hat er Ohne zu murren übernommen. Windows musste ich aber manuell im Grub nachtragen. Das sollte aber ein eher kleineres Problem gewesen sein.

//edit
Ach ja, das mit den verschiedenen Programmversionen was Goodspeed gesagt hatte, kann ich nicht sagen, weil ich kein KDE bzw Gnome mehr habe.
 
Home und Swap hat er Ohne zu murren übernommen.

Wie Goodspeed ja schon sagte: das hängt von den genutzten Anwendungen und ihren Versionen ab. Im Zweifelsfall würde ich die versteckten Ordner in /home sichern, Arch ganz regulär mit einer neuen /home-Partition installieren und die Configs dann nach und nach übernehmen. Viele Ordner werden sicher keine Probleme bereiten (~/.mozilla und dergleichen), aber gerade bei den Einstellungen für die Desktop Environments kann es u.U. haarig werden.

Der swap sollte ohnehin kein Problem sein, der kann grundsätzlich von mehreren Systemen verwendet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
fdisk -l
Code:
Platte /dev/sda: 200.0 GByte, 200049647616 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 24321 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
Disk identifier: 0xd168249c

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1               1        1306    10485760   27  Unbekannt
/dev/sda2   *        1306        6568    42267648    7  HPFS/NTFS
/dev/sda3            6568       19222   101645312    7  HPFS/NTFS
/dev/sda4           19223       24321    40957717+   f  W95 Erw. (LBA)
/dev/sda5           19223       19484     2104483+  82  Linux Swap / Solaris
/dev/sda6           19485       21441    15719571   83  Linux
/dev/sda7           21442       24321    23133568+  83  Linux

Also im Prinzip gehts mir jetz nicht um irgenwelche großen Einstellungen beim mitnehmen meines /home Folders, eher um Kontact und eben meine Dateien, im Prinzip kann ich mir das auch einfach auf nen USB-Stick ziehen...ich dachte eben es wäre komfortabler mit einbinden der /home Partition
 
ich würde sofern vorhanden immer die gleiche homepartition verwenden und dann einfach verschiedene aussagekräftige nutzer mit zusätzlichen permissionen anlegen.

also ein user SuSE unter opensuse unter Arch einen user Arch verwendet und dann jeweils gruppen und nutzerrechte so anpassen, dass man die einstellungen der einen distri nicht mit der anderen überschreiben kann, aber noch lesenden zugriff auf die ganze sache hat.

was ein trippel-bootsystem mit zwei verschiendenen distributionen allerdings bringen soll, hat sich mir bisher immer noch nicht erschlossen. Für mich macht das nur sinn, wenn man verschiendene kernelversioen hat und diese dann zum testen booten möchte.

aber vielleicht klärt mich ja mal jemand auf und belehrt mich eines besseren.

liebe grüße

tuxlover
 
Die Sache ist die, ich möchte auf Arch Linux umsteigen, weil ich mit SuSe nicht zufrieden bin und so viel Gutes über Arch gehört habe.
Da aber heute das Semester begonnen hat und ich auf Linux angewiesen bin, auf Grund eines Praktikums, welches ich belegt habe, möchte ich mir SuSe so lange erhalten, um noch damit arbeiten zu können, bis Arch perfekt läuft - was erfahrungsgemäß (bei anderen Distributionen) schon mal 1-2 Wochen dauern kann. Danach kommt dann SuSe komplett runter. Deshalb vorerst tripple boot.
 
Das sollte alles kein Problem sein, sofern du unter OpenSuse nicht KDE3 und unter Archlinux jetzt KDE4 verwenden willst. (Ich gehe mal davon aus das du KDE verwendest, da du Daten von Kontact sichern willst)

Wenn du unter OpenSuse bis her KDE3 und unter Archlinux jetzt KDE4 verwenden willst, solltest du dir ein Backup deines ~/.kde Ordners machen und die Emails dann über die Importieren-Funktion von Kontact importieren.

Vorgehensweise wäre also:

1. Backup deiner Wichtigen Daten anlegen (Emails, Kalender, GnuPG-Keys etc.)
2. Platz auf der Platte freimachen
3. Neue Partition für Archlinux anlegen
4. Archlinux auf diese Partition installieren
5. Einstellungen des Bootloaders von der Suse-Partition kopieren oder selbst anlegen (Für Windows und OpenSuse)
6. Als Homepartition unter Archlinux die Homepartition von Suse angeben
7. Entweder Homeordner übrnehmen, oder neuen Benutzer anlegen (Siehe evtl. genannte Probleme)

Bye
Floh1111
 
Jup ist und bleibt KDE 3...
...ich denk ich werd mich jetzt dann mal dran wagen...ich hoff ich vermassel es nicht ;)

EDIT: So...hab schon mein erstes Problem...ich hab 4 Primäre Partitionen am laufen sprich ich kann keine mehr basteln...und ich schätze ich kann keine primäre in eine logische konvertieren, richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das richtig sehe, ist in Deiner erweiterten Partition doch noch massig Platz für weitere log. Partitionen (sda8, sda9 ...). Da kannste dann Arch drauf installieren ...
 
Du meinst sda3 oder?
Das ist meine zweite Windows Partition - und von der wollte ich auch den Platz wegnehmen, da ich Windows eh quasi nie benutze, es aber als "Notnagel" und für eventuelles zocken ab und an behalten möchte.
Wenn ich also davon sagen wir 40 GB wegnehme habe ich die 40 frei rumliegen, aber ich dachte das Arch (bzw. jedes Betriebssystem) mindestens eine primäre Partition braucht und nicht rein auf logischen basieren kann...?
 
Also ist der Plan, bei der Installation von Arch sda4 als Ziel zu wählen...und mir darin dann /root zu erstellen...
dann /home (in meinem Fall sda7) und swap (sda5) einfach einhängen, right?
 
Das war(?) eine lange Zeit bei Windows so. Linux kann das aber.

Was der TE ja auch an seiner eigenen Partitionierung sehen kann.

Bei Windows ist es AFAIK immer noch so, daß zumindest eine primäre Partition vorhanden sein muss, auf der bestimmte Dateien abgelegt werden, die selbiges zum Start benötigt, auch wenn man den Rest des OS wohl auf eine erweiterte Partition installieren kann (ohne Gewähr).
 
Zitat von Rittler
Also ist der Plan, bei der Installation von Arch sda4 als Ziel zu wählen...und mir darin dann /root zu erstellen...

Nö, das kann nicht funktionieren.

Ok...und wie funktionierts dann?
Irgendwie steh ich grad total aufm Schlauch...
Ich dachte der Plan wäre jetzt sda4 verkleinern um den freigewordenen Platz als root herzunehmen und dann sda7 und sda5 einzuhängen...
 
Also doch von sda7 was wegnehmen und den frei gewordenen Platz für Arch Installation hernehmen...?
 
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