Portabler Netzwerkswitch gesucht

S

SchaubFD

Mitglied
Hallo,

ich suche einen 4 oder 5 Port Switch der portabel ist und wenn möglich Gigabit Ethernet besitzt. Leider finde ich dazu nur Switches, die entweder 100 MBit sind oder aber Gigabit und dann mit Netzteil. Kennt jemand von euch einen Hersteller der einen Gigabit Switch mit USB oder Akku Spannungsversorgung anbietet?
 
Mahltid,

SchaubFD schrieb:
Leider finde ich dazu nur Switches, die entweder 100 MBit sind oder aber Gigabit und dann mit Netzteil.

Das ist einfach zu erklären.
Eine USB-Schnittstelle hat ja nur vier PINS. Zwei für die Daten, und eine für 5V DC, sowie eine als GRND, also 'Erdung' (das sind die beiden vorlaufenden, jew. re. und li.).
Bereits für 100BASE TX darf aber der Maximalwert für den Spannungsaufbau/abfall bei einem Pegelwechsel auf einem TP-Leitungstupel nur 1.8V betragen. ( http://ieeexplore.ieee.org/iel4/5948/15912/00737786.pdf), und jetzt kommts: die Zeit für einen Phasenwechsel darf nicht mehr als 5ns betragen.

Daraus ergeben sich zwei Probleme:

1. Der AC/DC-Konverter im USB-Roothub kann weder die benötigten Pegel darstellen, noch die 'rise-fall'-Times von max. 5ns einhalten.

2.Du müßtest einen neuen DC-Konverter in das USB-Roothub deines Laptops einlöten *gg*, welcher der IEEE-GbE Spezifikation in Bezug auf LVL-driving gerecht wird.

Also wenn Du nicht gerade ein ausgewiesene Platinenbastler bist, würd ich es eher bleiben lassen...
 
Für Fast Ethernet (4 Port) gibt es solche USB Lösungen, nur für Gigabit habe ich halt noch nichts gefunden. Sollte man also weiter nach einer solchen Lösung suchen oder ist es generell technisch durch die USB Spezifikation ausgeschlossen?
 
Hi,

Daraus ergeben sich zwei Probleme:

1. Der AC/DC-Konverter im USB-Roothub kann weder die benötigten Pegel darstellen, noch die 'rise-fall'-Times von max. 5ns einhalten.

2.Du müßtest einen neuen DC-Konverter in das USB-Roothub deines Laptops einlöten *gg*, welcher der IEEE-GbE Spezifikation in Bezug auf LVL-driving gerecht wird.

Also wenn Du nicht gerade ein ausgewiesene Platinenbastler bist, würd ich es eher bleiben lassen...

versteh ich nich. :think:

Was haben denn die Anzahl der Pins oder die Flanken damit zu tun? Es geht doch nur um die Stromversorgung!?!?!?

Das Problem liegt denke ich eher darin, dass der USB Anschluss, vorallem am Notebook, nicht genügend Leistung bringt (max. 500mA -> 2,5W). Wenn ein switch mit Netzteil weniger Strom benötigt könntest du dir auch selbst ein Kabel zusammen Löten...
Ein switch mit Akkus wäre evtl. portabel aber bestimmt nicht kompfortabel...

LG
 
Sehe ich auch so, wenn es ggf. ein 9 Volt Block wäre und wenn man damit vernünftige Laufzeiten hätte OK. Ganz verstehen tue ich das nicht, obwohl ich bei einem 5 Port Gigabit Switch was von 12 Watt gelesen habe. Das wäre dann zu viel für USB.
 
Für was brauchst du es ?
Es gibt auch POE Switche ?
 
SchaubFD schrieb:
Sehe ich auch so, wenn es ggf. ein 9 Volt Block wäre und wenn man damit vernünftige Laufzeiten hätte OK. Ganz verstehen tue ich das nicht, obwohl ich bei einem 5 Port Gigabit Switch was von 12 Watt gelesen habe. Das wäre dann zu viel für USB.

Ich hatte mich auf die Anforderungen für Pegeldarstellung auf einen einzigen GbE-Port bezogen. Eine Lösung wie es sie ja bereits auch gibt, aber eben wieder nur für 10/100 BaseTx, das wäre dann etwa so etwas wie ein USB->Ethernet-Adapter. Die dann würden die beiden außen liegenden Pins auch keine Rolle spielen, sondern die zwei nacheilenden, und dann brauchst Du halt diesen DC-Konverter, damit Du über die Schnittstelle überhaupt vernünftige Pegel rüberbekommst, die auf der anderen Seite dann nicht als noise-peaks auflaufen, sondern als Signale.

Mr. Tex schrieb:
as haben denn die Anzahl der Pins oder die Flanken damit zu tun? Es geht doch nur um die Stromversorgung.

Ja, da war ich ein wenig zu weit weg. Wenn wir die USB-Schnittstelle lediglich als Stromlieferant für einen handelsüblichen 5-Port-GbE-Switch betreiben wollten, so gäbe es halt das Problem das die induktive Last der Leitung schlichtweg nicht ausreicht, da wie bereits gesagt das Gros dieser Switche mit 12V AC/DC-Wandlern betrieben wird.

Allerdings ändert sich dann an meiner Aussage auch nicht viel mehr:
die Schnittstelle muss auf dem mainboard mit neuem DC ausgestattet werden der die indukt. Last bringt.
 
Danke für eure Antworten!

Ich denke es bleiben mir nur zwei Möglichkeiten. Die eine wohl sinnvollste ist eine externe 2,5 Zoll HD und die andere ist ein Adhoc WLAN Netzwerk, dann aber mit Geschwindigkeitsproblem.
 
Um größere Datenmengen zu bewegen.

Beispiel: Videomittschnitt eines Vortrags größe 4GB.

Wenn z.B. 4 Teilnehmer diese Datei haben wollen, dann habe ich 16GB zu transferieren. Bedeutet bei 100 MBit ca. 30 Minuten, bei WLAN gehe ich von der mindestens 4 fachen Zeit aus (also 2 Stunden). Bei Gigabit könnte man diese Zeit auf weniger als 10 Minuten reduzieren, kurz es wäre erträglich und man müßte nicht seiner eigenen HD hinterher laufen. Aber das werde ich wohl über HD machen müssen, da es keine Alternative gibt.
 
IEEE1394 funktioniert IMHO wie ein CrossOver zw. zwei Ethernet-Ports, nur das es viiieeel schneller ist...

Hättest dann zwar immernoch nur p2p-Verbindungen, aber dafür schnell.
Hast Du sowas parat ?
 
... und IEEE1394 wurde auch für solche flle konzipiert ... das ding ich weiß nicht ob es soetwas wie ein firewirehub existiert, weil der TE auf mehrere PC's gleichzeitig übertragen möchte ...
 
Ich habe mit Firewire noch nicht so sehr experimentiert. Lustig wäre es schon, ein 400 oder 800 MBit Netzwerk über einen schlichten Hub ... Glaube irgendwie nicht das so etwas zwischen mehreren Rechnern geht.
 

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