Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Hallo, schreibt jemand von euch ab und zu japanischen Text?
Ich brauche das nur selten und benutze im Moment "skim" dazu. Nett ist zwar, daß ich eine Eingabemethode in so ziemlich jedem Programm haben kann, das ich unter KDE starte, aber entweder ich habe noch was falsch verstanden oder die Eingabe von Kanji-Komposita ist totaler Hühnerkram... (na ja, ist ja auch ursprünglich für chinesich entwickelt, da sind die Probleme ganz andere)
Ich hatte vor Jahren unter Windows mal JWP und dann JWPCE und fand gut zu handhaben, daß bei "kleinschrift" Hiragana ausgegeben wird, bei "KAPITALEN" Katakana und bei "erstem Buchstaben groß und klein weiter" eine Auswahl von Kanji erscheint.
Also:
arigatou -> Ausgabe in Hiragana
YAMAHA -> Ausgabe in Katakana
Nihongo -> Ausgabe in Kanji
Kennt jemand einen vergleichbaren Editor für Linux?
Ich komme erst jetzt dazu, mir das anzusehen. Ich werde das alles mal testen.
Soweit ich kapiere, geht es dabei aber auch um Eingabemethoden. Ich suche aber einen Editor, der wie JWPCE einiges in sich vereinigt.
Eingabemethoden sind im Vergleich dazu universell, anwendungsunabhängig - und unpraktisch.
Beispiel mit verlinkten Screenshots:
Ich gebe ein: Tatefuda (Bild #1)
Ich gebe ein Leerzeichen ein. (Beachte unten die Auswahl!) (Bild #2)
Ich klicke das "Dictionary" an (Bild #3)
und sehe das: (Bild #4)
Ich habe ja mit Skim eine Eingabemethode für Japanisch, ich habe auch GTK-Jiten, Kanjipad usw. (Bild #5 - schau mal, was da an Wörterbüchern im System ist). Aber was ich bisher gesehen habe, kann keine Komposita und hat Probleme mit Bungo ("yomenu" statt "yomenai") - sowas ist fummelig mit Skim.
Aus den Screenshots wird glaube ich klar, was für ein Tool ich suche, aber wie gesagt, ich habe noch nicht alles von deinem Link durch. Und eilig ist es auch nicht.
Ich kann kein Japanisch daher kann ich nur vermuten...
Dein Problem wird ganz einfach die Grammatik sein.
Versuche mal einen englischen Text mit nem Translator
ins Deutsche und zurück zu übersetzen.
Das wird (meist) ein etwas sinnfreies Gestammel werden
und der Sinn kann sich auch sowas von verändern...
Das bedeutet also, das du der Japanischen Sprache / Schrift mächtig sein musst
um dich durch den Zeichensatz zu "wursteln".
Eine Art "Translator" bringt IMHO nichts.
Ich habe zwar in den Screenshots das Kanji-Lexikon von JWPCE gezeigt, aber keines von den Beispielen könntest du ohne Japanischkenntnisse nachvollziehen.
Ich suche nicht den Fisch im Ohr, sondern einen Editor, der das, was Linux in der Hinsicht sowieso schon hat, komfortabel in ein Fenster packt in dem man dann auch schreiben kann.
Mein Japanisch ist schlecht, aber besser als mein c++ ... sonst würde ich das Teil ja bauen, nur kann ich das nicht.....
Ich kann mich ja auch irren, aber warum nutzt du dann
nicht eine jap. Tastatur und den entsprechenden Zeichensatz?
Das wäre dann doch viel einfacher oder?
Die japanischen Austauschschüler, von der Schule wo ich gearbeitet habe,
kamen ganz gut damit zurecht...
Also, falls das mal jemand hier suchen sollte: Ich mache im Moment gute Erfahrung mit SKIM und UIM-anthy. Das ist von der Handhabung her ziemlich komfortabel:
Strg+Alt+Leertaste schaltet in den Skim-Modus
drauflos tippen, Silben werden in Kana dargestellt
Leertaste übersetzt ins zuletzt benutzte Kompositum dafür
Pfeil-Runter: Auswahl wird angezeigt, mit Pfeil-Runter und -Rauf wählbar
Enter-Taste fügt Auswahl an der Cursor-Position ein
Mit Strg+Alt+Leertaste kann man im Freiflug zwischen Japanisch und Standard-Tastenbelegung umschalten.
Die bisher bequemste Eingabemethode für mich, weil Vokabeln als Kanji gesehen werden können. Mit diesen Tastenkombinationen recht locker, und vor allem in allen Applikationen verfügbar... So kann man auch in Oo-Writer gemischte Texte schreiben, wenn man eigentlich eine deutsche Umgebung hat.
Besonders in Kombination mit GJiten macht das wirklich einen nutzbaren Eindruck! Anbei noch ein paar Screenshots.
Das in Screenshot 5 gezeigte Kanji-Pad ist der Hammer: Man kann relativ krakelig mit der Maus ein Zeichen schreiben, sich verdächtige Treffer anzeigen lassen und den richtigen in die Zwischenablage kopieren. Und dann nachschlagen oder wenn man sicher ist gleich in den Text pasten.
Ok, eher für (deutsche) Randgruppen interessant, aber wer weiß, wer das hier mal sucht...