Hoffnungslos

C

Chrush

Grünschnabel
Also ich gebe zu, daß es die Frage garantiert irgendwo schon mal beantwortet gibt, aber ich habe sie trotzdem nicht gefunden.

Ich habe mir also voller Enthusiasmus Suse Linux zu gelegt. Und bin schon mal einigermaßen Stolz, daß ich die Installation neben meiner Windows Partition ohne große Schwierigkeiten über die Bühne gebracht habe. Allerdings hatte ich beim Installieren von Software bisher so einige Probleme. z. B. ist meine Installation für Dazuko (irgendsoein hilfsmodul für Avguard kläglich gescheitert). VLC ist ebenso danebengegangen, aber da habe ich schon mal eine Anleitung hiergefunden.

Aber zurück zum Problem. Wie komme ich an Fehlermeldungen (STRG-ALT-F1 ?)? Wie überprüfe ich, ob Programme erfolgreich installiert sind und welche Programme installiert sind (a la Systemsteuerung)? Wie finde ich heraus welche Softwarequellen vertrauenswürdig sind und welche der tausend z. B. BitTorrent Clients oder Mediaplayer oder ... gut sind?

Vielen Dank schon mal im Voraus an alle, die sich die Mühe machen zu antworten.

Apropos. AMD 3500+, 1GB RAM, 250 Gb Festplatte, Standard Suse 2.0 Installation mit bißchen angepaßter Partitionierung und Gnome, mehr fällt mir nicht ein.
 
Na dann wollen wir doch mal.......:)

Wie komme ich an Fehlermeldungen (STRG-ALT-F1 ?)?

Startmenü -> Applications -> System -> Terminal

Dann das Programm im Terminal starten durch Eingabe des Programmnamens, geht irgendwas schief landen die Fehlermeldungen in der Konsole.

Wie überprüfe ich, ob Programme erfolgreich installiert sind und welche Programme installiert sind (a la Systemsteuerung)?

Startmenü -> Computer -> Yast aufrufen, unter der Rubrik "Software" findest du alles was du wissen möchtest.

Wie finde ich heraus welche Softwarequellen vertrauenswürdig sind

Die offiziellen Suse-Repositories sind vertrauenswürdig, desweiteren IMHO guru und pacman.

und welche der tausend z. B. BitTorrent Clients oder Mediaplayer oder ... gut sind?

Bittorrent -> Azureus
Media: xine, vlc, mplayer -> alle sehr gut

Generell für dich als Anfänger eine sehr gute Anlaufstelle: klick mich
Speziell -> "User Documentation"
 
z. B. ist meine Installation für Dazuko (irgendsoein hilfsmodul für Avguard kläglich gescheitert). VLC ist ebenso danebengegangen, aber da habe ich schon mal eine Anleitung hiergefunden.

Anleitungen sind dafür eigentlich nicht nötig, die Installation von Anwendungen funktioniert grundsätzlich gleich, nämlich mit dem Paketmanager (in Deinem Fall vermutlich YaST). Wie hast Du es denn genau versuchst bzw. welche Fehlermeldungen kamen da?

Wie komme ich an Fehlermeldungen (STRG-ALT-F1 ?)?

Nö, damit kommst Du nur auf ein neues Terminal. Fehlermeldungen erhälst Du z.B., wenn Du eine Anwendung aus der Konsole startest - einfach den Namen der Anwendung eingeben.

Wie überprüfe ich, ob Programme erfolgreich installiert sind und welche Programme installiert sind (a la Systemsteuerung)?

Die werden meistens im Programmmenü auftauchen, wenn es denn GUI-Programme sind. Ansonsten überprüfst Du dies mit 'which [programmname]'; sollte keine Ausgabe erfolgen, ist das Programm wohl nicht installiert, ansonsten wird der Pfad zur ausführbaren Datei ausgegeben. Zudem sollte aber auch Dein Paketmanager zeigen, welche Programme installiert sind. Schau doch mal bei YaST nach.

Wie finde ich heraus welche Softwarequellen vertrauenswürdig sind und welche der tausend z. B. BitTorrent Clients oder Mediaplayer oder ... gut sind?

'Nicht vertrauenswürdige' Softwarequellen gibt es in diesem Sinne eigentlich nicht, nur solche, die sich z.B. eher an Entwickler richten, weil sie ungetestete beta-Software enthalten etc.. Für den Anfang sollten Dir folgende Quellen reichen: oss, non-oss, update, packman und guru. Welche Quellen Du noch gebrauchen könntest, findest Du mit der Zeit heraus.

Und welche Proggies gut sind und welche nicht, kannst Du doch einfach ausprobieren. Solange Du die Dinger per Paketmanager installierst, kannst Du sie genauso fix auch wieder deinstallieren. SuSE hat allerdings auch schon eine ziemliche Menge guter Proggies an Bord, z.B. amarok, Kaffeine, KTorrent...
 
Erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort. Inbesondere den Tip mit der Fehlermeldung. Die Fragen werden zwar nicht weniger dadurch, aber hoffentlich konkreter und leichter (?) zu beantworten. ;-)



Anleitungen sind dafür eigentlich nicht nötig, die Installation von Anwendungen funktioniert grundsätzlich gleich, nämlich mit dem Paketmanager (in Deinem Fall vermutlich YaST). Wie hast Du es denn genau versuchst bzw. welche Fehlermeldungen kamen da?

Also .rpm Datei oder so runtergeladen und einfach in alter Windowsmanier angeklickt. Wenn ich mich recht entsinne kam die Abfrage, ob in Terminal ausführen oder nicht, und da habe ich ja geklickt. An die Fehlermeldung kann ich mich nicht entsinnen. Aber es ist schon mal nicht installiert, weil der AVguard beim Hochfahren danach schreit.
 
Grm. Also mit der üblichen 'Windowsmanier' kommst Du nicht weit - bedenke, dass jede Distri in jeder Version für jedes Programm ein eigenes Paket benötigt; die Chance, dass Du Dir etwas gezogen hast, was nicht für SuSE 10.2 (oder?) gebaut wurde, ist also recht groß. Deshalb nochmal ganz deutlich: Programme installierst Du ausschließlich über das Paketmanagement, welchen Du in YaST unter 'Software installieren oder löschen' findest - niemals solltest Du irgendwas aus dem Netz laden und zu installieren versuchen, dass geht meistens schief.

Und Fehlermeldungen sind auf Linux ebenfalls nicht wie bei Win zu behandeln, sondern ernstzunehmen - sie sagen nämlich tatsächlich oft sehr deutlich, woran es hakt.

supersucker hat außerdem einen ziemlich guten link gepostet, den ich hier noch mal » auf Deutsch « poste. Geh den mal in Ruhe durch, danach bist Du auf jeden Fall schonmal etwas schlauer.
 
VLC ist ebenso danebengegangen, aber da habe ich schon mal eine Anleitung hiergefunden.

Wie haste denn versucht VLC zu installieren ?

Mal als Beispiel ;) Die meisten Anwendungen lassen sich genauso installieren.

Du geht in Yast>Software>Installations Quelle Wechseln>Hinzufügen>HTTP

Server : download.videolan.org

Pfad : /pub/videolan/vlc/SuSE/10.2

Wobei 10.2 für deine Suseversion steht, hast du also 10.1 kommt 10.1 dahinter.

Yast wird die Quelle untersuchen und du musst evtl. einen Key importieren was aber alles automatisch geht du muss es nur abnicken. ;)

Dann beendest du das Ganze und wechselst zu>Software installieren/löschen

Dort gibst du als Suchbegriff VLC ein, jetzt musst du nur noch das Häckchen davor setzen und unten auf übernehmen klicken.Der Rest dürfte sich selbst klären.
 
Zum Thema "Virenscanner".

Brauchst Du das wirklich oder meinst Du es nur zu brauchen, weil Du es von Windows her gewohnt bist?

Greetz,

RM
 
Mal als Beispiel ;) Die meisten Anwendungen lassen sich genauso installieren.

Wobei diese Anleitung auch noch die Einrichtung einer Paketquelle beinhaltet, und das musst Du allerdings nicht bei jedem Paket neu machen - wie gesagt: eigentlich reichen fürs erste oss, non-oss, update, packman und guru. Der videolan-channel ist eigentlich nicht nötig, auch packman bietet den VLC an (wenn auch in einer geringfügig älteren Version).

Und Virenscanner sind unter Linux eigentlich wirklich Quatsch, es sei denn, Du verschickst unbekannte mails, deren Inhalt Du selber nicht kennst, an Windows-Kisten weiter.
 
Apropos. AMD 3500+, 1GB RAM, 250 Gb Festplatte, Standard Suse 2.0 Installation mit bißchen angepaßter Partitionierung und Gnome, mehr fällt mir nicht ein.

niiiice :D

SuSE 2.0 gab es leider nie als offizielles Release (muesste aber so ca SuSe 4/95 gewesen sein) aber trotzdem sehr cool, so ein altes OS auf so nem schnellen Rechner zu rennen :D

SORRY FOR OFFTOPIC! Nicht boese gemeint, aber musste einfach schmunzeln als ichs gelesen hab :oldman

gReetZ
 
'Nicht vertrauenswürdige' Softwarequellen gibt es in diesem Sinne eigentlich nicht, nur solche, die sich z.B. eher an Entwickler richten, weil sie ungetestete beta-Software enthalten etc.. Für den Anfang sollten Dir folgende Quellen reichen: oss, non-oss, update, packman und guru. Welche Quellen Du noch gebrauchen könntest, findest Du mit der Zeit heraus.

Natürlich gibt es Quellen denen man nicht vertrauen kann. Jeder Mensch kann Pakete ins Netz stellen die gepatcht sind und mit einem Trojaner/Rootkit oder sonst was für eine Schweinerei daher kommt.
Ich habe kein Ahnung wie es bei Suse aussieht aber ich vertraue nur Quellen die offiziell Supportet werden verzichte da auch gerne mal auf ein Programm. Bei Debian ist sowieso das meiste was man braucht in den offiziellen Quellen. Bei allem anderen mal den Quelltext lesen.
 
Ja eben 'Nicht vertrauenswürdige' quellen gibt es wie sand am meer.
Generell vertraue ich nur was in meinem Fall vom debian-ftp selber kommt.
Alles andere installier ich nur wenns sein muss und wird auf jedenfall genau angeschaut.

Nur mal so von mir ...
 
Kurzfassung:

Vertrauenswürdige Quellen für ein multimediafähiges openSUSE 10.2:

SuSE-OSS + SuSE-non-OSS + SuSE-Updatequelle + Packman = reicht

Greetz,

RM
 
Natürlich gibt es Quellen denen man nicht vertrauen kann. Jeder Mensch kann Pakete ins Netz stellen die gepatcht sind und mit einem Trojaner/Rootkit oder sonst was für eine Schweinerei daher kommt.

Öhm sorry, aber das halte ich für eine ziemliche Verschwörungstheorie - mir ist noch kein Fall bekannt, wo versucht wurde, über ein Repository Schadsoftware in ein System zu schmuggeln. Ausschlaggebend ist doch eher, ob man bestimmte Quellen auch wirklich benötigt bzw. wie man mit ihnen umgeht. Ich z.B. komme mit den regulären Standardquellen keinesfalls aus, überlege mir aber jedesmal genau, welche Quellen bzw. Pakete ich z.B. sperre und nur bei Bedarf aktualisiere. Daraus ableitend löte ich mir auch keine Quellen ins System, deren maintainer mir unbekannt ist und somit auch die Art und Weise, wie die Pakete gebaut wurden - man sollte schon genau hinsehen und im Zweifelsfall lieber auf ein Repo verzichten, aber doch nicht wegen irgendwelcher vermeintlichen Trojaner...
 
Habe ich von grossen Repos geredet? Nein man stellt eine Seite ins Netz mit ein paar zb. MP3-, Multimedia-Tools also alles was nicht so ganz patentsauber ist oder von der Lizenz Probleme macht für zb. Debian wo so etwas bekanntlich nicht dabei ist in den Repos.

Z.B. so etwas http://www.debian-unofficial.org/packages.html ohne dass ich den Betreibern so etwas unterstellen möchte - was meinst du wie viele Rechner man so übernehmen kann ...
 
Es geht mir nicht so sehr um die technische Machbarkeit, sondern darum, ob sowas tatsächlich geschieht. Nenne mir doch mal eine Quelle, die böswillige Schadsoftware enthält, bevor Du irgendwelche Pauschalklöpper in den Raum wirft, wie z.B., dass es 'natürlich' per se bösartige Repos gibt - das ist einfach völliger Quatsch. Ich hätte sowas bestimmt mal mitbekommen, falls es so etwas gäbe.

Hinsichtlich der technischen Umsetzung sollte man sich fragen, wie realistisch die Annahme ist, dass auf derlei Weise rootkits und ähnliches verteilt werden. Die Chance, dass ein solches Repo lange online bleibt, halte ich doch für extrem gering... denn immerhin ließe sich eine solche Schadquelle recht eindeutig zurückverfolgen, was ja nicht gerade im Interesse irgendwelcher rootkitverteiler sein dürfte.
 
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten auf meinen verzweifelten Hilferuf :hilfe:

@z00k: Ich geb ja zu es war 10.2 nicht 2.0.

Danke für den Link zur Dokumentation, aber das wirft ja gleich noch mehr Fragen auf:

Ist Smart-Update empfehlenswert?
 
Ob smart/yast/yum/apt usw. ist egal, es geht vor allem um eine sorgfältig gewählte Liste an Quellen.

=> Weniger ist mehr!

Greetz,

RM
 
Ist Smart-Update empfehlenswert?

smart ist grundsätzlich voll super, aber es spricht zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich nichts dagegen, fürs erste YaST mit den hier empfohlenen Quellen zu verwenden - der ist zwar um einiges lahmarschiger als smart, aber bewährt und völlig okay.

...und das erstmal neue Fragen auftauchen, ist völlig normal. Lass Dir Zeit mit dem Kennenlernen Deines neuen Systems, es ist nunmal ein anderes als das von Dir gewohnte.
 
Es geht mir nicht so sehr um die technische Machbarkeit, sondern darum, ob sowas tatsächlich geschieht. Nenne mir doch mal eine Quelle, die böswillige Schadsoftware enthält, bevor Du irgendwelche Pauschalklöpper in den Raum wirft, wie z.B., dass es 'natürlich' per se bösartige Repos gibt - das ist einfach völliger Quatsch. Ich hätte sowas bestimmt mal mitbekommen, falls es so etwas gäbe.

Deine Argumentation ist Käse sorry. In der Windows-Welt ist so etwas gang und gebe und Malware jeder Art wird in den Binarys versteckt. Der MP3-Player telefoniert nach Hause, der Packer enthält Ad-Software usw.

Hier muss ich mal das Argument anführen Linux/Unix ist nicht so weit verbreitet als dass sich so etwas lohnen würde und der *NIX-User ist normalerweise nicht ganz so leichtsinnig sich jeden Dreck auf den Rechner zu ziehen.
Alleine das so etwas technisch machbar ist reicht ja wohl vorsichtig zu sein. Wenn es etwas an deiner Argumentation dran wäre könnten wir ja gpg-signierte Pakete und MD5-Summen abschaffen macht eh nur Mühe gpg in apt zb zu integrieren und zu pflegen.

In der Geschichte war es immer so dass alles technisch Machbare auch irgendwann gemacht wurde.
 
Deine Argumentation ist Käse sorry. In der Windows-Welt ist so etwas gang und gebe und Malware jeder Art wird in den Binarys versteckt.

Windows hat aber ein völlig anderes Prinzip der Softwareverwaltung - zudem wir hier nun mal über Linux reden und nicht über Windows (dieses Betriebssystem ist mir nicht vertraut, deswegen kann ich darauf kein Bezug nehmen).

Hier muss ich mal das Argument anführen Linux/Unix ist nicht so weit verbreitet als dass sich so etwas lohnen würde und der *NIX-User ist normalerweise nicht ganz so leichtsinnig sich jeden Dreck auf den Rechner zu ziehen.

Hm, bei den Servern liegt Linux ja wohl weit vor Windows, oder? Hier würde eine solche Vorgehensweise also durchaus Sinn ergeben. Dass dies nicht geschieht, liegt also nicht daran, dass Linux so besonders exotisch wäre.

Wenn es etwas an deiner Argumentation dran wäre könnten wir ja gpg-signierte Pakete und MD5-Summen abschaffen macht eh nur Mühe gpg in apt zb zu integrieren und zu pflegen.

Nein, das ist (wenn auch von mir nicht explizit unterstrichen) ein Teil meines Arguments, denn so werden Paketquellen verwaltet, u.a. mit keys, die dafür sorgen, dass eine Quelle verifiziert werden kann. Natürlich könnte man ein keyfreies Repo ins Netz stellen, die Frage ist nur, wie sinnvoll dies gegenüber den altbewährten Methoden ist, bösartige Software zu verteilen. Ist ja nun nicht gerade so, dass sich mit einem Mal alle auf irgendwelche fremden Repos stürzen... für eine halbwegs ernstzunehmende Verbreitung müsste ein solches Repo schon relativ populär sein.

Zudem lenkst Du davon ab, dass Du Verschwörungstheorien streust. Deine Aussage

Natürlich gibt es Quellen denen man nicht vertrauen kann.

bezog sich auf Linux, nicht auf Windows. Nochmal stelle ich Dir also die Frage: wo sind sie denn, die Quellen, denen man nicht vertrauen kann? Ich wüsste da nämlich recht gerne mal Bescheid, bevor ich mir finstere Schadsoftware auf mein Sys ziehe.
 
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