Linux ohne Bootmanager auf MBR

vampir

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Grünschnabel
Wer Linux über den Windows-NT/XP/2000/2003-Bootmanager (boot.ini) booten möchte soll so vorgehen: eine grosse neue (logische, nicht aktive) Partition für Linux erstellen und eine kleinere für Linux-Swap. Nicht formatieren.

Von Linuxinstallations-CD booten. IMMER Manuell partitionieren, IMMER Lilo den Vorzug geben und IMMER erweiterte oder Experten-Modi auswählen.

Nicht-bootbare Linux Partition und Swap erstellen auf den 2 vorher neu angelegten Partitionen.

Den Bootmanager NIE IM MBR anlegen lassen, sondern in der Linux-Partition (z.B. dev/hda4).
Er soll auch nicht die Linux-Partition als aktiv markieren!

Linux installieren.

Windows booten.

Bootpart runterladen, extrahieren: http://www.winimage.com/bootpart.htm

In die Dosbox (cmd) wechseln, bootpart aufrufen. Es werden alle Partitionen aller Platten gezeigt.

Die Nr. der "Linux native" Partition merken und bootpart starten mit:

bootpart 5 c:\linux.bin Linux
(wobei 5 durch die Linux native-Partitionsnr. zu ersetzen ist.)

Any questions? :)
 
Wirklich?
Warum denn?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zum einen braucht man keine extra Programme, um Linux über den Windows BM laufen zu lassen. (-> Boardsuche)
Ausserdem halte ich deine IMMERS und NIEs für ein bisschen unhaltbar ;-)
Das Posting verwirrt Anfänger doch eher nur. Könntest du evtl. deine Behauptungen auch erklären?

Aber trotzdem erstmal danke für das kleine "Howto". Es ist bestimmt auch eine Möglichkeit
 
warum so umständlich, wenns auch einfach geht? ich verstehe nicht die sinnhaftigkeit von dieser vorgehensweise...
 
interessant ist es. man kann ja auch eine kuh satteln :-)
ist eine nette bastelei, aber eher kurios als sinnvoll find ich.
 
Ok also vielleicht solllte ich noch weiter ausholen warum ich diese Anleitung für sinnvoll erachte :oldman

Ich gehe von einem Benutzer wie mir aus, der weiterhin Windows als primäres System nutzen möchte und sich nicht den MBR (gegenüber dem XP ja sehr sensibel ist) mit einem zusätzlichen LILO oder GRUB zumüllen möchte. Dazu gibt es NUR ;) die Möglichkeit den Bootmanager auf die /-Partition zu setzen, ja, und aktiv darf sie natürlich auch nicht sein, da sonst von c: nimmer gebootet werden kann (hatt ich schon, mit debian, shazblat!)

Folglich kann es sich auch bei den zusätzlichen partitions für Linux nur um logische, und nicht um primäre handeln...bequemerweise geht dies auch bei zweiter Festplatte.

Und wie man jetzt die boot.ini konfigurieren kann OHNE VORHANDENE c:\linux.bin, auf Linux zu booten, weiß ich nicht: wenn es jemand erklären kann, soll er es hier bitte tun!!
Ich habe zig Faqs gelesen und immer war nur die Rede von einer Linux.bin, aber wo man die herbekommt: Fragezeichen! ?(

Bootpart ist das 1.Programm das ich gefunden habe (gibt sicher weitere), die einem das Erstellen der Linux.bin PLUS den Eintrag im NT-Bootmanager abnehmen und einem auch noch - praktisch, praktisch - alle Partitionen anzeigt und gleich angibt welche die Linux native ist!!

Fand ich für noobs wie mich sehr interessant ;)
 
Hallo

Wie man einen Windows/nt Bootmanager zum Multiboot konfigurieren kann, muss nun wirklich nicht hier erklärt werden.
Einen grub in den MBR schreiben, hat auch nix mit zumüllen zu tun.

Im Normalfall ist grub/lilo flexibler und zuverlässiger als der NT/Bootmanager. Der kann nämlich nur von der ersten primären Partition (und das nur als einzige aktive) booten!
Es gibt also keinen wirklichen Grund, diesen weiterhin zu verwenden.
Insofern mag dein Beitrag zwar für solche Exoten, die das trotzdem wollen, hilfreich sein, ist hier aber auch irgendwie OT.
Dieser - mit deiner subjektiven Wahrnehmung (Niemals) gespikte - Beitrag trägt eher zur Verunsicherung/Verwirrung von Neueinsteigern bei.

Gruß Wolfgang
 
Dieser - mit deiner subjektiven Wahrnehmung (Niemals) gespikte - Beitrag trägt eher zur Verunsicherung/Verwirrung von Neueinsteigern bei.
da muss ich zustimmen! Nett gemeint, aber irgendwie komisch, wenn der Auspuff an meinem Auto auf einmal vorne anstatt hinten rausgucken würde :).
 
Wolfgang schrieb:
Hallo
Insofern mag dein Beitrag zwar für solche Exoten, die das trotzdem wollen, hilfreich sein, ist hier aber auch irgendwie OT.

na vielen dank ich mache mir die Mühe und poste einen Erfolgsbericht, damit andere was davon haben und ernte nur die üblichen Kommentare wie "das ist doch unnötig" blabla

Also erstmal ist der grub/lilo natürlich die einfachste Variante, ABER wenn man ohne diesen im mbr auskommen mag, dann muss man halt umwege gehn s.o.

Jeder der ein bisschen mit Windows experimentiert und Linux nur sekundär betreibt kann es sich nicht leisten seinen Bootsector zu versauen! Zumal nicht wenn er ständig Windows-Partitions vor und zurück klont! Solche "Exoten" gibts tatsächlich ;)

Kenne das aber schon aus der Diskussion mit Linuxern: Wozu das Ganze man kann doch grub im mbr installieren ! Dann installier mal Windows neu in einer anderen Partition als C und dann versuch noch mal mit grub zu booten: nada!

Wolfgang schrieb:
Hallo
Dieser - mit deiner subjektiven Wahrnehmung (Niemals) gespikte - Beitrag trägt eher zur Verunsicherung/Verwirrung von Neueinsteigern bei.

JETZT SAG MIR MAL BITTE was davon subjektiv sein sollte?

Wenn du von c: weiterhin erfolgreich booten möchtest, und das ohne grub/lilo, muss die dortige Partition

- aktiv sein
- die einzige primäre sein

Du hast meinen 2.Post einfach nicht gelesen was ;)


@du+slasher+andere:

WAS ist jetzt bitte subjektiv? WAS ist komisch? WAS macht man anders besser?

Dann sag mir mal wie du es machst ohne deinen "tollen" grub im mbr du Hecht?



Werd hier keine Anleitungen mehr posten, der Aufwand mich dazu zu rechtfretigen ist mir dann doch zu groß....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Vampir!
Ich habe dir schon oben gedankt, dass du dir die Mühe gemacht hast; und ich möchte auch alle bitten, dass hier nicht ausufern zu lassen!

Deine Behauptung, es dürfe nur eine Primäre geben, ist meiner Meinung nach schlichtweg falsch.

Die linux.bin die du oben erwähnt hast kommt wie folgt zu Stande:
Du installierst Linux ganz normal und wählst an entsprechender Stelle "Boot Manager auf root Partition schreiben", damit der MBR nicht verändert wird.
Den so erstellen Bootsektor kopiert man unter Linux in eine Datei, zB linux.bin, die du dann ensprechend im Windows BM verwenden kannst.

Was an deinem Posting subjektiv ist, ist das ganze geIMMERE und geNIEte ( hehe )

Wie ich schon erwähnte!
Wichtig ist mir hier, dass:
Vampir schrieb:
IMMER Manuell partitionieren
IMMER Lilo den Vorzug geben
IMMER erweiterte oder Experten-Modi auswählen.
Für dieses Vorgehen nicht nötig ist!
Und auch der Partitionierungsvorschlag ist so nicht zu verallgemeinern.
Vampir schrieb:
Den Bootmanager NIE IM MBR anlegen lassen, sondern in der Linux-Partition (z.B. dev/hda4).
Er soll auch nicht die Linux-Partition als aktiv markieren!
Der BM darf nicht in den MBR FALLS du den Windows BM verwenden möchtest

Die Linux Partition darf durchaus aktiv sein; Falls du nur eine Platte hast sollte man dort natürlich die "C:" Partition aktiv lassen.

Wie du siehst steckt der Wurm bei dir im Detail. Zumal kann ich deine Erfahrungen nicht bestätigen (habe selbst schon linux auf diese Art installiert)

Edit:
Und um es nur einmal anzumerken. Du musst es durchaus stehen lassen können, wenn Menschen deinem Posting nicht zustimmen. Und letztlich bist es du, der hier ausfallend wird
Vampir schrieb:
Dann sag mir mal wie du es machst ohne deinen "tollen" grub im mbr du Hecht?
So würdest du ja auch nicht mit einem Bekannten auf der Straße reden, ausser du willst Stress.
Also bitte wahre die Fassung
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mir hats geholfen,
Ich hab net den richtigen bootsektor oder so gefunden. Dann hats beim boot en nur "GRUB" angezeigt und der PC blieb stehen
Aber so wie es Vampir zeigt funktioniert es jetzt

Danke :-)
 
Ich finds sinnvoll

Moin,

Ich versuche gerade auf Linux umzusteigen, habe viel darüber gelesen und will es endlich versuchen.

Seit der Installation von openSUSE 10.3 kann ich allerdings mein XP nicht mehr booten. Dies wird diejenigen die Windoof nie verwendet haben nicht interessieren, aber gerade am Anfang wo ich mich mit Linux ersteimal befassen muss brauch ich für die Täglichen Arbeiten noch ein funktionierendes Windoof XP!

Grub im MBR bringt mir: BLUESCREEN - UNMOUNTABLE_BOOT_VOLUME

Super, da nutze ich doch lieber den Tip vom Vampir und in der Umstellungsphase funzt alles wie es soll.

VIELEN DANK FÜR DIESEN TIP - VAMPIR, du bist mein RETTER!

Mfg
Hotte55
 

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