Neue Festplatte/altes BIOS

B

bsdlover

Grünschnabel
Hallo Leute,
ich hoffe ich poste an dieser Stelle richtig, ansonsten würde ich einen Moderator bitten den Thread zu verschieben :)

Zum Problem:
Ich habe in einem Rechner zwei Festplatten. Die eine ist ca. 20 GB groß und läuft einwandfrei. Auf der Platte befindet sich WinXP und MS-DOS. Beide Systeme werden von mir nur sporadisch verwendet.
Dann habe ich eine zweite Festplatte, die insgesamt 250 GB groß ist, von der aber aufgrund des BIOS-Alters nur etwa 135 GB erkannt werden. Auf der Platte läuft FreeBSD 5.4 und auch das läuft einwandfrei.

Ich möchte nun natürlich nicht nur 135 GB sondern eben die kompletten 250 GB nutzen. Ein BIOS-Update brachte keinen Erfolg. Ich weiß aber, dass es dem Betriebssytemen an sich egal ist, ob eine Platte im BIOS angemeldet ist oder nicht. Er braucht nur eine Platte im BIOS um von dieser zu booten. Meine Idee war nun einen Bootmanager zu verwenden, der die zweite latte auch ansprechen kann, wenn sie nicht im BIOS eingetragen ist. Bisher habe ich GAG verwendet und damit geht es nicht. Mit Grub bin ich bisher auch gescheitert. Hat jemand weitere Ideen? Gibt es vielleicht noch irgeneinen Trick erst von irgendeiner Partition zu booten und dann FreeBSD zu starten? Ich bin für jeden Tipp dankbar :))

Danke schonmal im voraus!

bsdlover
 
Das wird glaube ich nicht so einfach sein. Dein Kernel muss ja die Platte auch finden und einbinden können. Ob das funktioniert wenn die Platte falsch oder garnicht erkannt wird wage ich mal zu bezweifeln.
Welches Board hast du denn? Eventuell findest du irgendwo ein Advanced oder Pro Bios. Da gibts einige die sich eigene Bios programmieren. So eins hatte ich mal auf nem Abit KR/A-Raid drauf.

www.lumberjacker.de is so ne Seite aber leider zur Zeit im Umbau :(
 
Edward Nigma schrieb:
Das wird glaube ich nicht so einfach sein.

Wenn es einfach wäre, hätte ich es bestimmt auch alleine geschafft ;)

Edward Nigma schrieb:
Dein Kernel muss ja die Platte auch finden und einbinden können. Ob das funktioniert wenn die Platte falsch oder garnicht erkannt wird wage ich mal zu bezweifeln.

Normalerweise können die Platten von den Systemen direkt ohne Umweg über das BIOS angesprochen werden. Selbst Windoof kann das ;) Es wäre also kein Problem die Platte als reinen Datenspeicher mit sekundären Partitionen zu bestücken, worauf ein System dann eben zugreift. Nur die Bootpartition muss auf einer Platte liegen, die im BIOS angemeldet ist, sonst kann nicht gebootet werden.

Edward Nigma schrieb:
Welches Board hast du denn? Eventuell findest du irgendwo ein Advanced oder Pro Bios. Da gibts einige die sich eigene Bios programmieren. So eins hatte ich mal auf nem Abit KR/A-Raid drauf.

Ich habe ein olles Board von Elitegroup, K7SEM. Mit irgendwelchen BIOS-updates habe ich es schon probiert, ich denke dass man das vergessen kann. Ich wollte mir auch nciht extra noch irgendwelche IDE-Controller oder gar ein neues Board kaufen. Es ist sowieso bald mal ein neuer Rechner fällig, da wollte ich jetzt nicht noch intensiv in den hier investieren.

Edward Nigma schrieb:
www.lumberjacker.de is so ne Seite aber leider zur Zeit im Umbau :(

Und was würde man da bekommen? So ein Pro BIOS?
 
Also es gibt auch Tools, die kenn ich och von meiner Arteit sehr gut (obwohl mir die Namen entfallen sind - schon lange her) die sich in den Bootsektor einschreiben und die Platte, trotz einer kleineren Erkennung im BIOS voll patitionieren. Dabei werden dann halt mehrere Partitionen angelegt um die volle Größe zu erreichen. (Beispiel aus meiner Zeit: 80GB Platte unterteilt in 4 Partitionen je 20GB)
Diese Tools sind (zumindest die, die ich kenne) meist direkt vom Hersteller der Festplatte zu beziehen. Ob diese nun auch Linux-fähige Partitionstypen erstellen kann ich leider nicht sagen. Wie gesagt: es is alles schon verdammt lange her.
Dennoch könnte es sich ja mal lohnen beim Hersteller der Platte einfach mal anzuklingeln und zu fragen. Denn dies kost nix.
Hersteller von denen ich weiss, dass sie solche Tools haben sind: IBM, Maxtor und Western Digital.
 
Also partitioniert hat mir FreeBSD das mit vollen 250 GB. Allerdings meckerte er schon, dass es zu Problemen kommen kann. Bisher ist kein Problem aufgetreten, aber ich wollte auch nicht warten, bis es soweit ist ;)

Das Problem ist auch eher der Boorvorgang. GAG bootet problemlos, grub sagt aber zum Beispiel, dass er nicht bootet, weil die Zahl der Cylinder nicht der entspricht, die im BIOS vorgesehen ist. Dies liegt vermutlich an der größeren Partitionierung. Nehme ich die Platte aus dem BIOS raus, sagt Grub mir, dass er die Partition, von der er booten soll nicht findet.

Edit:
Kennt vielleicht jemand eine Möglichkeit ein winziges OS von einer kleinen Partition zu booten (zB irgendein Linux) von dem aus man dann ein anderes OS booten kann? Oder sowas in der Art?
 
Zuletzt bearbeitet:
bsdlover schrieb:
Das Problem ist auch eher der Boorvorgang. GAG bootet problemlos, grub sagt aber zum Beispiel, dass er nicht bootet, weil die Zahl der Cylinder nicht der entspricht, die im BIOS vorgesehen ist.

Eben sowas macht ein solches Tool, von dem ich geredet hab.
 
avaurus schrieb:
wie wäre es mit einer kleinen Festplatte, auf der man das FreeBSD installiert und auch davon bootet? Die große 250'er ist dann natürlich auch eingebaut.

10GB X-Box-Festplatten vom Modder um die Ecke gibts meist fuer echt kleines Geld - dafuer ideal.

-khs
 
Botprobleme

Hallo

Eine XBox 10Gb HDD ist keine normale IDE Festplatte, die du so ohne weiteres im PC benutzen kannst.

Du mußt um die 250Gb nutzen zu können, wenn dein Bios die nicht erkennt, von einer kleineren HD booten und die 250Gb dann eben einbinden, oder Partitionen einbinden.
Ich selbst habe einen Alten PI100, mal Testweise mit 2x9GB und 1x40Gb ausgestattet.
9Gb Booplatte wurde vom Bios erkannt, 40GB Platte war im Bios gar nicht aktiviert, hatte den Port ausgeschaltet. Die Platte wurde von Linux problemlos erkant und verwaltet.
Du mußt nur von einer 1. oder 2.HDD das vom Bios erklannt wird,dein Betriebsystem (BSD) booten, den Rest erledigt das Betriebsystem.

Mfg
schwedenmann
 

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