Musik und anderes unter Linux

KAsper.ger

KAsper.ger

Geist der stets verneint
Hi :)

da ich zu meinen anderen Linux - und Windows - jetzt auch mal mein Debian Sarge einrichten will, währe ich dankbar für Hinweise, die mir unnötige Arbeit ersparen.

Vor kurzem ging meine Master-Festplatte kaputt, so dass ich von meinem Suse 9.0, für Internet, Office und Grafik vorübergehend auf Suse 10.1 umgestiegen bin. In Zukunft will ich aber ausprobieren, diese Bereiche mit Debian abzudecken, wofür es Gründe gibt, die ich lieber nicht hier diskutieren will.

Weiss jemand auf Anhieb - habe aber zugegebener Massen selbst noch nicht gesucht, wobei mir kein Zacken aus der Krone brechen wird, wenn es sein muss -, wo ich einen Teledat USB 2 a/b Treiber passend zum Kernel finden kann?

Für den Alltag, werde ich erstmal auf jeden Fall KDE benutzen, alles andere ist offen, überwiegend nutzte ich bisher Mozilla-Projekte fürs Internet, ausschliesslich OpenOffice als Textverarbeitung und Gimp, als Grafik-Programm.

Wer etwas über wirklich gehobene Heim- oder professionelle Tonstudio-Software weiss, egal unter welchem Linux, bitte unbedingt melden, Erfahrungen mit entsprechender Windows-Software, auf Linux wären absolute Spitze.

Gruss
Ralf
 
Ich würde eher Etch einsetzen, da es kurz vor dem Release steht, also hinreichend stabil sein sollte. Was macht denn SuSE mit diesem Teledat , brauch das einen extra Treiber, wenn ja welchen. Aber eigentlich müßten die Kerneltreiber reichen im Prinzip.
 
Hi kbdcalls, schwedenmann und krishan :)

für Sarge habe ich mich entschieden, da wirklich viele aus Erfahrung behaupten können, dass es für sehr viele Anwendungen stabil ist, ohne das eine Ideologie Ihre Meinung überzogen beeinflusst. Ich mag zum Beispiel Microsoft aus einigen Gründen nicht, doch mein Windows XP MCE ist absolut stabil und eigent sich, den Mac einbezogen, für die beste Heimstudio-Software, Cubase, denn Pro Tools, Logic Audio, so wie ich sie kenne, taugen nichts, da bin ich aber auch nicht auf dem neusten Stand, der entspring der Zeit, als der G3 neu war, es mag jetzt vielleicht anders sein.

Unter Suse 9.0 gab es einen Teledat X120 Treiber und unter Suse 10.1 gibt es gar keine Treiber, ich habe mir einen Fritz aus dem Internet gezogen.

Ich bin völlig Linux unbedarft, dass heisst, über fstab, mtab und menu.lst kaum hinaus, auf dem C64 war ich ein Crack, vielleicht wie Gerhard Lengeling, der danach nichts, dass mir gefiel zu stande brachte, auf dem ST mit 80286 Hardwareemulator und DR-DOS liess es nach und heute bin ich bei einem Athlon mit 900MHz und einer bescheidenen TerraTec gelandet und kein Programmierer mehr, dass bedeutet, dass bei Tipps Computergrundkenntnisse bis auf Maschinenebene vorausgesetzt werden können, jedoch kein Verständnis für höhere Ebenen unter Linux.

Schön wäre es, wenn ich mit meinem relativ langsamen Athlon und der einfachen TerraTec vom Windows weg könnte. Unter 98SE waren die Latenzen untragbar und unter XP MCE läuft alles absolut perfekt, es sind rein ethische Gründe, die mich von Windows wegbringen, keine anderen, 48 Stunden Musikproduktion ohne Pause, funktionieren mit Cubase SX ohne das kleinste Problem.

Ich kann durchaus, nur für die Musik ein eigenes Linux aufspielen, so wie XP MCE auch ausschliesslich für die Musik ist.

Was würde für Etch sprechen?

Die Testberichte zu Rosegarden und Ardour in der LINUX INTERN 4/06, offensichtlich nicht von Musikerfahrenen geschrieben, lassen nichts gutes hoffen. Sehr abschreckend neben der Tatsache, dass sie nicht stabil sein sollen, ist Jack, Frickeleien wie LogicAudio sie auch verlangt oder zumindest verlangte, gibt es in keinem grossen Tonstudio, jedenfalls nicht für Banalitäten und gehören auch nicht in Heimstudios, wenn es, wie Cubase SX beweisst unnötig ist.

Zu meinen Anforderungen gehört ein Sequenzer, am besten in der Qualität, wie die letzte ST Version von Cubase, der wie unter Cubase SX, mit einem für Leute aus dem Profilager selbsterklärenden HD-Recording ausgestattet ist, so dass man keine Bediehnungsanleitungen wegen irgendwelcher atypischer Konventionen lesen muss.

Ich benötige keine Synthie-Plugs, die ich kenne klingen eh alle schrecklich, leider aber, da meine TerraTec nur 2 Mono-Ausgänge hat, ein virtuelles Mischpult, mit guten Amateur-Effekten oder gerne auch besseren. Für die Summenkompression reicht mir ein Kompressor, wie er von Cubase SX geboten wird, auch das virtuelle Pult ist sehr gut, nur die sonstigen FX sind noch so gerade verwendbar, für meinen Geschmack, hätte ich mehr Ausgänge, würde ich keinesfalls das Interne Pult und die internen Effekte nutzen, obwohl ich durchaus keine gute Konsole habe, ist das Mischen, mit einem richtigen Mischpult besser und die externen Effekte sind es auf jeden Fall.

Für Filmmusik, muss SMPTE 100% zur Verfügung stehen, jeder Produktion muss nach belieben in ihrer Länge variabel bleiben, vorbestimmte Songlängen kommen überhaupt nicht in Frage.

Sollte USB-MIDI nicht funktionieren, so kann ich damit leben, nur die Soundkarte und Port-MIDIs müssen perfekt unterstützt werden.

Ich erwarte von meinem sehr bescheidenen Heimstudio die Möglichkeit, absolut professionelle CDs produzieren zu können, allerdings nicht mal das, was auch nur kleinere semiprofessionelles Studios, wenn die richtigen Leute diese betreiben, darüber hinaus leisten können.

Über die Anzahl von Spuren will ich mir auch keine Gedanken machen müssen, kurz, alles was Windows XP MCE mit Cubase SX, mit der mir zur Verfügung stehenden Hardware leistet, worauf ich sogar auf USB-MIDI verzichten würde, muss auch unter Linux, nach einmaligem Einrichten, ohne Aufwand 100%ig funktionieren.

Unabhängig davon habe ich gehört, dass es einen virtuellen Open Source MIDI-Synthie geben soll, den man auf alten Rechnern fahren können und der wirklich gut klingen soll, also kein Plug, sondern ein Standalone. So etwas finde ich auch interessant.

Danke für Eure Informationen
Ralf
 
Wenn Muse, Rosegarden, Hydrogen, Audacity und Konsorten Deine Ansprüche nicht abdecken, wirst Du in Sachen Audiobearbeitung wohl bei Windows bleiben müssen.

Ich weiß nicht, in welchen Höhen Du arbeitest, aber ich habe mit oben genannten Anwendungen recht gute Erfahrungen gemacht, gerade wenn es um die Bearbeitung bereits vorhandenen Audiomaterials geht (Remixes und dergleichen).

Man muss aber bedenken, dass gerade professionelle Audiosoftware äußerst aufwändig in der Entwicklung ist - bis auf weiteres wird kommerzielle Software da wohl die Nase vorn haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi gropiuskalle :)

es muss möglich sein, Gitarre, Gesang, Synthies, Drumcomputer nicht von einer entsprechenden, absolut professionellen CD-Produktion unterscheiden zu können, allenfalls so, dass geübte Ohren schon noch erkennen, soweit CD-Qualität das hergibt, dass ich ein Behringer und kein diskret aufgebautes Neve Pult habe, keinen 10000$ Kompressor, darüber hinaus ist natürlich in einem kleinen Heimstudio nichts möglich, dass Computersystem soll nichts von dem grössten teils Consumer-Equipment, dass ich habe, in der Qualität noch verschlechtern, es kommt nichts in Frage, was schlechter ist, als das was ich jetzt habe, es muss aber auch nicht besser sein.

Mein Equipment gibt eine Qualität her, bei der man zwischen einem Consumer-DAT und dem Original keinen Unterschied mehr hören kann, ab CD wird es eine Glaubensfrage und DAT-Longplay kann schon mit dem Original nicht mehr mithalten.

Eine professionell aufgenommenes Orchester, hat nichts mehr mit der ursprünglichen Studioqualität zu tun, wenn es auf CD ist, während meine Musik auf CD noch der ursprünglichen Heimstudioqualität entspricht und nicht schlechter wirkt.

Und das spielen, darf nicht zur arbeit werden.

Gruss
Ralf
 
Soundqualität ist wirklich Glaubensfrage - mit DAT-LP lässt sich aber natürlich allenfalls ein Probemix zum eben mal Vorspielen erstellen.

Ich persönlich habe kein Problem damit, Audiodateien mehrfach zu konvertieren. Wenn als Endprodukt etwas ensteht, was z.B. eine 128kb/s-Konvertierung in .mp3 noch zulässt, brauch es nachgewiesenermaßen schon geschulte Geigerohren, um da noch einen Unterschied zu hören - aber wie Du ganz richtig andeutest, bestimmt auch das Ausgangsmaterial, wie weit man da gehen muss; ein Orchester stellt natürlich höhere Ansprüche an die Aufnahmequalität als ein Straßenmusiker, der sich sein erstes Wochenende im Studio leistet.

Allerdings scheint mir, dass Du zu sehr auf Deine gewohnte Arbeitsweise unter Windows beharrst (was ich übrigends sehr gut verstehen kann...), da Du aber offenbar alles von A bis Z über Linux er- und bearbeiten willst, musst Du mit derlei Gewohnheiten brechen. Eine eins zu eins-Umsetzung einer Logic- / Cubase- oder sonstwasumgebung wie unter Windows wirst Du jedenfalls nicht finden.
 
Das ich bei Cubase bleiben muss, nehme ich an, kenne aber keins der Linux-Programme, zum testen würde ich es auch mit Jack aufnehmen, wenn aber sicher gestellt ist, dass die Programme stabil sind und z.B. so ein Unsinn, wie eine statische Songlänge nicht gefordert würde. Für mich stellt sich die Frage, ob man Cubase SX auf einem emulierten Windows, unter Linux stabil lauffähig bekommen kann.
 
Für mich stellt sich die Frage, ob man Cubase SX auf einem emulierten Windows, unter Linux stabil lauffähig bekommen kann.

Ich hab's noch nie probiert, aber ich würde sagen: nein. Wine etc. sind für sich genommen schon relativ ressourcenfressende Anwendungen, wenn ich mir vorstelle, dass da auch noch Cubase dazukäme...das dürfte kaum eine stabile Arbeitsumgebung schaffen. Schön wär's, aber dass wird wohl erstmal Zukunftsmusik bleiben.

Ich will Dir Deine Konsequenz in der Ablehnung von Windows wirklich nicht nehmen (ich bin auch auf Linux pur), aber wenn Du ethische Maßstäbe derart in den Vordergrund rückst (und ein Dualboot für Dich nicht mehr in Frage kommt), musst Du Dich mit den Möglichkeiten der Audiobearbeitung unter Linux abfinden - was aber meiner Ansicht nach nicht heißt, dass Du hinsichtlich des Endprodukts Abstriche machen musst. Mit etwas Stöbern (ich verweise noch mal auf die von schwedenmann hier geposteten links) wirst Du sicherlich etwas finden. Auf den von Cubase etc. gewohnten Komfort wirst Du jedoch verzichten müssen, und bis Du auf Dein Windows komplett verzichten kannst, wird es 'ne Weile dauern. Aber irgendwann hast Du ja auch mal mit Cubase angefangen, jetzt musst Du mit etwas neuem anfangen.
 
Von MP3 habe ich gar keine Ahnung, was ich kenne ist Müll, doch wir verstehen uns, also schreiben nicht aneinander vorbei, was die Qualität angeht. DAT-LP kann man machen, DAT und CD sind für Musik auf "Drumcomputer-Niveau" absolut ausreichend, dabei geht es mir eben darum, was mein Equipment bringt, die Geräte würden auch auf der teuersten, perfekt eingemessenen Studio-Bandmaschine oder dem besten Digitalsystem keine höher Qualität, als Consumer-DAT bringen. Das dies natürlich rein klanglich auch unter Linux gewährleistet ist, versteht sich, nur wirst Du verstehen, da ich diese Klangqualität, derart konkret beschreiben kann, dass damit bestimmte Anforderungen an den Umgang mit der Software verbunden sind. Linux als Desktop-Client für Internet und Office ist mir sogar angenehmer als Windows.
 
Wie ist das genau bei Dir? Du benutzt auch noch Windows oder MacOs und gelegentlich, wenn alles eingespielt und sogar vorgemastert ist, bearbeitest Du es nochmal unter Linux nach? Das währe dann sicher auch mehr Spielerei.
 
Wie ist das genau bei Dir? Du benutzt auch noch Windows oder MacOs und gelegentlich, wenn alles eingespielt und sogar vorgemastert ist, bearbeitest Du es nochmal unter Linux nach? Das währe dann sicher auch mehr Spielerei.

Wie gesagt, hier herrscht Linux pur, ich hatte noch nie Windows oder Mac...
 
Welche Musiksoftware benutzt Du auf welchem Linux? Also z.B. auch Editoren für Synthesiser?

Kennst Du es übermüdet, mit der Gitarre umgeschnallt, vor dem Computer zu sitzen? Ich möchte dann keine umständlichen Aktionen mehr am Computer ausführen.

Ich muss, da ich nur 2 Mono-Ausgänge habe, zudem ein virtuelles Mischpult benutzen, kann mir aber vorstellen, ab 8 Ausgängen bereits ein externes Mischpult statt dessen zu nehmen, somit währe eine evtl. unangenehme Quelle der Computersoftware umgangen.

Wenn Du aber z.B. eher Toncolagen machst, dann ist der Stil zu arbeiten natürlich ganz anders, also Motown vom Technics aufzunehmen und daraus neue Musik zu machen, so eine Vorgehensweise ermöglicht über einige Unannehmlichkeiten hinweg zu sehen, die zwischen Gitarre und Mikro unerträglich werden können.
 
Wenn Du aber z.B. eher Toncolagen machst, dann ist der Stil zu arbeiten natürlich ganz anders, also Motown vom Technics aufzunehmen und daraus neue Musik zu machen, so eine Vorgehensweise ermöglicht über einige Unannehmlichkeiten hinweg zu sehen, die zwischen Gitarre und Mikro unerträglich werden können.

Du hast sehr richtig erkannt, dass dies in etwa meine Arbeitsweise ist, weshalb ich mich auch schwertue, Dir konkrete Programme zu empfehlen, die evtl. an Deiner Arbeitsweise vorbeigehen - ich trenne virtuelle und "echte" Instrumente sehr strikt und so weit wie möglich. Allerdings habe ich mir diese Arbeitsweise ja auch angewöhnt, weil ich eben mit Linux angefangen habe.

Versuch doch mal, zunächst unabhängig von Deiner Entscheidung, auf Windows zu verzichten, die Linux-Audiowelt zu erkunden. Als Einstieg empfehle ich Dir, bei Dyne:bolic reinzuschnuppern, welches sich als Live-CD betreiben lässt und schon ein ziemlich nettes Paket an Audiosoftware bereit hält. Du wirst mit Dyne:bolic zwar kaum Deine Ansprüche vollständig abdecken können, aber als Einstieg empfehle ich es Dir wärmstens! Zudem ist es daraufhin optimiert worden, auch auf mittelprächtiger Hardware rund zu laufen. Versuchs einfach mal, bevor Du Linux als Arbeitskollegen abschreibst. :)

Download von Dyne:bolic : http://www.dynebolic.org/

Edit: http://www.countingcows.de/grinser.gif Sorry, der link war Quatsch! Hier geht's zum download: http://www.slashcam.de/news/single/Dynebolic-2-2-zum-kostenlosen-Download--6055.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Für bestimmte Formen von Techno, kann ich mir reine Loop-Programe vorstellen, bei denen man bestimmen kann, dass der Loop bestimmte Kanäle muted, zu bestimmten Wiederholungen und das es auch möglich ist, Loops in der Länge zu verändern und auch zu wechseln, so funktionierten die ersten MIDI-Sequenzer. Für Toncolagen oder Hip Hop vom MK II, würde ich bereits ein Programm wie Cubase vorziehen, um einen Drum'n'Bass Effekt zu vermeiden, Techno oder Drum'n'Bass sollen hypnotisch auf den Hörer wirken, während Toncolagen fliessen müssen und Hip Hop trotz der Wiederholungen eine Groove benötigt, die nach so einem Loop-Prinziep, weniger intuitiv zu verwirklichen ist. Das gute an einem Programm wie Cubase ist, dass sich damit auch relativ leicht, dass Loop-Feeling intuitiv verwirklichen lässt, indem man einfach alles hintereinander kopiert und einzelne Parts stumm- oder einschaltet, dann kann man mit dem Maustool, beim abspielen arrangieren. Ich mache viel Musik, bei der ich selbst Wiederholungen nicht aneinander schneide, sondern durchspiele, die Eigenschaften einer analogen Bandmaschine, währen für mich oft von Vorteil, da es eine typische Kompression und Übersteuerung ermöglichen würde, die weniger konstruierter, eben mehr handgemachter Musik, als Konserve eine gewisse Note gibt. Es sind eigentlich weniger die Klangeigenschaften der Geräte, die bei aufgenommener Musik, von aufnahmetechnischer Seite her, dieser den Charakter verleihen, ab einem bestimmten Qualitätsniveau, sondern die Art, wie produziert wird. Hier werde ich, wie Du merkst leicht widersprüchlich. Wenn ich in einem Tonstudio arbeite ist es fraglich, ob der Klangunterschied zwischen einem Vorverstärker aus ICs und einem mit Röhren, auf einer CD später noch wahrnehmbar ist, doch das Gefühl bei der Aufnahme ist ein anderes. Ein guter virtueller Synthie ist dennoch anders zu bediehnen, als ein vielleicht nicht mal besser klingender echter Synthie, doch neben vielen Gründe, ist allein die Übersicht angenehmer, wenn man solche Geräte um sich stehen hat und nicht in Fenstern, die man nur nacheinander angucken kann.
 
KAsper.ger, natürlich verstehe ich, was Du meinst - es fließt ja eben noch mehr in die Musik ein als der Endmix oder Equalizer-kleinklein. Mit analogen Bandmaschinen habe ich zum Beispiel lange gearbeitet und nichts, was ich seitdem produziert habe, hat auch nur einen ähnlichen Charakter wie diese Aufnahmen - ohne, dass sich dies allein am Klang festmachen ließe. Ich vermisse das manchmal, obwohl ich mich irgendwann ganz bewusst gegen diese Arbeitsweise entschieden habe.

Aber das ist auch Sache der Gewöhnung. Nochmal: wenn Du mit Linux von A bis Z alles komponieren, bearbeiten, abmischen und aufnehmen willst, wirst Du viele dieser Gewohnheiten ablegen müssen.

Schon mal bei Dyne:bolic 'reingeschaut? Oder sagt Dir das garnichts?
 
Sind Dir Linux bekannt, von denen bekannt ist, dass sie für Audio-Anwendungen geeigneter oder ungeeigneter sind?

Weisst Du von virtuellen Synthesizern oder Effektgeräten, die beliebt oder es eher nicht sind?

Die Live-CD werde ich mir ziehen lassen, resp. kannst Du sagen wie gross das ISO ist - vielleicht stehts ja auch im Link, werde gleich mal gucken -, dann kann ich sie vielleicht auch versuchen mit 8kB/s zu ziehen, sollte ich mich nicht verrechnet haben, dann würde ich bei optimaler Übertragung zwischen 24 und 25 Stunden für 700MB benötigen, also wahrscheinlich würde die Verbindung zuvor unterbrochen werden.

Da es eine Live-CD ist, würde ich es sogar ausprobieren, wenn es mir gar nicht zusagen würde, um überhaupt mal zu erfahren, wie meine Hardware reagiert.

Einen Monitor z.B. bei günstiger Frequenz zu fangen, gestaltet sich unter Linux manchmal schwieriger als unter Windows und manchmal nicht, dass hängt vom Monitor ab, warum das so ist weiss ich nicht. Ich könnte mir erlauben, riskant an die Grenze meines derzeitigen Monitors zu gehen, auch wenn er die Transistoren schiessen würde nach einiger Zeit, nur bei gutem Bild, ohne weisse Streifen, gibt er schon Töne von sich, die unangenehmer als gerade 69,4Hz sind. Nur weil die Soundkarte bestens mit XP MCE zusammenarbeitet, muss sie es nicht auch mit Linux tun, ein erster Versuch ohne Installation kommt mir daher sehr entgegen.

Ich danke Dir auf jeden Fall schon mal und werde für einige Stunden wohl erstmal das Board verlassen aber hoffe noch von Dir zu lesen.

Jetzt wünschte ich fast nicht in Dein Profil geguckt zu haben, denn meine Western Digital Master ging vor kurzem kaputt, so dass ich die Slave zur Master, ein XP und zwei Linux wider bootfähig machen musste. Sind 3 Platten nicht sehr laut?

Wie schnell ist Dein Athlon, welchen Kernel hat Dein Suse und bietet Deine Soundkarte systementlastende DSPs?

Wie geschrieben, mein Athlon macht knapp unter 900MHz, an neueren Kernel habe ich Suse 10.1 ohne Update, Ubuntu Dapper und Debian Sarge, alle sofort griffbereit, also sogar installiert, die Kernel Versionen müsste ich jetzt erst nach gucken.

:)
Ralf
 
Momentan gibt es das File übrigens nur über Bittorrent, echte Http/FTP-Downloads sollen aber bald folgen...

Ups, wird wohl doch ein Freund von mir ziehen müssen, habe ich zumindest noch nie gemacht, also weder ein Programm oder Plug oder was man dazu braucht, noch bin ich registriert.
 
Also eine Mischung aus Plattenspieler und I'n'I, da würde ich mal auf Musik in Richtung Crooklyn Dub Consortium tippen oder ist das mit der Rastasoft nur ein Zufall?
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

Civilization für Linux zum laufen bringen, eine Herausforderung

Linux Systemadministration v. Jochen Hein

SUSe Block Port

Zurück
Oben