Partitionierung

Gonzo

Gonzo

Muppet
Moin!

Spricht etwas dagegen, einfach nur /boot, / und /home zu erstellen oder sollte in jedem Fall auch extra /var und /opt angelegt werden? Es geht um 360 GByte, die zu verwerten sind! 120 davon sollten auf jeden Fall /home werden, d. h. es bleiben noch 240 für den Rest und da hätte ich jetzt normal nur /boot und / drauß gemacht, aber irgendjemand meinte neulich zu mir, dass wäre nicht so gut...

Keine Ahnung. ?(

Gonzo
 
Gonzo schrieb:
Moin!

Spricht etwas dagegen, einfach nur /boot, / und /home zu erstellen oder sollte in jedem Fall auch extra /var und /opt angelegt werden? Es geht um 360 GByte, die zu verwerten sind! 120 davon sollten auf jeden Fall /home werden, d. h. es bleiben noch 240 für den Rest und da hätte ich jetzt normal nur /boot und / drauß gemacht, aber irgendjemand meinte neulich zu mir, dass wäre nicht so gut...

Keine Ahnung. ?(

Gonzo

Bei so viel Platz kannst du auch schnell noch /var und /opt anlegen. Ebenfalls swap. Die Aufteilung ist ja nicht etwas, was aus der Not entstand, sondern hilft ein System möglich übersichtlich/effektiv zu verwalten.
 
Ich finde es kommt auch stark darauf an wie du das system einsetzen willst. Wird es ein Server für viele Benutzer sollte home auf ne andere Partition. Ansonsten sollte usr viel Platz bekommen da dort die meiste Software hingeht. /boot sollte auch auf eine eigene Partition, die muss nicht sonderlich groß sein, so 20 MB reichen absolut.
Bei /var weiss ich nicht wie groß das werden kann, eine eigene partition schadet aber wohl nicht.
Opt braucht meiner meinung nach keine eigene.
 
Hi!

Klar, SWAP hatte ich noch vergessen, kommt natürlich auch rein. Wie gesagt, /boot und /home werden auf jeden Fall extra eingerichtet. Bei /var /opt /usr bin ich mir eben immer nicht sicher, wieviel Platz jede bekommen soll, weshalb ich meist nur eine große root-Partition angelegt habe. Denn mit LVM kenne ich mich leider nicht aus. :( Wobei der, denke ich, auch nicht die Lösung wäre. Man könnte zwar den Platz später flexibel aufteilen, aber letztlich ist der LVM doch eher dazu da, mehrere Platten zu einer zusammenzufassen. Da es aber ein RAID-Array (siehe unten) ist, erscheint der Platz eh als eine physikalische Platte.
System: Es wird 'ne Workstation, mit einem RAID-5-Array aus vier 120 GB Platten.

Gonzo
 
Zuletzt bearbeitet:
Workstation ... dann packste
boot 50 MB //Wir gehen einfach mal sicher. Vielleicht brauchst du ja 30 kernel ;)

Den Rest teilst du zwischen use home und / auf. Wobei home weniger braucht als die andern beiden. Das meiste sollte dann wohl im usr liegen
 
Gonzo schrieb:
Hi!

Klar, SWAP hatte ich noch vergessen, kommt natürlich auch rein. Wie gesagt, /boot und /home werden auf jeden Fall extra eingerichtet. Bei /var /opt /usr bin ich mir eben immer nicht sicher, wieviel Platz jede bekommen soll, weshalb ich meist nur eine große root-Partition angelegt habe. Denn mit LVM kenne ich mich leider nicht aus. :( Wobei der, denke ich, auch nicht die Lösung wäre. Man könnte zwar den Platz später flexibel aufteilen, aber letztlich ist der LVM doch eher dazu da, mehrere Platten zu einer zusammenzufassen. Da es aber ein RAID-Array (siehe unten) ist, erscheint der Platz eh als eine physikalische Platte.
System: Es wird 'ne Workstation, mit einem RAID-5-Array aus vier 120 GB Platten.

Gonzo
Hi Gonzo,

bei soviel Platz solltest du
a) unbedingt vernüftig partionieren
b) den LVM auf jeden Fall verwenden

Mein Vorschlag

/ ~ 256 MByte
/boot ~ 32 MByte
/home ~ wie du es benötigst
/var ~ 512 MByte ..und es kommt drauf an ob du ein News Leser bist dann enstprechend mehr
/opt ~ 1 GByte
/usr ~ 5 GByte
swap ~ RAM-Grösse

Den LVM installieren dann bist wesentlich flexibler auch bei einen RAID. Bei mehreren Disks kannst die Logical Volumes (mit den darin liegenden Filesystemen) beliebig vergrössern oder verkleinern und das über die Plattengrenzen hinweg. D.h. nachträgliche Grössenänderungen sind eine Sache von Minuten.

Noch eine Bemerkung zum LVM. / und /boot nicht innerhalb des LVM konfigurieren sondern als ganz normal als ext2 oder ext3 Partition (swap auch ganz normal). Die restlichen FS alle unter Kontrolle des LVM's vorzugsweise als reiserfs.
So läufts bei mir seit langen ohne Probleme.

LVM-Infos unter...
http://www.selflinux.org/selflinux/html/lvm.html
http://litefaden.com/lite00/lvm/lvm-howto-de.html
 

Ähnliche Themen

Partitionierungshilfe für 3 dualboot Systeme

Squid nur zum maskieren der eigenen IP, nicht für Webserver auf port 80

Zurück
Oben