root Passwort zurücksetzen geht nicht

D

derwunner

Doppel-As
Hallo,
ich habe wohl bei der Installation von Fedora nicht richtig aufgepasst. Ich kann mir es auch nicht genau erklären, jedenfalls bin ich mir sicher, dass ich mein root Passwort beim su Befehl richtig eintippe, aber es kommt immer wieder falsches Passwort. Daraufhin habe ich nach folgender Anleitung versucht es zurückzusetzen: https://fedoraproject.org/wiki/How_to_reset_a_root_password#Entering_Recovery_Mode
Die Anleitung ist etwas veraltet, man muss beim Boot Menü Tab anstatt von ESC oder STRG drücken.
Nach dem Start kam immer "Welcome to Fedora Rescue Mode [...]" und ich war auch gleich eingeloggt. Gemäß der Anleitung hatte ich dann passwd eingegeben und es getestet. Es hatte sich nichts geändert. Mit chroot und manuellen einhängen der root Partition hatte sich auch nichts geändert. Bitte helft mir. Was mache ich falsch?
 
Ich kann die root Partition nur read-only einhängen.
Code:
mount -t ext4 -o rw /dev/sda3 /mnt/hd
brachte keinen Erfolg. Genauso wenig
Code:
mount -w /dev/sda3 /mnt/hd
Ich hatte es wieder mit chroot und mit dem editieren mit vi versucht. Der gab mir dann wenigstens mal aus, dass die Datei /etc/shadow nur read-only ist.
 
Welche Fehlermeldung bekommst du beim mount?
 
Beim mounten bekam ich gar keine Fehlermeldung. Ich habe aber jetzt das Problem selbst gelöst: Zuerst habe ich die root-Partition mit der Option rw eingehängt, dann habe ich mit chroot mich in die Partion gewechselt. Nachdem ich dann wieder mit vi versucht hatte die shadow Datei zu öffnen, stand unten die Meldung, dass ich sie im read-only Modus offen habe. Nach einem chmod u=rw gings dann aber. Also ich habe den Passwort Hash in der Datei entfernt und mit passwd das neue root Passwort gesetzt. In der shadow Datei stand dann auch der neue Hash drin.
Komischerweise hatte die shadow Datei vorher keinerlei Zugriffsberechtigungen. Wie konnte ich mich dann überhaupt einloggen? Aktuell steht es noch auf 0600 mit root als Dateibesitzer.
 
Jetzt machst du bisher schon mindest 26 Stunden an deinem Problem rum.
Wie lange dauert eine Fedora Installation?
 
1-2 Stunden inkl. grundlegender Konfiguration... allerdings nur, wenn man sich damit auskennt. Und das ist nunmal der Haken an Linux. Es war und ist ein Bastel-System.

Das mit dem Bastel-System tut mir aber weh!
Bekenne aber Linux nur als Desktop zu verwenden. Bei einem Server kann das ja anders sein
 
Gerade auf Desktops ist Linux ein Bastel-System. Musst dich ja nur mal hier im Forum umschauen wie viele Schwierigkeiten es bei Installationen und Updates gibt. Solche Schwierigkeiten sind eine der Hauptursachen dafür, dass sich Linux bis heute im Desktop-Bereich nicht durchsetzen konnte.
 
Ich hab echt keine Ahnung wovon du sprichst?
Wenn mal erst die Hürde des Wlan genommen hat gibt es selbst für Dau's in dieser Hinsicht eher wenig bis keine Probleme.
Also klar alles muss erst konfiguriert sein, aber dann läuft es.
 
Ich hab echt keine Ahnung wovon du sprichst?

Das werde ich hier im Thread auch nicht weiter breittreten. Ich gebe dir aber mal den Tipp für ein paar Jahre Linux-Desktops in einer Firma zu administrieren. Dann weisst du wovon ich spreche.
 
@bitmuncher: Ich weiß genau, wovon du sprichst. Meistens sind es die Probleme mit der Desktopoberfläche. Da funktionieren mal die Programme nicht richtig, stürzen ab oder es gibt wieder mal Berechtigungsprobleme. Die Laptop-Fn-Tasten sind ganz schlimm. Dort kommt es gerne mal zu Berechtigungsproblemen oder sie funktionieren gar nicht. Wie dem auch sei, man kann ja nur daraus lernen.

Genau aus dem Grund habe ich Fedora nicht neuinstalliert, weil ich dazulernen wollte. Außerdem hatte ich Angst, dass bei der erneuten Installation etwas schiefläuft und ich dann das Backup einspielen darf...
26 Stunden war ich natürlich nicht darüber gesessen, 1. habe ich zwischendurch geschlafen (das macht man so in der Nacht :-D) und 2. habe ich es am frühen Morgen des darauffolgenden Tages gelöst. Ein paar Stunden später habe ich es hier auch gepostet.
 
Die gleichen/ähnliche Probleme hast du mit Windows-Clients auch. Wenn ein Linux System mal konfiguriert ist läuft es meiner Meinung nach stabiler als ein Windows System. Updates ausgeschlossen. Die sollten vorher aber eh immer überprüft und selbst ausgerollt werden - für Windows sowie Linux (und nicht einfach auf jeden Client drauf geschmissen werden).

Wer mit Fedora arbeitet braucht sich auch nicht zu wundern alle 2 Wochen an dem System arbeiten zu müssen. Es ist und bleibt eine Testing-Distribution (und damit ein Bastel-System).

Das soll jetzt kein Vorwurf sein :) . Ich selbst bastel gerne mit Linux rum :) .
 
Also bei mir laufen meine und nur meine Desktops schon seit Jahren sehr gut und absolut stabil.
Klar muss man anfänglich alles Mögliche konfigurieren dann ist aber gut.
In einer Firma mit vielen Usern kann das natürlich anders aussehen. Aber ob sich da Windows besser schlägt würde ich eher bezweifeln.
 
Wusste nicht, dass Fedora eine Basteldistribution ist. KDE ist eher ein Bastelprojekt. Das stützt in jeder Distri immer wieder mal ein Programm ab, oder es kommt eine Fehlermeldung, oder es kommt ein Bug, wegen dem man nicht weiter machen kann....
Wie geasagt, ich benutze Fedora hauptsächlich wegen top aktueller Software. Updates vorher testen ist klar, das muss man in einem größeren Umfeld (massenhaft geimagete Rechner mit gleicher Hardware) natürlich auch mit Windows machen. Oder generell gesagt mit jedem Betriebssystem. Dafür nimmt man sich am besten einen Test-PC her, testet alles durch und spielt es dann auf die anderen Rechner über. Egal ob für Windows oder Linux/UNIX gibt es dafür Software, mit denen man Update-Repos einrichten kann, in dem dann nur die getesteten Updates reinkommen.

Das Thema ist längst geklärt und kann geschlossen werden. Sorrry, wenn wir etwas ausgeschweift sind^^
 
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