Netzwerkbrücke unter debian

A

Aragorn281

Grünschnabel
Hi Leute!

Unter Windows XP gibt es die Netzwerkbrücke - etwas ähnliches bräuchte ich auch unter Debian.

Ich bin gerade dabei mir einen Web/Print/FTP/Mail/usw. Server unter Debian zu basteln.
Zusätzlich soll das Ding nun auch noch als Accespoint ins WLAN dienen - allerdings ohne als DHCP Server zu arbeiten, das übernimmt schon ein anderes Gerät.
Sprich er soll eigentlich nur das LAN aufs WLAN durchschleifen.

Hat irgendwer von euch Ideen, Tips oder Links wie man das lösen könnte?

MFG Aragorn281
 
Zuletzt bearbeitet:
Stellt sich die Frage, ob dann trotzdem noch die anderen Funktionen gegeben sind.

Ich hab leider auf dem Board, das ich zur verfügung haben nur zwei PCI Slots (einer für LAN, einer für WLAN).

Sieht relativ kompliziert aus das ganze...

Danke für die Antwort.
 
Hmmm ... sooo schwer ist es doch nicht.

Schau dir mal in Ruhe das Gentoo WIKI an ... da wird es dir ziemlich gut erklärt - damit solltest eine Lösung finden.
 
Das Tutorial auf der Seite vom ersten Link klappte beim dritten Anlauf.

Es ging danach nichts mehr und so...nunja. Dann bin ich irgendwie mal auf die Idee gekommen, der Brücke ne neue IP per dhcp zu geben und dann hats geklappt.

'dhclient mybridge'

Und für nen Linuxnoob fühl ich mich jetzt recht gut. :)

//edit:
Achja, kann mir vielleicht noch einer verraten, wie ich diese Einstellung speichere? Beim Rebooten ist das alles wieder weg..... ?(
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn er nur das LAN zum WLAN durchschleifen soll, kannst du doch nen einfaches Routing mit iptables machen. Dazu braucht man nicht unbedingt eine Netzwerk-Brücke.
 
theton schrieb:
Wenn er nur das LAN zum WLAN durchschleifen soll, kannst du doch nen einfaches Routing mit iptables machen. Dazu braucht man nicht unbedingt eine Netzwerk-Brücke.


Verrätst du mir das? :p
iptables hab ich schon gehört, aber wo und was ich da anpacken soll, weiß ich nicht.

WLAN hab ich keins, aber ich denke, daß die Struktur selbige wie bei ihm ist. Ich hab nen Router und daran ist mein Linux-PC angeschlossen. Der hat 2 NWKs und die zweite NWK geht in meinen Hub in den Upload-Port, worum da wieder andere Rechner angeschlossen werden.
Das hab ich so gemacht, weil ich nur ein Kabel aus dem Keller in mein Zimmer legen wollte.

Das mit den bridge-utils hat prima geklappt, nur wirds nicht gespeichert. Ergo, beim Reboot ists weg. Und bei den iptables wohl nicht, wie ich mal rate.
 
Zuerstmal setzt man auf dem Router einen DHCP-Server auf, der den Rechnern per MAC-Adresse feste IPs zuordnet. Danach legt man auf dem Router virtuelle Netzwerk-Devices an, die die externen Adressen der Rechner im LAN darstellen. Diese werden dann mit IPTables auf das Netzwerk abgebildet. Die dazu gehörigen IPTables-Befehle könnten wie folgt aussehen:

Code:
iptables -t nat -A POSTROUTING -s 192.168.1.2 -o eth0 -j SNAT --to-source 123.123.123.123
iptables -t nat -A POSTROUTING -s 192.168.1.2 -o eth1 -j SNAT --to-source 123.123.123.123
iptables -t nat -A PREROUTING -i eth0 -d 123.123.123.123 -j DNAT --to-destination 192.168.1.2
iptables -t nat -A PREROUTING -i eth1 -d 123.123.123.123 -j DNAT --to-destination 192.168.1.2
[code]

In diesem Beispiel hat der Rechner die interne IP-Adresse 192.168.1.2 und soll nach aussen die IP-Adresse 213.123.123.123 haben, wobei "nach aussen" jedes beliebige andere Netzwerk sein kann. Die IPs und die Netzwerk-Devices müssen natürlich für die entsprechende Situation angepasst werden. Ein ähnliches Szenario ist natürlich auch für die Verbindung von LAN und WLAN möglich. Das ganze dann schön in ein init.d-Skript eingebaut und schon steht das ganze sofort nach dem Systemstart zur Verfügung.
 

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