Linux Partitionierung

-darkchild-

-darkchild-

Eroberer
Habe jetzt frisch formatiert und wollte Linux installieren
das Problem ist folgendes im Internet habe ich auf irgend ner Seite gelesen es sei von Vorteil linux auf mehrere Partitionen zu knallen jetzt habe ich dazu noch einige fragen und zwar

I. Welche Dateisystem für welche partition
II. Welche Inoden-Dichten sind optimal
und
III. Die Optimalen größen für die partitionen

ich habe eine 74,5GB Platte
und wollte folgende Partitionen anlegen

swap - die größe wird automatisch ermittelt (?inoden dichte? falls möglich einzustellen )

/boot - welche inoden dichte wär empfehlenswert und welches dateisystem

/ - was für eine größe wen der großteil der daten in /opt und /usr landet (ReiserFS oder doch lieber was anderes)

/opt - hier genauso welche inoden dichte und dateisystem

/usr - ebenso wie bei /opt

/home - damit komm ich glaube ich klar (ReiserFS und Standart inoden dichte)

/tmp - genau wie bei /opt und /usr also die Frage


es gab noch n Haufen anderer Mountpunkte welche sollte ich noch setzen/Partitionen erstellen

p.s. Es soll ein Single-User Computer werden ohne Internetverbindung
der Desktop soll KDE sein

thx im voraus (bitte nicht meckern linux noob)
 
warum so viel ?? was soll das bringen ??

deine Platte ist also hda
1.partition swap, automatisch wir die doppelte Größe deines Ram genommen,kannst Du aber auch ändern.
dann eine Partition für / (root) ,je nach System und was du sonst noch alles draufziehen möchtest ,sollten aber 15 GB dicke reichen.
Den Rest spendierst du Dir, also /home.
Ich hab für beides Reiser gewählt.
wenn du daten einfacher mal mit einem Windowsrechner austauschen willst ,kannst du noch eine Fat32 anlegen.

hier mal meine:

/dev/hda3 reiserfs 16G 3,4G 12G 23% /
udev tmpfs 237M 136K 237M 1% /dev
/dev/hda5 reiserfs 50G 2,7G 47G 6% /home
/dev/hda1 ntfs 9,0G 4,1G 5,0G 45% /windows/C
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Denke ich ähnlich. Würde aber noch eine /boot dazu nehmen. Die kannst Du ruhig klein machen (ext3).

Micha :D
 
ich empfehle, noch eine weitere Partition für ein weiteres root vorzusehen. So kannst Du bedarfsweise ein anderes Linux (andere Distro oder neue Version) aufspielen und falls was schiefgeht, wieder zur alten wechseln. Hat mir schon oft geholfen. Ich spendiere für root (=alles außer home) 10G.

Gruß, Albert
 
Ich nutze eine weitere Partition, die als /usr gemountet ist. In diese hab ich /opt verschoben und symbolisch mit /opt verlinkt. Hintergrund ist der, dass damit nicht versehentlich die root-Partition (durch Installationen oder Amoklauf eines logs) restlos vollgeschrieben wird, was tötlich für den Systemneustart wäre.

Gruss, Xanti
 
auf meinem notebook hab ich eine 512MB swap und der rest alles in /. Brauche einfach nicht mehr. Mein Home backupe ich auf mein homeserver dann kann ich im falle einer neu installation alles wieder zurück verschieben. geht ganz gut
 
Ich habe unter FreeBSD /usr, /, /var, /tmp, /swap - Macht der Gewohnheit halt, beim meiner Frau ist jedoch nur /swap und /, allenfalls würde ich noch zu einem getrennten /home anraten.
 
bei mir hat sich folgendes bewährt

eine /boot partition ext3
/home partition reiserfs
c.a. 12 GB für / sollten reichen.
 
-darkchild- schrieb:
Habe jetzt frisch formatiert und wollte Linux installieren
das Problem ist folgendes im Internet habe ich auf irgend ner Seite gelesen es sei von Vorteil linux auf mehrere Partitionen zu knallen jetzt habe ich dazu noch einige fragen und zwar

I. Welche Dateisystem für welche partition
II. Welche Inoden-Dichten sind optimal
und
III. Die Optimalen größen für die partitionen

ich habe eine 74,5GB Platte
und wollte folgende Partitionen anlegen

swap - die größe wird automatisch ermittelt (?inoden dichte? falls möglich einzustellen )

/boot - welche inoden dichte wär empfehlenswert und welches dateisystem

/ - was für eine größe wen der großteil der daten in /opt und /usr landet (ReiserFS oder doch lieber was anderes)

/opt - hier genauso welche inoden dichte und dateisystem

/usr - ebenso wie bei /opt

/home - damit komm ich glaube ich klar (ReiserFS und Standart inoden dichte)

/tmp - genau wie bei /opt und /usr also die Frage


es gab noch n Haufen anderer Mountpunkte welche sollte ich noch setzen/Partitionen erstellen

p.s. Es soll ein Single-User Computer werden ohne Internetverbindung
der Desktop soll KDE sein

thx im voraus (bitte nicht meckern linux noob)

Bei den Dichten wuerde ich einfach die Voreinstellungen nehmen - ich nehme an, dass es sich fuer einen einfachen Desktop-Rechner nicht bemerkbar macht, welche Einstellungen Du dort vornimmst.

Als Aufteilung ist Deine schon nicht schlecht. Ich denke, es ist einfacher, Daten zu retten oder zu reparieren, wenn man eine solche Einteilung vornimmt. Alles oder fast alles unter / zu haben, mag ich nicht.

Zusaetzlich koenntest Du Dir noch /var anlegen.

Die Groessen sind distributionsabhaengig, v.a. /var:
Unter SuSE reichen m.E. 500MB, unter Debian benoetigst Du eher 1GB, da dort die Pakete bei der Installation gelagert werden.

/opt ist fuer Debian unnoetig und wird nicht grossartig benutzt. Unter SuSE dagegen schon, zumindest war es frueher so. Meine Standards:

/ 500MB
swap 500MB - 1GB
/tmp 500MB
/var 500MB-1GB (s.o.)
/opt 2GB fuer SuSE, nix fuer Debian
/usr 5-8GB - eher mehr, v.a., wenn Du einiges an Software ausprobieren moechtest
/home 1-5GB
/local Rest, zum Datenspeichern.

Falls Du Daten mit Windows auf dem gleichen Rechner austauschen willst, solltest Du auch eine vfat-Partition haben.

Welches Dateisystem Du waehlst, ist eigentlich gleich. Ich wechsle meist zufallsgesteuert zwischen reiserfs und ext3, mit leichter Tendenz zu ext3.
xfs ist gut fuer grosse und viele Dateien.

An sich merkt man meiner Meinung nach keine grossen Unterschiede zwischen den Dateisystemen und es ist eher Spielerei.

Die Aufteilung an sich wuerde ichdagegen schon empfehlen, denke, es ist im Reparaturfall oder beim Update einfacher
 
thx:))
nur noch eine frage wozu für /var eine eigene Partition wen da nur der Druckerspooler läuft
 
Hallo

/var beinhaltet üblicherweise alle Logfiles.
Wenn dein System mal amok läuft, ist es nützlich diese auf einer anderen Partition zu haben.

Gruß Wolfgang
 
Meine "Standardverteilung":
/boot 100MB
/ 10-15GB
/var 5GB
Rest auf /local und /home verteilt. Alles ext3.
 
/boot 128M, primaere Part.

Der Rest gibt ein Volume und da drinnen schauts so aus:

/ 512M
/var 512M
/tmp was du halt so brauchst
/usr 4-8GB
/opt je nachdem ob dus brauchst
swap 1Gb sollte eig. reichen
/home gross! ;-)
Dazu dann noch vielleicht spezielle Partitionen wie etwa /mysql_data, /data, /oracle, /mythtv, .... halt je ein Filesystem je wichtiger Applikation.
 

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