Umlautfehler auf vfat-Partition

oyster-manu

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toast
Hi,

bei der Installation hat opensuse 10.3 meine vfat-Partition nicht erkannt, obwohl es unter 10.0 noch automatisch geschah. Ich habe den Eintrag dann einfach per Hand in der fstab vorgenommen. Jedoch werden jetzt alle Umlaute in den Dateinamen der vfat-Partition durch zwei Kästchen dargestellt, was unter Suse 10.0 nicht der Fall war.
Wie muss ich die fstab anpassen, dass für die vfat-Partition nicht UTF8 sondern ISOxy als Zeichsatz verwendet wird?

manu
 
iocharset=iso8859-<irgendwas>

z.B.

Code:
/dev/sda1        /mnt/windows    vfat        iocharset=iso8859-15,noauto,user,sync,exec  0   0
 
Hm die Umlaute werden dennoch nicht angezeigt... Woran liegts?

PS: Ich denke mal dass du "isocharset" meintest und nicht "iocharset"
 
Hm die Umlaute werden dennoch nicht angezeigt... Woran liegts?

PS: Ich denke mal dass du "isocharset" meintest und nicht "iocharset"

man mount spricht von "iocharset". "isocharset" kenne ich persönlich nicht und ist in der Dokumentation zu mount auch nicht enthalten.

Probiere doch alternativ mal die Option "codepage=850".
 
Wie muss ich die fstab anpassen, dass für die vfat-Partition nicht UTF8 sondern ISOxy als Zeichsatz verwendet wird?
Bist du sicher, dass der Fall nicht genau umgekehrt liegt?
Die Tatsache, dass die Umlaute durch _zwei_ Kästchen dargestellt wird, spricht zumindest dafür. Wäre auf der Platte ISO-8859-15, das fälschlicherweise als UTF-8 angezeigt würde, so müsste dann für einen Umlaut ein Zeichen zu sehen sein.

Was mich angeht, so hat ein iocharset=utf8 schon so manches mal sehr weitergeholfen.
 
Weder iocharset=iso8859-15 noch ...=utf8 haben das Problem beheben können. Mir ist aber etwas aufgefallen: ls ersetzt Umlaute in Dateinamen der Partition durch ein "?" während der Konqueror für die gleiche Datei zwei Kästchen pro Umlaut anzeigt.

Ich poste hier mal meine fstab, vllt hilft das ja:
/dev/sda1 /mnt/windows vfat iocharset=utf8,auto,user,async,rw,noexec 0 0

Auf der Partition liegt ein Windows 98 SE, welches aber noch kein UTF8 können dürfte.

PS: warum mountet suse 10.3 meine Partitionen über /dev/disk/by-id/scsi-SATA.... während 10.0 das nicht getan hat (meine Festplatte läuft über IDE). Warum wird nicht mehr einfach /dev/hdaX genutzt?
 
openSUSE 10.3. Release Notes lesen ===> libata für IDE Devices

PS: warum mountet suse 10.3 meine Partitionen über /dev/disk/by-id/scsi-SATA.... während 10.0 das nicht getan hat (meine Festplatte läuft über IDE). Warum wird nicht mehr einfach /dev/hdaX genutzt?

Dazu steht etwas in den Release Notes zu openSUSE 10.3.
Hat es beim installieren oder upgrade angezeigt.
Wenn Du ein openSUSE 10.3 gerade laufen hast,
kannst Du das bequem nachschlagen.
Ich verwende Suse nur gelegentlich und
habe es daher gerade nicht laufen.
openSUSE 10.3 Dokumentation auf dem System:
/usr/share/doc/release-notes/

openSUSE 10.3 Dokumentation im Internet:
http://www.novell.com/documentation/opensuse103/
Genauer, die openSUSE 10.3 Release Note zu libata:
http://www.suse.com/relnotes/i386/openSUSE/10.3/RELEASE-NOTES.en.html#09


Gruß, Fusselbär
 
Warum wird nicht mehr einfach /dev/hdaX genutzt?
Hallo,

das ist vom Kernel her geändert, aber reversibel:

http://www.heise.de/open/artikel/print/96900 schrieb:
Defaultmäßig verwendet OpenSuse 10.3 die libata zum Ansprechen von IDE-Festplatten - auch IDE-Devices tauchen als /dev/sda und so weiter im System auf. Die libata-Installation unterstützt allerdings nur maximal 15 Partitionen. Wer mit mehr Laufwerken umgehen muss, kann die Installation mit dem Boot-Parameter

hwprobe=-modules.pata

starten; OpenSuse 10.3 verwendet dann die alten Treiber.

Probiere mal, ob die dann auch wieder anders heißen, würde ich jetzt vermuten, hab aber keine 10.3 zum testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah ok. Ich werds aber so lassen, da ich nicht mehr als 15 Partitionen habe :)
Jetzt brauche ich nur noch eine Lösung zum Umlauteproblem.
 

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