krieg den kde nicht drauf

Bayernjoerg

Bayernjoerg

Tripel-As
Hallo,
ich möchte mich nach Suse und Knoppix-Derivaten jetzt doch mal an eine anspruchsvollere und durchschaubarere (Paketmanagement) Distri heranwagen und hab mir Gentoo deswegen ausgesucht.

Nach viel ups und schwitz ist die Basisversion anscheinend auch auf der Festplatte gelandet, naja 1. Versuch.

Den kde krieg ich aber einfach nicht installiert. Die Fehlermeldung ist die, dass kein package verfügbar ist mit dem Namen "sys-apps/texinfo-4.7-r1" bei der Eingabe von emerge --usepkgonly kde. Nur mit der Option --usepkg wird der Download versucht um die Datei "glext.h-27.bz2" zu bekommen, geht nicht, da es ein PC ohne Internetanschluss ist.

Diese Datei soll im Verzeichnis /usr/portage/distfiles vorhanden sein. Weder auf der 2004.3 CD noch auf der aktuellen Packages-CD ist Vergleichbares zu finden.

Meine Frage: Ist meine Stage+Distri CD mit 2004/3 zu alt, habe ich zuviel gemixt, ist der Kernel der Basisinst. zu alt (2.4.29) ? Oder habe ich bei dem ganzen Gebastel nur einen Wurm reingebracht und sollte von vorn beginnen und die Festplatte plattmachen?
 
Gentoo ohne Internet? geht das überhaupt? soweit ich weiss kann man zwar bei der Install das aktualisieren durchs Netz deaktivieren, aber so wirklich isses ohne Netz ja nix, oder?
 
Ähm mal eine Grundsatzfrage , WOZU Gentoo wenn du eh nur Packages installierst?

Gentoo ohne Internet? geht das überhaupt? soweit ich weiss kann man zwar bei der Install das aktualisieren durchs Netz deaktivieren, aber so wirklich isses ohne Netz ja nix, oder?

Ja das würde schon gehen macht aber keiner, weil es nicht wirklich Sinn macht. Stell dir mal vor du müsstest distfiles von abertausend MB (mehrere DVD's denke ich mal) bereitstellen , außerdem würden diese in wenigen Wochen veralten :(

MFG

Dennis
 
ok ok, muss wohl weiter ausholen.

Natuerlich habe ich auch einen Internetanschluss und moechte ueber kurz oder lang auch auf den Internet-PCs gentoo installieren. Die ersten Gehversuche mache ich auf einer Partition, wo sie ruhig auch mal plattgemacht werden kann und ich unter der Woche auch die Zeit dazu habe. Und die Festplatte ist in einem Rechner, der kein Modem und nichts hat. Auf meinem Laptop installiere ich es noch nicht, weil ich auf dem die Howtos lese und eben auch ins Internet gehe. Das aber geht wieder nur unter Windows, weil das Modem ein Winmodem ist, was ich noch nicht Linuxfähig hinbekommen habe. TDSL habe ich aber nur an einem Rechner, wo ich am Wochenende bin und da schaffe ich die Installation aus Zeit- bzw. Erfahrungsgründen in gentoo noch nicht. Das Leben kann halt auch kompliziert sein ;-).

Mein Ziel oder Idee ist eigentlich die komplette Kompilirerei in Zukunft auf dem schnellsten Rechner zu machen und die Pakete auf die weiteren PCs zu verteilen und das je nach Ausstattung des Rechners.

Aber ich bin ja noch am Anfang.

@11dennis: Grundsatzfrage: Wieso stellt gentoo vorkompilierte Packages denn zur Verfügung, wenn es ja eigentlich nicht die Philosophie ist ? Falls ich die Philosophie richtig verstanden habe... Es ist für mich nur erst mal da, um die ersten Gehversuche zu machen. Zum Veraltetsein: Da bin ich nicht so anspruchsvoll. Die Kisten müssen laufen und den neuesten kernel oder das neueste gimp o.a. brauche ich nicht so dringend. Ich möchte meine Systeme nur verschlanken und nur noch das auf der Platte haben, was ich brauche. Knoppix und andere Derivate klatschen einem alles drauf, was auf der CD ist, ist ja auch ok, aber eben nicht so mein Ding.
 
Bayernjoerg schrieb:
Grundsatzfrage: Wieso stellt gentoo vorkompilierte Packages denn zur Verfügung, wenn es ja eigentlich nicht die Philosophie ist ?
Weil du mit einem 333 MHz PC für OpenOffice 5 Tage (oder länger *g) bräuchtest um alles zu kompilieren. Deswegen gibt es auch alles als vorkompilierte Packete. Damit man selbst entscheiden kann welche man selbst baut oder welche man schon kompiliert verwendet.

Je nach dem was du machen willst, ist es unsinnig einige Packete selbst zu kompilieren. z.B. Braucht ein Grafiker bei den Pixar Studios (z.B. Die Monster AG) keine 5 Tage an irgendeiner CAD Software rum zu kompilieren. Ist jetzt nur'n Beispiel - die werden wahrscheinlich eh Mac's einsetzten *g.

Havoc][
 
eben

@Havo][: eben, das sehe ich nämlich auch so. Zwar ist meine 3GHz- Kiste etwas schneller als ein 6Jahre alter Celeron, aber man muss ja nicht zwangsläufig alles kompilieren. Eine der Grundsätze von gentoo soll ja die Wahl sein, zu nutzen, was man mag.

Aber um auf meine Eingangsfrage zurückzukommen: Was würden mir die gentoo- Experten denn empfehlen? Komplett von vorne beginnen ? Liegts am kernel ? Neue Stage- CD ziehen ?
 
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