Read-Only-Root auf SSD + ramdisk für /tmp,...

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gu4rdi4n

Freak
hi,
da ich es nun schon recht häufig mit schwächelnden und datenfressenden Festplatten zu tun hatte, habe ich mir überlegt das ich mir eine SSD hole, sobald Debian Lenny released wird.
Da ich nun aber öfters von den Schwächen der SSD's gehört habe, besonders was das schreiben angeht, habe ich mir gedacht das ich mal die Vorteile von Linux ausspiele und die Root-Partition auf Read-Only stelle.
Wahrscheinlich würde ich mir eine 1,5TB Festplatte gleich mitbestellen, von welchen ich die ersten 5 GB für /var und /home verwende und den rest per Luks verschlüssele. (key-file: 512Byte aus /dev/urandom gelesen und auf USB-Stick gelagert. D.h.: Ohne USB-Stick keine Daten. Sicher?)
Aber für /tmp, /dev und /etc/mtab (wenn von /proc/mounts gebinded) kann ich doch auch eine Ramdisk benutzen, oder?

Soviel zum Plan, nun die Fragen:

Wie bekomme ich es hin eine Ramdisk zu erstellen wenn ich /dev noch garnicht zur verfügung habe? Ich nehme an das ich dafür die initrd verändern muss, aber wie?

Wie lange würde die SSD nun halten, wenn sie so betrieben wird?
Wie schnell würde das System so arbeiten?
Hat jemand das schonmal so versucht?
Irgendwas das ich beachten muss?
 
Es geht nur um den Desktop Einsatz, da ist es nicht soo wichtig immer alle updates einzuspielen, ausserdem geht es um das (zukünftige) Debian-Stable-Release, das heisst das nach kurzer Zeit nach dem Release kaum noch Updates kommen werden.

Und wenn sich genügend Updates angesamment haben, so nach 2 oder 3 Monaten kann man ja immernoch mal kurz das Schreiben erlauben und Updates installieren.
 
Moderne SSDs sollten mit Schreibvorgängen kein Problem haben...wenn du unbedingt willst kannst du ja /var und /tmp auslagern...
Mit / readonly wirst du aber dauerhaft sicher keine Freude haben...
 
Ich habe ja nur gelesen das SSD im durchschnitt 10.000 Schreibvorgänge mitmachen, und da ich jetzt eben eine Platte will die möglichst lange hält dachte ich mir das eine SSD , auf welche nicht geschrieben wird ja theoretisch ewig halten sollte.

Es wird ja bei jedem boot-Vorgang etwas geschrieben, also wäre ohne read-only die auch irgendwann hinüber.

Ansonsten: Wie gut eignet sich eine SSD für das Betriebssystem?
Ist der Geschwindigkeits-Vorteil wirklich so hoch wie man sich erzählt?
 
Es wird ja bei jedem boot-Vorgang etwas geschrieben, also wäre ohne read-only die auch irgendwann hinüber.
die paar Sachen in die /var/log machen dann doch ohnehin nichtsmehr, wenn /var auf einer anderen Festplatte liegt...

Ansonsten: Wie gut eignet sich eine SSD für das Betriebssystem?
Ist der Geschwindigkeits-Vorteil wirklich so hoch wie man sich erzählt?
durch die niedrigen Zugriffszeiten geht das Booten ziehmlich schnell...ansonsten wirst du als Normalsterblicher ziehmlich wenig merken...
 
Wenn du so scharf auf read only bist schau dir puppy an. Da hast du auch eine read only cd, die du im ram behältst.

Wenn du nicht willst, dass ein Plattenausfall deinen Rechner kaputt macht würd ich eher zu einem raid1 tendieren als so was hochzuziehen. Das mit den ssds ist grob übertrieben, du hast auf einer festplatte von zeit zu zeit auch ausfälle von einzelnen Blöcken, aber ein filesystem sollte sowas eig. ausgleichen.
 

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