Server-Update von 10.1 nach 11.1

L

Lord Lommel

Grünschnabel
Hallo,

ich habe einen V-Server bei Strato. Als ich mir den damals geholt habe, hinke Strato etwas hinterher und so konnte ich als aktuellste Version Suse 10.1 haben. Jetzt wollte ich endlich mal ein Upgrade auf 11.1 machen, da ja die 10.1 schon sehr alt ist. Ich blicke da jetzt zwar halbwegs durch, aber ein System-Upgrade hae ich noch nie gemacht.

Ich will auch keine Neuinstallation machen, da es wahrscheinlich Wochen dauern würde, alle Anpassungen an Web-, Chat- und Datenbank-Server wieder in das neue System einzupflegen. Das wäre dann für mich in absehbarer Zeit auch nicht machbar. Von daher lieber ein Upgrade und im Ernstfall einfach das Wiederherstellen eines Backups.

Wie gehe ich da jetzt am besten vor ? Ich habe einiges gelesen, aber so richtig bin ich entweder nicht schlau draus geworden oder es hat nicht funktioniert. Z.B. installiert smart nicht, da er immer Suse 10.3 will und yast meckert, wenn ich ein neues Repository hinzufügen will. Ich weiß nichtmal ob es damit überhaupt gehen würde.

Ich hoffe, hier kann mir jemand helfen. Ich kann ja dummerweise nicht einfach eine CD einschieben.
 
Geht das überhaupt?
Schließlich teilen sich ja viele User nur einen Rechner.
Du hast also auf den Kernel zum Beispiel keinen Einfluss.
Oder täusche ich mich da jetzt?
 
Bei nem V-Server hast du ne VM mit eigenem System drauf. Da kannst du rumfuschen, wie du willst ohne daß es die anderen stört. Man kann es natürlich auch super kaputtmachen, deshalb frage ich. ^^
Das blöde ist halt, daß du per Dropdown ein System auswählst und danach alles selber machen mußt. System-Upgrades gehen nur mit Neuinstallation.
 
Bei nem V-Server hast du ne VM mit eigenem System drauf. Da kannst du rumfuschen, wie du willst ohne daß es die anderen stört.
Das stimmt nicht ganz!
Wie defcon schon gesagt hat, hast du keinen eigenen Kernel, sondern die VM verwendet den Kernel des Hosts. Darum kannst du zum Beispiel auch keine Module laden etc...

Darum bezeifle ich ebenfalls, dass es problemlos funktioniert. Da ich mich mit openSuse aber nicht sonderlich auskenne, lasse ich mich gerne eines besseren belehren!
 
Eben, also wenn dann müsste das System ge-updatet werden, auf dem die ganzen VMs laufen, will mich aber jetzt nicht zu 100% festlegen.
 
Ich habe grade mal nachgefragt. Den Kernel kann ich nicht updaten, aber die Distribution schon. Ich kann also ohne weiteres auf 11.1. upgraden. Ich Dussel hätte den natürlich gleich weiter ausfragen sollen, hab ich aber in dem Moment auch verpeilt. *grummel*
Die Frage ist also, wie kann ich das am besten machen ?
 
Ich kenn mich mit OpenSuSE zwar nicht aus, aber kannst du nicht einfach die Repos von 11.1 aktivieren, und bis auf den Kernel alles aktualisieren?
 
RPM lässt grüßen.

Abgesehen davon, dass das ziemlich verrückt ist, ein Upgrade von SUSE 10.1 auf 11.1 und ich selber es nicht machen würde, wäre da noch was.
Lord Lommel schrieb:
Ich kann also ohne weiteres auf 11.1. upgraden
Sicher?
Upgrading openSUSE between releases while the system is running is not a currently supported method of upgrading. The supported method is to boot from an install medium and select the upgrade option. Nevertheless, it is possible to upgrade a running system. This is more difficult than normal with openSUSE 10.3 -> openSUSE 11.0 due to the change in RPM payload format from bz2 -> lzma which makes the RPM in 10.3 unable to install RPMs from 11.0.
Quelle: http://blogs.warwick.ac.uk/bweber/entry/upgrading_opensuse_103/
 
Ich bin keineswegs sicher, hat nur der von Strato gesagt. Ich habs jetzt irgendwie geschafft, daß im Yast die Repositories drin sind. Kein Plan, warum das vorher nicht ging. Ich werd mal schauen, daß ich auf 10.3 mache und dann weitergucken. 10.2 hab ich leider nicht mehr gefunden.
 
Ich hab jetzt mal rumgesucht, aber nichts geht so richtig, nichtmal 10.1->10.3. Kann man das vielleicht irgendwie machen, daß man die entsprechenden Pakete irgendwo hinschiebt und dann alles bei einem Neustart installiert wird ? Das wäre ja dann nichts anderes wie wenn ich ne CD reinschiebe. Irgendwie müssen das ja auch andere machen, dei werden bei einem Update doch wohl nicht gleich den ganzen Server neu machen.
 
Ich habe jetzt von Strato die Nachricht erhaltzen, daß die für die Serverkonfiguration keinen Support machen. Da werd ich wohl das 10.1 drauflassen müssen und hoffen, daß ich irgendwoher Pakete bekomme, wenn ich mal was brauche. :-(
 
Ich habe jetzt von Strato die Nachricht erhaltzen, daß die für die Serverkonfiguration keinen Support machen. Da werd ich wohl das 10.1 drauflassen müssen und hoffen, daß ich irgendwoher Pakete bekomme, wenn ich mal was brauche. :-(
[OT]
Oder du stellst dich nicht so an, opferst ein paar Tage und installierst das neue openSuSe oder gleich Debian o.ä. Dadruch hast du ein neues System, welches mit den neusten Sicherheitspatches ausgestattet ist und somit (hoffentlich) nicht als Spam-Schleuder endet...
[/OT]
 
mal ehrlich: mit sauberer Planung ist das Einrichten der Dienste und Wiedereinspielen von Datenbanken, Konfigurationen und ähnlichen Dingen, die beim Systemwechsel oder Upgrade hopps gehen eine Sache von maximal 2h...
 
mal ehrlich: mit sauberer Planung ist das Einrichten der Dienste und Wiedereinspielen von Datenbanken, Konfigurationen und ähnlichen Dingen, die beim Systemwechsel oder Upgrade hopps gehen eine Sache von maximal 2h...

Ach komm, du weißt selber, daß dem nicht so ist. Das ist ein Wunschgedanke. Das geht nie glatt und dann hängt man wieder ewig dran. Als ich das letzte Mal den Chat-Server geupdatet hab, hat das gereicht, um mit zwei Tage Arbeit zu verschaffen, bis ich durch Try-and-error die Bots wieder dazu gekriegt habe, genau das zu machen was sie sollen. Sowas kann man einfach nicht vorausplanen.

@nighT:
Hab ich auch schon überlegt. Ich kann aber den Server nicht mehrere Tage offline lassen. Eine Alternative wäre einfach nen zweiten dazuzunehmen und da ein Debian draufzimmern, was ich dann soweit vorbereite. Wenn dann was nicht geht, schalt ich die Domain einfach wieder zurück.
 
Ach komm, du weißt selber, daß dem nicht so ist. Das ist ein Wunschgedanke. Das geht nie glatt und dann hängt man wieder ewig dran. Als ich das letzte Mal den Chat-Server geupdatet hab, hat das gereicht, um mit zwei Tage Arbeit zu verschaffen, bis ich durch Try-and-error die Bots wieder dazu gekriegt habe, genau das zu machen was sie sollen. Sowas kann man einfach nicht vorausplanen.

Und wenn Du das das oft genug gemacht hast, kommt die Routine und dann schafft man das mit der Zeit in zwei Stunden. ;)
 
Hmm wenn das 2 Tage dauert ist das mangelhafte vorbereitung. Es dauert ja nicht 2 Stunden alles zu planen sondern die Installation und die Konfiguration sowie das einbinden der Datenbanken.
 
@defcon:
Eben, wenn. Allerdings hab ich das nur einmal vor. Wenn ich wechsle, dann eh zu Debian, da ist das einfacher. Bloß jetzt ist halt Suse drauf. Wenn ich Freitag Abend von Arbeit komme, kann ich anfangen, aber dann muß Sonntag nachmittag das Ding sicher laufen. Ich hatte damals enorme Schwierigkeiten, den Chat-Krempel zum laufen zu kriegen. Allein das könnte mich schon die zwei Tage kosten. Zumal ich ja auch gar nicht weiß, ob die ganzen Pfade so aussehen, wie ich das vermute und somit auch noch gar nicht weiß, was ich alles umbauen muß. Deshalb bevorzuge ich ein unsicheres Upgrade. Plätten kann ich dann immer noch.

Ich finde es übrigens ziemlich vermessen von einigen Usern hier, daß sie mir mangelhafte Vorbereitung unterstellen, wenn ich einen Berg von Software und Konfigurationseinstellungen auf einem mir völlig unbekannten System nicht in zwei Stunden installiert kriege. Das nächste mal frage ich auch bestimmt außerhalb der Ferienzeit, dann krieg ich auch vernünftige Antworten.
 
Schon mal auf die Idee gekommen, das Update auf einem beliebigen System 1:1 durchzuspielen und zu dokumentieren? Das nennt sich übrigens "Vorbereitung". Und da ist es dann auch egal, ob Du bis zum gewünschten Ergebnis 2 Stunden oder 14 Tage brauchst - danach ist das Ding dann quasi 1:1 abtippbar...

Die Antworten bekommst Du übrigens auch außerhalb von Ferienzeiten - könnte ja sein, daß der eine oder andere sich damit auskennt und durchaus weiß, was er da erzählt...

Naja, aber Du bist ja noch Grünschnabel...
 
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