Screem compilieren, fehlende Abhängigkeit

NutBuster

NutBuster

Pustekuchen
Hallo,
ich benutze OpenSuse 10.2 und wollte gerade den HTML Editor Screem compilieren. während des compilierens kam diese Meldung:

checking for GLIB - version >= 2.5.6... no
*** Could not run GLIB test program, checking why...
*** The test program failed to compile or link. See the file config.log for the
*** exact error that occured. This usually means GLIB is incorrectly installed.
configure: error:
*** GLIB 2.5.6 or better is required. The latest version of
*** GLIB is always available from ftp://ftp.gtk.org/.

Hab ich gedacht kein Problem in Yast gegangen und die folgende glib libary upgedatet.
Hat leider nichts gebracht. Kann es sein das OpenSuse schon von haus aus eine ältere GTK Version benutzt?
 
Ich bin mir ziemlich sicher das Screem in den Quellen von Yast drin ist.

Must du also nicht kompilieren. Dann sind auch die Abhänigkeiten kein Problem.
 
Nö, screem ist mal einer der ganz wenigen Anwendungen, für welches tatsächlich (so weit ich das überblicke) kein fertiges SuSE-Paket existiert.

Installiere doch mal glib-devel und versuche es dann nochmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
glib-devel ist laut yast installiert, klappt aber trotzdem nicht :(
 
Was mich so ein klein wenig wundert ist das:

Code:
checking for GLIB - version >= 2.5.6... no

Geht es hier eigentlich wirklich um *das* glib? Weil wenn ich da mal nachfrage, kommt bei mir das hier:

Code:
kalle@hoppers:~> rpm -q --whatprovides 'glib'
glib-1.2.10-627

Und meine Pakete sind immer recht aktuell. Das muss irgendwas anderes glibbriges sein.

Edit: *aufdiestirnpatsch* Das hier müsste es wohl sein:

Code:
kalle@hoppers:~> rpm -q --whatprovides 'glib[COLOR="Red"]c[/COLOR]'
glib[COLOR="Red"]c[/COLOR]-2.5-25

...ich weiß aber nicht, ob sich Dein Compiler damit zufrieden gibt. 'glibc-devel' müsste dann jedenfalls auch installiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist auch installiert gewesen. Hmm langsam verzweifel ich oder vllt kann man ja eine alternative zu screem finden kennt jemand welche?

Also ausprobiert hab ich schon:
Nvu
Bluefish

Dort bekomm ich aber auch GTK Abhängigkeitsprobleme -.-
 
Das Problem ist ja lediglich die glibc-Version, aber ich weiß nicht, ob es wirklich was 'bringt', wenn Du Dir eine passende glibc-Version selber zusammenbaust, solch essentielle Pakete sollten schon mit der entsprechenden Erfahrung übersetzt werden können.

Was hälst Du von einem symlink?
 
was ist ein symlink?So langsam wünsch ich mir mein Debian wieder zurück... blödes Suse :D
 
So langsam wünsch ich mir mein Debian wieder zurück... blödes Suse

Aber das Geflame lassen wir doch gleich mal stecken.....


Die glibc scheint es weder in den repositories noch als rpm zu geben, ob Suse oder Debian spielt da keine Rolle:

Code:
smart query glibc*
Loading cache...
Updating cache...                           ########################################################## [100%]

glibc-2.5-25@i686
glibc-debuginfo-2.5-25@i586
glibc-devel-2.5-25@i586
glibc-i18ndata-2.5-25@i586
glibc-locale-2.5-25@i586

Entweder du installierst es also manuell oder du versuchst den symlink (s.u.) oder du nimmst halt die screem-Version vor der aktuellen.

was ist ein symlink?

Code:
ln -s foo bar

Läßt "bar" auf "foo" zeigen.

Siehe

Code:
man ln
 
SuSE ist halt eher was für die Hardcore-Hackerfraktion, denen selbst LFS und Gentoo zu lasch sind. Es ist hart, aber wenn man dann doch mal was hinbekommt, ist das Glücksgefühl unvergleichlich. Also bleibe am Ball!

Ein symlink verweist einfach auf eine andere Datei, wenn sie angepingt wird, das ist ein (wenn auch nicht ganz sauberer) workaround für derlei Szenarien. Man könnte also einen symlink namens 'glibc 2.5.6.' erstellen, der auf Dein glibc verweist. Das Blöde ist nur, wenn ich nach dem Pfad von glibc suche, kommt das hier:

Code:
kalle@hoppers:/> whereis glibc
glibc:

(Das hatte ich übrigens auch noch nie, dass zwar eine Ausgabe kommt, aber hinter dem Doppelpunkt nix steht) Bei 'which' sieht's noch düsterer aus. Und wo das jeweilige Paket sich überhaupt befindet, sollte man zum symlinken schon wissen. Scheinbar geht das mit glibc nicht so ohne weiteres. *achselzuck*
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir SuSEr bauen uns unsere Pakete halt lieber selber als alles aus der Konserve zu installieren. Nicht wahr, NutBuster?
 
Go Kalle, Go!

Und wie jeder Nicht-Suse-Nutzer weiß, gibt es ja auch zum selber kompilieren - NATÜRLICH - unter Suse genügend graphische Tools.
 
Für NutBuster ist das alles noch etwas ungewohnt - der fehlende Schlaf, Kompiliersessions, die zu nichts führen, das Zusammenbrechen des sozialen Umfeldes etc. pp., aber das gibt sich mit der Zeit schon. SuSE ist das Licht, die Wahrheit und...


...jeder, der sich darauf ernsthaft einlässt, wird solche Trivialitäten bald nicht mehr vermissen.

Und wie jeder Nicht-Suse-Nutzer weiß, gibt es ja auch zum selber kompilieren - NATÜRLICH - unter Suse genügend graphische Tools.

Jetzt mal wieder im Ernst - gibt es Leute, die sowas wie 'Krpmbuilder' wirklich verwenden? Das erschiene mir sogar bei Debian-basierten Distros völlig absurd.
 
Jetzt mal wieder im Ernst - gibt es Leute, die sowas wie 'Krpmbuilder' wirklich verwenden?

Wie?

Sowas gibt's wirklich? Wußte ich gar nicht.....:)

Wäre sowas nicht für Debian-Lamer sinnvoller?.......:devil:
 
Sowas gibt's wirklich? Wußte ich gar nicht.....:)

Ich hab Krpmbuilder zwei oder drei Mal ausprobiert und das lustige ist: damit ist es viel komplizierter, ein Paket zu bauen als mit Konsole und checkinstall. Ich habe es bislang noch nicht geschafft, damit ein Projekt bis zum Ende zu führen (und hey!, .rpms baue ich selbstverständlich im Schlaf!), also wer mal so'n richtiges Expertentool antesten will - Krpmbuilder, total krass dit Teil. Als Bonusschockelement kommt auch noch hinzu, dass dieses Proggie seit runden zwei Jahren nicht mehr weiterentwickelt wird... keine Ahnung, wie sich das auf mein Sys geschleppt hat. Ist so 'ne Art Haustier für mich geworden.
 
Leute unter Debain brauchen sowas nicht ;P
Denn wir haben Screem ja in den Quellen drin

Hehe, Argument....:D

Was natürlich nichts daran ändert, das Paket-Management per se lame ist.

Echte Männer nehmen eine source-basierte Distro wie openSuse und machen das alles selber.

Aber ist schon ok, jeder fängt mal mit Debian an.......:-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sry für die verspätung... nunja ich hab keinerlei Probleme damit mir alles selber zu bauen... selbst unter meinem debian gabs abhängigkeitsprobleme ... leider konnt ich diese auch alle lösen nur jetz beim Opensuse bin ich total unmotiviert weil nichts klappt...

PS: Das mit dem geflame sollte nur ein Witz sein deswegen auch der Smiley :D
 

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