Strom Sparen auf Laptop - Achtung Anfänger

janis

janis

BOFH
Hallo,

ich habe Debian Etch auf einem USB-Stick installiert. Der PC soll nur als Router und DNS/DHCP Server dienen.
Dafür habe ich nur das Grundsystem (Inhalt der Netzwerk-Setup CD) installiert und die für mich notwendigen Programme einzeln. Jetzt möchte ich aber auch noch alle "überflüssigen" Kernel-Module abschalten. (Am besten deaktivieren, dass sie nie mehr geladen werden)
Da würde ich gerne wissen, welche ich nicht brauche. (Liste im Anhang)

Dann kann Windows die Taktrate der CPU regeln. Wie geht das unter Debian.

PS: Folgende Funktionen des Notebooks brauche ich nicht: Bluetooth, Sound, Infra-Rot, FireWire und Modem.
 

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Kernel selber kompilieren/bauen? Dabei nur die Module einbauen diedu wünschst!
 
Wozu? Das wäre mit Kanonen auf Spatzen schiessen.

Code:
lspci -nnk
und dann die ausgespuckten Kernelmodule blacklisten, die man nicht braucht (und nein, ich schaue mir die Liste jetzt nicht an).

Der "Geschwindikeitsgewinn" im laufenden Betrieb wird so oder so marginal sein und einen Server bootet man alle Jubeljahre.
 
Zu lpsci steht sie schon da.

Und die Taktrate regeln moderne Distributionen automatisch und über ACPI, das sollte sogar "Debian Antik" mittlerweile beherrschen.
 
Ich will keinen Speed sondern einen geringeren Stromverbrauch!

sollte nicht irgendein Modul fehlerhaft funktionieren dann kann sich das Nicht-Laden der Module sogar negativ auswirken. Lässt sich das W-LAN Interface beispielsweise nur per Software ausschalten so wird das ohne Modul nichtmehr klappen und du hast plötzlich eine höhere Leistungsaufnahme...
 
@ beomuex:
Danke, sieht gut aus!

@Rain_Maker:
Ich hab mich als root eingeloggt!

@Mike1:
Hast du nen Vorschlag, wie ich die ganze Hardware abschalte?
 
Ich kann es mir zwar kaum vorstellen, daß dieses zentrale Paket nicht bei einer Debian-Grundinstallation dabei ist, aber:

Code:
rpm -qf /sbin/lspci
[B]pciutils[/B]-3.0.0-12.1
Dürfte auch unter Debian so oder sehr ähnlich heissen.

Und die Hilfeseiten zu apt, namentlich zu den Befehlen "apt-cache policy" und "apt-cache search" solltest Du Dir auch mal ansehen, dann findest Du so etwas auch selbst.
 
Danke!

War nicht drauf.
Und ich kann nicht riechen, dass lspci zu den pciutils dazu gehört.

Genauso musste ich die cpufrequtils nachinstallieren.

Und wie kann ich Debian sagen, dass das Modul acpi-cpufreq automatisch geladen werden soll?

Edit:// Ausgabe von lspci is im Anhang

Noch mal Edit://
Wie deaktiviere ich z.B. folgendes Gerät?
00:1e.3 Modem [0703]: Intel Corporation 82801FB/FBM/FR/FW/FRW (ICH6 Family) AC'97 Modem Controller [8086:266d] (rev 03)
 

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  • lspci.txt
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OK, Danke mein Fehler!
Funktioniert ja jetzt :)

Wie kann ich jetzt nicht notwendige Geräte abschalten?
Festplatte geht ja mit hdparm.
Gibt es da einen allgemeinen Befehl oder muss ich für jedes Gerät den Treiber ansprechen?

Mal wieder ein Edit://
Hab was für die Soundkarte gefunden: http://www.unixboard.de/vb3/showthread.php?t=29285 .
Nur gibt es bei mir die beschriebenen Dateien gar nicht :(
 
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falls du ein gutes BIOS hast (was bei Notebooks nicht wahrscheinlich ist) geht das damit, ansonsten hast du wohl Pech gehabt. Genau dieses Abschalten ist ja die Kunst beim Senken der Leistungsaufnahme (im Idle/Akkubetrieb), und genau darum erreicht man mit Windows auf manchen Notebooks deutlich längere Akkulaufzeiten, weil die Treiber es da anscheinend schaffen die Komponenten schlafen zu schicken.

Im verlinkten Thread wollte der bloß das seine onboard-Soundkarte im Betriebsystem nicht auftaucht, wie gesagt, gebracht haben dürfte das nicht-Laden des Moduls bezüglich Leistungsaufnahme nichts.


Und wie kann ich Debian sagen, dass das Modul acpi-cpufreq automatisch geladen werden soll?
einfach in die /etc/modules eintragen :)


Die Festplatten mit `hdparm -S` in den Standby zu schicken ist, wenn sie ohnehin selten/nie gebraucht werden schon mal eine gute Sache. Noch besser wäre es wenn du sie gleich ausbaust. Mit `powertop` kannst du schauen was die CPU aufweckt und dementsprechend handeln.
 
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Schau dir http://code.google.com/p/aceracpi und http://www.cakey.de/acerhk/ an.

Du könntest noch schauen, dass du auf der Hardwareschiene ansetzt, wenn du um jeden Preis sparen willst. Ein heißer tipp wär die ziemlich sicher verdreckten kühler zu reinigen. Wenn zwei Ram Riegel drinnen sind einen entfernen, die mini pci wlan karte weg usw. Auf die art kannst du mit sehr wenig Konfigurationsaufwand vergleichsweise viel rausholen.

Wenn du mit den Cpu speedstep auf powersafe statt ondemand stellst könntest dus riskieren die Cpu Kernspannung im Bios etwas runterzuschrauben. Ram dito.

Beachte vor allem, dass der Bildschirm dauernd abgeschaltet ist, nicht nur ein schwarzes Bild anzeigt.

Wenn du den Akku drinnen hast und das notebook dauernd angesteckt ist wird der Akku auf lange sicht gesehen kaputt und Strom kostet er auch noch.

Die Festplatte wird sich im übrigen ziemlich sicher nicht abdrehen, wenn du das Syslog auf die Platte schreibst. Du kannst den syslogd abdrehen, oder zb eine sd karte oder einen usb stick auf /var/log mounten, um das dauernde hochdrehen der Platte zu vermeiden. Alternativ kannst du die Festplatte ausbauen, eine live distri wie zb Puppy vom usb stick booten und nach dem Booten den usb Stick wieder abstecken, da sparst du dir die Festplatte.

Wlan karten haben übrigens auch eigene Stromsparmodi an denen du noch etwas drehen kannst, wenn du die wlan karte verwendest.

Und wenn du all diese tollen Ratschläge durch hast wirst du draufkommen, dass bei einem durchschnittlichen Stundenlohn mit der Arbeitszeit, die du in Konfiguraiton und Hardwaremodifikationen gesteckt hast locker ein wundertoller Router drinnen wär, der noch wesentlich weniger Strom frisst.
 
Wenn du mit den Cpu speedstep auf powersafe statt ondemand stellst
Ist das die Eigenschaft GOVERNOR in den Einstellungen von cpufrequtils?

Beachte vor allem, dass der Bildschirm dauernd abgeschaltet ist, nicht nur ein schwarzes Bild anzeigt.
Ich mach den Deckel zu und Fertig ;)

Wenn du den Akku drinnen hast und das notebook dauernd angesteckt ist wird der Akku auf lange sicht gesehen kaputt und Strom kostet er auch noch.
Das Gerät soll auf Akku laufen, deshalb das Stromsparen

e Festplatte wird sich im übrigen ziemlich sicher nicht abdrehen, wenn du das Syslog auf die Platte schreibst.
Das ganze System ist auf einem USB-Stick installiert und ich fahre die Platte beim Booten direkt mit hdparm herunter.

Wlan karten haben übrigens auch eigene Stromsparmodi an denen du noch etwas drehen kannst, wenn du die wlan karte verwendest.
Howto?
chip: Network controller [0280]: Broadcom Corporation BCM4309 802.11a/b/g [14e4:4324] (rev 03)

Und wenn du all diese tollen Ratschläge durch hast wirst du draufkommen, dass bei einem durchschnittlichen Stundenlohn mit der Arbeitszeit, die du in Konfiguraiton und Hardwaremodifikationen gesteckt hast locker ein wundertoller Router drinnen wär, der noch wesentlich weniger Strom frisst.
Nur dass der Router sich nicht an einem anderen Router über W-LAN anmelden kann, und da ich als Schüler noch Zeit habe, nehme ich das gerne in Kauf ;)

Edit://
Es handelt sich um ein Dell Latitude D610 mit einem Pentium M Prozessor
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du hier scheinbar nicht den kleinsten Hauch von Eigeninitiative zeigst, stellt sich mir die Frage, ob du mal ins ubuntuusers.de Wiki geschaut hast. Da gibts ne Menge von dem, was du hier fragst schon vorgekaut und in kleinen verständlichen Happen serviert.

nur mal so als Anregung.
 
Ist das die Eigenschaft GOVERNOR in den Einstellungen von cpufrequtils?
ja

Ich mach den Deckel zu und Fertig ;)
uu nicht toll wegen kühlung

Das Gerät soll auf Akku laufen, deshalb das Stromsparen
Ein Router auf akku? Was GENAU soll das ding machen?

Das ganze System ist auf einem USB-Stick installiert und ich fahre die Platte beim Booten direkt mit hdparm herunter.
Bau die Platte aus, dann wird der controller nicht mit Spannung versorgt.


Howto?
chip: Network controller [0280]: Broadcom Corporation BCM4309 802.11a/b/g [14e4:4324] (rev 03)
man iwconfig


Nur dass der Router sich nicht an einem anderen Router über W-LAN anmelden kann
kann ein wtr* sehr wohl

, und da ich als Schüler noch Zeit habe, nehme ich das gerne in Kauf ;)
Kenn ich dummerweise

Edit://
Es handelt sich um ein Dell Latitude D610 mit einem Pentium M Prozessor
Du kannst dir noch http://tuxmobil.org/dell.html anschauen vllt findest du da noch was spezifisches. Im übrigen sollte dir klar sein, das abgesehen von cpu runtertakten und bildschirm abschalten kaum was merkbar höhere Akkulaufzeiten bringen wird.

Du solltest halt noch schauen, dass er sich nicht abdreht, wenn der akku fast leer ist, sondern weiterrennt bis er einfach aus ist, das bringt dir uu mehr als der ganze rest zusammen.
 
wie stellst du dir das eigentlich vor, willst du alle paar Stunden mit dem Ladegerät ran und solange aufs Netz verzichten?
Ich würde einfach den Akku drin lassen und Netzteil anstöpseln. Klar ist das nicht gesund für den Akku, aber bis der seine Leistungsfähigkeit verliert dauert es a) lange und b) bist du doch nicht auf lange Laufzeiten angewiesen, wenn der eh am Strom klemmt.

Ich würde mir einfach nur ein Script schreiben, welches den PC ordnungsgemäß runterfährt, wenn der Akku nur noch bei ~10% ist. So nutzt du die USV Funktion deines Akkus, falls mal was ausfällt.

horrido
 
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