System absturz.

J

JMKio

Grünschnabel
Hallo zusammen,

ich habe ein riesiges Problem!

Mein SuSE Linux 10.0 ist mir abgestürzt.
Nun läßt sich dieses nicht mehr booten.

Es will das ich das filesystem manuell reparieren soll.

Nur wie?

kann mir da jemand weiter helfen.

Es ist Dringend!

Vielen herzlichen Dank!

JMK!
 
Deiner Beschreibung entnehme ich, dass sich der Rechner schon noch booten laesst, allerdings mit Fehlern. Mit 'nicht mehr Bootbar' wuerde ich ein System bezeichnen, bei dem man - wenn ueberhaupt - gerade mal so ins BIOS kommt.

Also, was steht denn am Ende des Bootvorganges genau auf dem Bildschirm? Meistens bekommt man die Aufforderung, man solle das root-Passwort eingeben. Danach kann man dann diverse Reparaturen vornehmen.
Falls Du zu keinem Prompt mehr kommst, kannst Du von der Installations-CD von SuSE, oder auch einer Knoppix-CD booten. Bei der SuSE-CD kann man i.d.R. nach Auswahl der Sprache mit 'Ctrl-Alt-F2' auf eine Konsole umschalten und von dort das System reparieren.

In Deinem Falle waere wohl ein
Code:
fsck /dev/hdaX
angebracht, wobei Du 'X' durch die Ziffern Deiner Linux-Partitionen (ohne swap) ersetzen musst. Wenn Du SATA-Platten oder SCSI-Platten hast, dann ist es /dev/sdaX, wenn Du zwei Platten hast und Linux sich auf der zweiten befindet, dann waere es /dev/hdbX, usw. Dazu sind allerdings weitere Informationen Deinerseits notwendig.
 
warning... fsck.reiserfs for device /dev/sda1 exited with signal 6.
fsck.reiserfs /dev/sda1 failed (status 0x8). run manually!
Reiserfs super block in block 16 on 0x2201 of format 3.6 with standard jornal
Blocks (total/free): ....
Filesystem is clean
Replaying jornal...
...
fsck failed for at least one filesystem (not /).
please repair manually and reboot.
The root file system is is already mounted read-write.

das ist in fstab

/dev/hde6 / reiserfs
/dev/hdg1 /daten reiserfs
/dev/hdh1 /daten2 reiserfs
/dev/hde7 /home reiserfs
/dev/hde1 /windows/c ntfs
/dev/hdf1 /windows/d vfat
/dev/hde5 /swap
proc /proc
sysfs /sys
usbfs /proc/bus/usb
devpts /dev/pts
/dev/dvd /media/dvd
/dev/dvdrecorder /media/dvdrecorder
/dev/fd0 /media/floppy
none /subdomain
/dev/sda1 /daten3 reiserfs

mit fsck /dev/hdg1
kommt
fsck.ext2: no such device or adress while trying to open /dev/hdg1
possibly non-existent or swap device?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, ich wusste nicht, dass man 8 IDE-Platten an einem System haben kann.

Boote mal in das System und schaue dann mit Hilfe von 'dmesg | less' nach, welche Platten der Kernel tatsaechlich erkennt.
 
ne ne nicht acht IDE platten
vier die sind entsprechend partitioniert.
es gibt vier IDE Festplatten.
auf der ersten ist windows drauf
Linux /, /home.
auf der zweiten ist windows daten.
auf der dritten linux daten
auf der vierten linux daten2

dmesg | less

...
probing ide interface ide2
hde: samsung sp1614n, ata disk drive
hdf: samsung ...
ide2 at 0x1f0-0x1f7,0x3f6 on irq 14
hde: max request size: 1023kib
hde: 312581808 sectors (160041 mb) w/8192kib cache, chs=19457/255/63, udm(100)
hde: cache flushes supported
hde: hde1 hde2 < hde5 hde6 hde7 >
hdf: max req...
hdf: 3125...
hdf: cache ...
hdf: hdf1
probing ide interface ide3...
hdg: samsung sp1614n, ata disk drive
hdh: samsung ...
ide3 at ...
hdg: max req...
hdg: 3125...
hdg: cache...
hdg: hdg1
hdh: max req...
hdh: 3125...
hdh: cache ...
hdh: hdh1
...
attempting manual resume
swsusp: suspend partition has wrong signature?
reiserfs: hde6: found reiserfs format "3.6" with standard journal
reiserfs: hde6: using ordererd data mode
reiserfs: hde6: journal params: device hde6, size 8192, journal first block 18, max trans len 1024, max batch 900, max commit age 30, max trans age 30
reiserfs: hde6: checking transaction log (hde6)
reiserfs: hde6: using r5 hash to sort names
 
ok hier mein tipp. hatte das gleiche problem auch schon. dauert viel zu lange bis du es hinkriegst. also am besten alles neu installieren. das geht schneller. vorher noch mit ubuntu-live-cd oder ähnlichem die wichtigesten daten sichern.
 
Mit der Suse cd ins Rettungssystem booten und dann fsck.reiserfs -f [(?) hierzu mal fsck.reiserfs aufrufen] auf die Partition anwenden.
 
Hallo,

einen kaputten Superblock hatte ich auch schon mal,
verusacht durch eine gemountete kaputte Festplatte,
die das ganze System umgerissen hatte. :trash:

Hatte nur gedauert bis ich merkte, das eine Festplatte
kaputt war, so das die ziemlich oft hintereinander
das System umgerissen hatte, bis der Superblock
auf der Sytempartition endlich kaputt war.
(Die war auf einer anderen Festplatte)

Das war allerdings mit UFS2 als Filesystem
und nicht mit Suse und Reiser Filesystem.
Bei UFS2 gibt es alternative Superblöcke.
Habe dann rausgesucht wo die sind,
und einen ausgewählt, dann lief es wieder.
Einige Dateien waren allerdings in
Mitleidenschaft gezogen worden.

Ob es beim Reiser Filesystem alternative Superblöcke gibt,
mußt Du Dich wohl selbst klug machen. :hilfe2:
Da hatte ich noch keinen Anlass mich kundig zu machen.


Gruß, Fusselbär
 
Ja, die gibt es, aber ich denke, dass ein
Code:
fsck.reiserfs -f /dev/<partiton>
erstmal voellig ausreichen duerfte. Wenn dann tatsaechlich der Superblock hinueber ist (was er scheinbar nicht ist)
Code:
Reiserfs super block in block 16 on 0x2201 of format 3.6 with standard jornal
kann man den immernoch wieder herstellen.
 
nach dem ich unter knoppix alle platten nach dem schema mount -o remount,ro /dev/hdxx und /dev/sda1
und reiserfsck -p /dev/hdxx und /dev/sda1

wurde dies mit quitiert
reiserfs super block in block 16 on 0x801 of format 3.6 with standard journal block (total/free): 73256384/53949603 by 4096 bytes
filesystem is clean
filesystem seems mount read-only. skipping journal replay.
checking internal tree...finisched

neu gebootet.
...
checking file system...
fsck 1.38 ...

failed to open the device ´/dev/sda1´: no such file or directory

warning... fsck.reiserfs for device /dev/sda1 exited signal 6.
fsck.reiserfs /dev/sda1 failed (status 0x8). run manualy!
reiserfs super block in block 16 on 0x2201 of format 3.6 with standard journal
blocks (total/free): 39070064/740101 by 4096 bytes
filesystem is clean
replaying journal...
reiserfs super block in block 16 on 0x2241 of format 3.6 with standard journal
blocks (total/free): 39070064/34159 by 4096 bytes
filesystem is clean
replaying journal...
reiserfs super block in block 16 on 0x2107 of format 3.6 with standard jounal
blocks (total/free): 25746160/20578800 by 4096 bytes
filesystem is clean
replaying journal...
reiserfs journal ´/dev/hde7´ in blocks (18..8211):0 transactions replayed
reiserfs journal ´/dev/hdh1´ in blocks (18..8221):0 transactions replayed
reiserfs journal ´/dev/hdg1
checking internal tree..finished
checking internal tree..finished
checking internal tree..finished


ich habe nur eine SATA platte angeschlossen die ich als eine normale festplatte und nicht in irgendeinen RAID modus betreibe.
als SATA im bios wurde sie nicht angenommen.
 
Vielleicht solltest du doch einfach neu installieren. Duerfte wohl am schnellsten, da du ja meintest, dass es dringend ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Wenn du dein Dateisystem mit reiserfsck oder ähnlichem
reparieren willst, solltest du vielleicht die Partition
mit mount /dev/<partition> -n -o remount,rw mounten,
und nicht mit ro, wie du oben angegeben hast.
eine Read Only gemountete Partition lässt sich nicht reparieren
(zumindestens nicht meines wissens nach).

Gruß Cappy!
 
Eine Platte sollte niemals rw gemountet sein, wenn man sie reparieren will. Garnicht mounten ist hier wohl die bessere Loesung.
 
Das mir bekannte (und von SuSE so vorgeschlagene) Vorgehen
Bei einem solchen Problem:
Wenn das System beim Hochfahren stehenbleibt und
eine Fehlende Partition meldet:
Mit dem root- Passwort anmelden (wird vom System verlangt),
Die entsprechende Partition mit
mount /dev/partition -n -o remount,rw
mounten und
e2fsck oder reiserfsck ausführen, je nachdem was für
ein Dateisystem vorhanden ist.
Das schlägt das System beim Booten mit solch einem Fehler
ja auch vor.

Wenn das eine falsche Vorgehensweise ist,
lasse ich mich aber auch gerne Belehren :)

Gruß Cappy
 
Zitat von http://www.oreilly.de/german/freebooks/linux_install/kap0412.html#HDR45

Im allgemeinen ist es keine gute Idee, aufgesetzte Dateisysteme zu prüfen.

...

Wie können Sie aber Dateisysteme prüfen, während sie abgesetzt sind? Außer dem Root-Dateisystem können Sie alle Dateisysteme vor dem Aufruf von fsck einfach absetzen ( umount ). Das Root-Dateisystem läßt sich allerdings nicht absetzen. Eine Möglichkeit, dieses Dateisystem im abgesetzten Zustand zu prüfen, besteht darin, eine Kombination aus Boot- und Root-Diskette einzusetzen -- z.B. die Installationsdisketten aus Ihrer Linux-Distribution. Auf diese Weise ist ein Root-Dateisystem auf der Diskette enthalten, während das Root-Dateisystem auf der Festplatte für die Überprüfung abgesetzt bleibt. In » Die Rettung in der Not « finden Sie weitere Details hierzu.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Root-Dateisystem im Zustand read-only zu mounten. Dazu benutzen Sie am LILO-Boot-Prompt die Option ro (siehe auch den Abschnitt » Die Boot-Optionen festlegen « ). Allerdings kann es sein, daß andere Teile Ihrer Systemkonfiguration (z.B. die Programme, die beim Booten von /etc/init aus aufgerufen werden) auch schreibenden Zugriff auf das Root-Dateisystem haben müssen. Mit der Option ro könnten solche Programme nicht ausgeführt werden. Damit Sie das System mit der ro-Option für das Root-Dateisystem booten können, könnten Sie auch im Single-User-Modus booten (mit der Option single). Damit verhindern Sie jegliche weitere Konfiguration des Systems während des Bootens -- Sie können dann das Root-Dateisystem überprüfen und anschließend das System ganz normal booten.

...
 
Wie gesagt, das ist die vorgehensweise, die ein SuSE- System
beschreibt, wenn man ein System mit einer zerschossenen platte
bootet.
Das System bootet, bis es zur Überprüfung der Festplatte kommt.
dann bricht dasSystem den Bootvorgang ab, verlangt das root- Passwort, und schlägt das o.g. mounten der Partition und das
ausführen der entsprechenden Programme vor.
Allerdings bezogen auf das
/ dateisystem.

Wie gesagt, das ist die vorgehensweise, die ich kenne,
ich will damit nicht sagen, das dies der Weisheit letzter
schluß ist.
Ich habe nur ausgeführt, was das system mir vorschlug.....
Vielleicht befinde ich mich ja auch in diesem Fall
ja auch auf dem Holzweg.....

Gruß Cappy

P.S.: Habe das Verfahren aber schon merfach erfolgreich
vollzogen.
Systeme:
SuSE 6.4 bis 10.0.
 
fsck.ext2 (wohl Default bei SuSE 6.x :) ) bringt dir aber auch eine Warnung, wenn du es auf einem rw gemounteten FS ausfuehren willst. Ich kenne es nur so, wie es im O'Reilly-Buch beschrieben ist. fsck immer auf nicht eingehaengten oder ro gemounteten Partitionen ausfuehren. Bei SuSE 6 stand das sogar im Handbuch, wenn ich mich recht entsinne.
 
Hallo!

Beim Überprüfen einer Partition leuchtet mir das
ein, aber wie soll man ein Dateisystem reparieren,
wenn es nur ro gemountet ist? dann kann ich die
beschädigungen am FS doch nicht reparieren?
Oder liege ich da falsch?

Gruß Cappy
 
Der Kernel kann auch auf eine nicht gemountete Platte zugreifen. Dies geschieht ueber sogenannte Low-Level-Funktionen, also Funktionen, die direkt auf der Hardware "arbeiten". Davon macht fsck Gebrauch. Genauso wie fdisk, parted oder der Ext2-Editor. Alle diese Programme koennen mit nicht gemounteten Partitionen arbeiten.
 
aha. Low- Level Funktionen sind mir schon bekannt,
nur wusste ich nicht, das diese Programme
das nutzen.....
Gruß Cappy
 

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