"los editors""

hehejo schrieb:
War als Anheizer gedacht. :-)

Naja, vi* ist halt nur ein editor.

hehejo schrieb:
Ich muss dir Recht geben, dass der Emacs mehr kann, aber ich hab jetzt das Problem, dass ich beim Lernen der EmacsBefehle Schwierigkeiten habe. Für mich sind die so unverständlich.

Wenn du ueberhaupt nicht damit klar kommst schau dir mal den cua-mode(win like) oder viper-mode(vi like) an.
 
vi

ich gebe ja zu, die eingewöhung in vi ist echt komisch. als ich mein erstes linux (suse 6.3) installiert habe und vi benutzen sollte, habe ich überlegt wieso ich mich mit "sowas" beschäftigen soll - aber die ansicht hat sich schnell geändert: selbst wenn ich in kde bin, schalte ich meistens in die konsole um. es lässt sich schnell und ohne schnick-schnack alles notwendige erledigen. ausserdem ist er auf jedem zu system zu finden. schnell und effizient - so mag ich das :dafuer:

für "normale" texte benutze ich openoffice...
 
ich nutze den vim (der elvis hatte bei mir irgendwie kein syntax highlight)
 
vi 4 ever!

Vi ist IMHO der beste Editor den es gibt. Klar, zum bedienen ist er anfangs heftig. Aber wenn man sich daran gewoehnt hat, will man nicht mehr sein ohne! Also Notepad im Vergleich dazu ist kontraproduktiver Kinderkram.

Beispiel:
Um an das Ende einer Datei zu kommen macht man Shift-G.
Wenn man nun von seiner Position alles bis ans Ende löschen will, macht man einfach "d" Shift-G. Also "d" wie löschen, und zwar bis "Shift-G" -> ans ende der Datei.
Oder löschen bis zum nächsten Komma.. "dt,". d => löschen, t => to, "," => Komma ;).
Dasselbe mit dd für eine Linie oder dw für ein Wort. Ein Wort vorwärts ist einfach nur "w". Ans ende einer Zeile was anhaengen (sehr praktisch), Shift-a (append).
Etc. pp.

Hammer das Teil! Ich mach im Outlook immer "esc :wq" weil ich in mutt meine EMails auch mit vi schreibe. Dann meckert das dumme ding immer ;). Was lernt man daraus? Outlook braucht vi-compatibility. Nein.. jedes Programm braucht das ;)!
 
nein da steht nur das es seine meinung ist meiner meinung rockt vi auch richtig
 
Konsole: vim
X: gvim

vi ist halt einfach unschlagbar :finger:
 
Ich benutze für fast alles vim und für allgemeine Textverarbeitung latex (natürlich mit vim ;)).
 
Ich kann tr0nix nur zustimmen.
Ich hab sogar wieder ein bisschen mehr gelernt...

Gestern hab ich mir mal ein kleines Emacs-HowTo angesehen und auch ein bisschen das Online-Tutorial durchgespielt, aber die Tastenkombinationen wollen mir einfach nicht in den Kopf!
 
jed wenn kein X vorhanden ist und nedit wenn lesstiff und X usw... vorhanden ist.
 
varg schrieb:
:-) Hatte früher noch keine Zeit um es auszuprobieren.
Grad hab ich es angeschmissen und *pling*.
Schön, dass ich meine vi-Dinger jetzt auch im Emacs habe.
Vll. hilft das ja, dass ich mich mehr mit dem Emacs beschäftige.
 
Ganz klar. nedit

Der Editor kann unter anderem Blockweise kopieren/veschieben, ist mit Makros steuerbar, hat Syntax-Highlightning (erweiterbar!), kost nix, gibts quasi für alle Plattformen und ist schnell runtergeladen.
 
Cybermarc schrieb:
Ganz klar. nedit

Der Editor kann unter anderem Blockweise kopieren/veschieben, ist mit Makros steuerbar, hat Syntax-Highlightning (erweiterbar!), kost nix, gibts quasi für alle Plattformen und ist schnell runtergeladen.

Er kann also das, was jeder gute Editor selbstverstaendlich koennen sollte und jeder mir bekannte gute auch kann. Interessant wird es doch erst bei den Dingen, die ueber das hinausgehen. In diesen Punkten unterscheiden sich Editoren nicht und nach diesen Merkmalen wird man auch keinen bevorzugen koennen.

Aber mal zu meiner persoenlichen Wahl.
Ich habe ewig vim benutzt und war mit der Wahl auch recht zufrieden. Dabei konnte ich mich aber nie wirklich mit den beiden Modes anfreunden. Im Prinzip kann man sehr schnell mit vim arbeiten, aber ich neige dazu in den Insert Mode zu wechseln und danach viel mit den Cursortasten zu arbeiten. Das ist _sehr_ langsam und ineffektiv. Ausserdem liegt auf meiner Tastatur die ESC Taste auch relativ weit oben, womit der Weg zum Modewechsel im Prinzip auch zu lang ist.

Irgendwann kam dann der Wechsel zum Emacs.
Das Hauptargument fuer den Emacs war eigentlich Version Control. Sei es nun ueber RCS oder CVS, es gibt wohl kaum einen Editor, der das besser integriert hat als Emacs. Im Prinzip braucht man sich nur eine Tastenkombination merken und die macht immer das was man gerade will.
So braucht man dafuer eigentlich nie in eine Shell wechseln.

Die Tastaturbelegung liegt mir auch wesentlich mehr und ich schaffe es endlich zu tippen ohne je meine Hand auf die Cursortasten bewegen zu muessen.

Andere Sachen, die ich am Emacs mag:

Input Methoden: ich tippe immer auf einem US Tastaturlayout, aber manchmal will man dann doch mal ein paar Umlaute tippen. Dafuer bietet Emacs dann gleich mehrere Moeglichkeiten. Z.B. kann man seine Tastatur einfach mal so eben auf ein Deutsches Layout ummappen lassen (C-x RET C-\ german RET) und dann immer schnell zwischen den Layouts wechseln (C-\) oder auch eine Prefix Methode zum Eingeben von Umlauten nutzen, wo dann Kombinationen wie "a und "o automatisch zu Umlauten werden (C-x RET C-\ german-prefix RET)

Japanische Eingabe ist auch sehr einfach (brauche ich tatsaechlich ab und zu mal) und man braucht keine externen Konversionsserver wie kinput2 und den cannaserver

Tramp: um Remote Dateien zu editieren oder auch, um in einer laufenden Emacs Session als User Dateien als root editieren zu koennen. Damit braucht man praktisch nie mehr als einen Emacs starten. Dadurch faellt auch das Argument er wuerde langsam starten (was er nicht tut) weg, da man eh nur einmal einen Emacs pro Reboot starten braucht.

Die Moeglichkeit Programme zu kompilieren und dann mit einer einfachen Tastenkombination die ganzen Fehler in den Sourcedateien anspringen zu koennen ist auch praktisch und habe ich so in anderen Editoren bisher noch nicht gesehen.

Mit Gnus kann ich auch gleich meine ganzen Mails in Emacs lesen, ok, es ist eigentlich nicht noetig das in dem eigenen Editor zu erledigen, aber da das der beste Mailer ist, der mir bisher untergekommen ist...

Mit auctex und preview-latex kann man wohl sehr gut LaTeX Dokumente schreiben... bin aber bishe leider nie dazu gekommen das auszuprobieren. :(

Das mal als kleine Auswahl... in Emacs gibt es immer wieder neue Sachen zu entdecken und das ist auch genau das richtige fuer Spielkinder wie mich. ;)
 
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