Suse 9.3 auf altem Laptop installieren

F

fthoma

Hallo,

Ich habe vor kurzem einen alten Laptop bekommen, hier seine Daten:
64MB RAM
450 MHz
8MB Grafikkarte
Im Moment ist noch Windows 2000 drauf, aber ich wollte auf ihn jetzt Suse 9.3 installieren, was mir bis jetzt jedoch noch nicht glungen ist.
Nach dem man auf dem Haupt-Boot-Fenster von Suse die Sprache, Bildschirmauflösung,... ausgewählt hat lädt er den Kernel und behauptet dann, dass der Hauptspeicher nicht ausreichen würde und ich den swap-Speicher aktivieren soll.
Nur wie soll ich das angeben wenn bisher nur die Windowspartitionen vorhanden sind???
Zudem wüsste ich noch gerne ob Suse einigermaßen vernünftig auf dem Laptop laufen wird oder ob er schon zu alt ist?

Gruß, Florian
 
Hallo fthoma,

ich denke, daß die Kiste grundsätzlich für SuSE nicht zu alt ist, aber ...
für X-Windows bzw. KDE / gnome etc. schon. Wenn du die Installation im Textmodus startest und durchziehst, sollte sich das ding mit Konsole auch brauchbar nutzen lassen.
Aber wenn es umbedingt eine GUI sein muß solltest du auf damn small linux oder sowas ausweichen.

http://www.damnsmalllinux.org/

Gruß, peter
 
oder einfach versuchen etwas mehr Ram zu besorgen. Ich hatte KDE schon mit 192 mb ram und 333 MHz (celeron) laufen, was für meinen Geschmack verdammt gut lief :).
 
hallo fthoma,

der ram ist zuwenig das wird nicht funktionieren. selbst auf 128 mb wird es mit suse 9.0 noch problme geben. nimm lieber eine resourcenfreundlichere version z.B. ubuntu

gruß tuxlover
 
Ich hatte die 9.1 mal auf einer ähnlichen Kiste laufen, erst ohne KDE/Gnome installieren, dann ins fertige System über Konsole und Yast das KDE draufbasteln - es läuft... oder besser: bei mir lief es!!!

Grüße, COZi
 
laufen waere uebetrieben, das kriecht dann eher. bei 128 ram kommt kde schon schwer ins schnaufen, wenns ueberhaupt hochkommt.
 
Ubuntu oder DamnSmallLinux?

Hallo,

was könnt ihr denn für einen alten PentiumIII 600 empfehlen?
Das Ding hat 128MB Ram und eine ATI Rage 128.

Wird (K)Ubuntu laufen?
Selbst bei UbuntuLite steht ja, dass man mindestens 128MB Ram braucht... Wie ist die abgespeckte Variante so ausgestattet?
Wenn es nicht laufen sollte, was habt ihr für Erfahrungen mit DamnSmallLinux, gerade in puncto Benutzerfreundlichkeit? Ich bin auf Linux-Strecke echt absoluter Anfänger...

Vielen Dank im Voraus.
Lekker
 
Mein alter P3 500 Laptop läuft momentan mit SuSE 10. Der hat allerdings auch 256 MB Ram. Aber Ubuntu sollte bei dir laufen.
 
@Snowman:

Welchem Ubuntu räumst du die größten Chancen ein?
Der 5.10, der 5.04 oder der Lite-Version?

Mal was ganz Anderes noch: Was hälst du von Kanotix?
Dazu habe ich gelesen, dass es mit 128MB Ram laufen sollte.

Danke dafür. Lekker
 
Bei 128MB RAM würde ich um alles,was mit Gnome oder KDE zu tun hat, nen Bogen machen ...
 
Ich würd´s mal mit Slackware 10.2 versuchen:
Code:
CPU: ([B]486, Pentium I/MMX/Pro/II/Celeron/III[/B]/IV/Centrino,
AMD 486/K5/K6/K6-2/K6-III/Athlon, Cyrix 486/5x86/6x86/M-II).
RAM: 16MB required, [B]128MB[/B] recommended for X Window System.

Gruß,
Ritschie
 
@Ritschie:

Ich hab gelesen, dass Slackware doch eher was für Könner ist.
Ist das tatsächlich so?
Wie schon erwähnt, sollen das hier meine ersten Gehversuche mit Linux werden.
Deshalb wär Benutzerfreundlichkeit ganz wichtig. So ein klein wenig grafische Oberfläche wär schon gut. Was bietet mir Slackware 10.2 auf der Strecke?

@Goodspeed:

Was würdest denn stattdessen empfehlen?
 
Naja ... was schlankeres ... FVWM, Fluxbox (und Konsorten), WindowMaker ...
Enlightenment und XFCE4 fallen vielleicht auch noch rein ...

Was das alles ist? -> Link
 
Stimmt schon, dass Slack eher eine Distribution ist, die schwerer zu administrieren ist, als z.B. SuSE. Es kommt ein bisschen darauf an, wie Du Dir den Linux-Einstieg vorstellst. Willst Du gleich richtig genötigt sein, Dich durch manpages zu wühlen, viel zu lesen, viel vom System zu verstehen und zu lernen, dann könnte Slackware für Dich das richtige sein. Slackware bietet Dir ein schnelles, stabiles System, das auch mit KDE auf alten Rechnern gut läuft.

Falls Du aber lieber langsam den "weichen" Einstieg in Linux haben willst, bei dem Du überwiegend mit deutschsprachiger Doku und mit einfach zu bedienenden, grafischen Administrationstools (z.B. YaST) arbeiten kannst, ohne tief in´s eigentliche System einzusteigen, dann würd ich eher eine anfängerfreundliche Distri wie z.B. SuSE nehmen. Auch ich hab mit SuSE angefangen.

SuSE verbrät allerdings viel Performance, da viel Prozesse per default mitlaufen. Bei Slack ist das nicht der Fall, wodurch es einfach super auf alten Rechnern läuft, obwohl die 10.2 eine aktuelle Version ist.
Falls SuSE würd ich mit ner älteren Version anfangen. Die 8.2 hat z.B. noch den 2.4er Kernel. Damit läuft die 8.2 auch gut auf älteren Systemen.

Ein schlankes DE, wie es Goodspeed vorschlägt, ist natürlich immer ne gute Option. XFCE4 find ich noch ziemlich anwenderfreundlich. Die verschiedenen DEs werden normalerweise automatisch mit installiert und Du kannst durchprobieren, welches Dir sympatisch ist.

Zu den anderen Distris, die Du vorgeschlagen hast, kann ich leider nichts sagen, da ich sie nicht ausprobiert hab.

Gruß,
Ritschie
 
@Ritschie:

das Problem ist, dass ich wahrscheinlich nur ab und zu Zeit haben werde, mich um den Linux-Einstieg zu kümmern.
Prinzipiell würde ich schon viel vom System verstehen wollen und dahintersteigen und bin auch nicht unbedingt auf den Rechner angewiesen, jedoch habe ich die Befürchtung, dass ich zu schnell abgeschreckt werde, wenn ich gleich mit Slack rangehe und es da net gleich funzt.
So gesehen wäre ein geschmeidiger Einstieg wahrscheinlich nicht so verkehrt.

Gibt es noch 8er SuSe-Versionen irgendwo? Und: Kann ich SuSe auch mit der XFCE laufen lassen bzw. wird XFCE gleich mit SuSe mitinstalliert?
Ich kann ja dann später immer noch auf Slack umsatteln, oder?
Dazu kommt ja noch, so habe ich zumindest gelesen, dass Slack keine Auto-Hardwareerkennung hat, SuSe dagegen schon.
Oder lieg ich da falsch?
Wie aktuell ist eine 8er SuSe noch?

So das waren jetzt 'ne ganze Menge Fragen. Vielleicht sollte ich vorher auch net so lange darüber grübeln, sondern einfach mal irgendwo anfangen.
Wie ich schon sagte, der Rechner wird nicht mehr unbedingt gebraucht...

Also dann, vielen Dank.
Lekker
 
schlank

moin,

ich hatte mein uraltes notebook bis vor ein paar wochen (der techgott habs seelig) mit debian zum laufen bekommen, als fenstermanager machte sich icewm ziemlich gut; ist schlank, schnell, konfigurierbar und ohne schnickschnack. kde/gnome/xfce & all die ganzen dinger sind zu mächtig für alte kisten.

mex
 
Wie aktuell welche SuSE-Version ist, findest Du hier -> http://wiki.unixboard.de/index.php/SuSE
Updates findet man für die 8er nicht mehr, aber über apt kann man sie (zumindest die 8.2) noch auf den letzten aktuellen Stand von ca. 2005 bringen.

Falls Du´s mal mit der 8er SuSE probieren willst, dann schau Dir mal folgenden Thread an: http://www.unixboard.de/vb3/showthread.php?t=18715

Falls es ne aktuellere Distri sein soll, würd ich Dir empfehlen, mehr RAM zu verbauen. RAM ist für Linux wichtiger, als ein schneller Prozessor - um so mehr, wenn man KDE verwenden möchte.

Gruß,
Ritschie
 
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit DamnSmallLinux gemacht. Derzeitläuft bei mir auf dem alten Laptop die Version 2.3. Es sind zwar nicht allzuviele Programme bei der Distri dabei (wie auch in 50 MB) aber man kann sehr viel über verschiedene Extensions nachrüsten. Manches läuft allerdings nur wenn man GTK2 nachinstalliert (Standard ist GTK1, deswegen ist das System auch so schnell). Zum surfen, eMailen, und als Webentwicklungsumgebung ist es aber perfekt. Ich habe DSL 2.3 installiert, dann Seamonkey 1.01 GTK1 als Binary heruntergeladen, funktioniert wunderbar. Wieterhin ist nun XAMPP installiert, wobei sich die XAMPP Installation aufs entpacken und anpassen der Rechte beschränkt. Die Linux Installation teilt sich seine Verzeichnisse mit einer Windows Installation von XAMPP auf einer USB Wechselplatte. Somit kann ich die Platte auch abziehen und an einem Windows Host anstecken und habe sofort die gleichen Datenbanken und Verzeichnisse und Seiten wie unter Linux. WLAN lief sofort ohne große Handarbeit (Karte ist eine Netgear MA401). Der Laptop ist P3 mit 650 MHz und 128 MB RAM, SWAP habe ich nur für GTK2 eingerichtet (brauchte ich um GAIM zm laufen zu bekommen).

Wenn ich wieder Zeit habe will ich Ubuntu probieren. Fedora 5 läuft auch ganz gut aber langsamer auf der gleichen Kiste. Auf jedenfall allemal besser als SuSE 10
 
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