Frage zum neuen SCO skandal.

Root

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@dmin
Bitte zuerst den Artikel lesen:

http://www.heise.de/newsticker/data/jk-19.11.03-000/


Entschuldigt meine Unwissenheit und vor allem das ich schon wieder mit so einem SCO Post komme *fg*. Ich versteh das nicht ganz, vor ein paar Wochen hieß es doch das die Fraglichen Unix Codes aus dem Kernel entfernt wurden und ich glaub ab 2.4.21 nichts mehr davon drin ist. Warum reitet dann SCO immer noch auf der Geschichte rum ??? Muß ich mir nun sorgen machen für die Zukunft das Linux nicht so wie es jetzt ist weiterentwickelt werden kann weil SCO die GPL aushebelt und 100 Firmen irgend welche Lizensen verlangen ??

Auszug: Linux wird es nicht mehr kostenlos geben. Dafür werden Linux-Anbieter wie Red Hat und Novell selbst sorgen.

Wie ist das gemeint ?? Linux an sich is doch der Kernel, soll der nicht mehr kostenlos angeboten werden ?? Oder meinen die nur die Distris ?

Also irgend wie würd das immer verwirrenter wie soll das nur weitergehen.

X(
 
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Ich sag nur (Zitat) : "kein Linux-Anwender durch die GPL vor Rechtsansprüchen geschützt. Diese stehe nämlich im Widerspruch zum US-Copyrightgesetz Digital Millennium Copyright Act von 1998"

Dieses Gesetzt gilt nur in den USA und ist ungültig in allen europäischen Staaten und anderen Ländern.

Daher kann SCO zwar weiterhin Novell (SuSE) sowie Redhat verklagen - nicht jedoch Mandrake etc.
 
Ich nehme das alles nicht übermäßig ernst. Im Zweifelsfall muß man halt auf Sachen wie BSD ausweichen. aber warum? Nur weil eine Firma 'ne große Klappe hat, die eigentlich kurz vorm wirtschaftlichen Ruin steht ...
 
ich frage mich immer wieder, wie es eine Firma wie SCO schaffen kann, durch Bluffs solch ein Aufsehen zu erreichen und damit auch noch Kasse? es kann doch nicht sein, daß solch eine Firma alles zerstört, was Linus und tausende Programmierer weltweit im Laufe von 12 Jahren aufgebaut hat. Hoffe nur, daß SCO so richtig einen auf den Deckel bekommt ?( denn so etwas größenwahnsinniges habe ich noch nicht gesehen, die würden irgendwann sogar behaupten, daß der gesamte Linux-Kernel von ihnen stammt, oder sich sogar mit Apple anlegen, weil auch deren MacOS ja von SCO stammt *looool*
 
@root - übrigens - würdest Du sowas bitte demnächst in Linuxnews posten ?
 
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Die SCO Group hat keine Chance; es ist doch völlig egal ob Unix Code im
Kernel ist oder nicht, schließlich ist das Linux OS offen und deshalb kann
da jeder was rein setzen, dass heißt dann nicht das Distributoren Lizensge-
bühren bezahlen müssen, für ein unvollständiges Produkt was sie gar nicht
haben wollen.
Vollkommener Schwachsinn. Linux ist und bleibt frei!
 
*hahahahaha* was habe ich oben noch geschrieben? scheint wohl hinzukommen in Bezug auf Apple, denn MacOS X stützt sich ja auf BSD. Die bei SCO sind ja größenwahnsinnig, bald werden sie auch noch behaupten, daß sie den Computer erfunden hätten und alle User extra Abgaben zu entrichten haben *looool*
 
Am besten finde ich :

"SCO-Chefs legen sich Bodyguards zu" :finger: :devil:
 
Sehr schön ist auch die Aussage: "Wir haben nicht genug Ressourcen um das alles momentan genau zu prüfen, aber wir werden auf jeden Fall in der ersten Hälfte 2004 klagen." Auf Deutsch heisst das wohl: "Da ist nix, wir klagen aber trotzdem."
Mannomann, McBride hat doch voll 'n Schuss. Kein Wunder das der sich Bodyguards zulegt, irgendwann kommt bestimmt jemand auf die Idee, ihm mal gehörig den Arsch zu versohlen. Das haben seine Eltern nämlich gehörig versaut und vergessen als er als kleines Kind immer wieder die Spielsachen seiner Nachbarn als sein Eigentum forderte.

Naja, is ja auch egal, wie schrieb da POM bei Golem:
"Ich sage voraus, dass SCO als naechstes Novell verklagen wird, weil sie unrechtmaessig in den Besitz der Rechte an System V gelangt sind, danach ist AT&T dran dafuer, dass sie Code von SCO geklaut haben, noch bevor SCO ueberhaupt die Rechte an System V hatte und danach sind Thompson, Ritchie und Konsorten dran, dafuer dass sie damals so frei mit dem Source von Unix umgegangen sind und ihn nicht gleich als IP angesehen haben. Im Grunde sind eigentlich nur die beiden an allem Schuld. Aber der Rest der Welt hat sich auch schuldig gemacht, da sie diese Anzueglichkeiten einfach toleriert haben!"
 
Auch wenn ich jetzt vielleicht nicht ganz so modern "neumittich" daher komme und wieder alte Klassenkampfparolen auspacke, die ja in den letzten Jahrzehnten immer mehr aus unseren Hirnen rausgefiltert wurden und werden, aber die Sache die hier (nicht nur) mit SCO usw. läuft ist nichts weiter als eine Form des Säbelrasselns des Kapitalismus!
Da gibt es ein Produkt (GNU/Linux) , welches einer hehren Idee entsprungen ist und welches die schönen eingefahrenen Strukturen der kommerziellen Software-Industrie auf den Kopf stellt, ist rotzfrech und dazu über die Jahre hinweg auch noch äusserst (und zunächst unerwartet) erfolgreich. Das weckt natürlich Begehrlichkeiten bei den Leuten, denen ausser Profitmaximierung nichts heilig ist und die ein solches Verhalten nicht verstehen können, das man Sachen einfach umsonst rausgibt!
"So geht's doch aber wohl nicht!", denkt da so mancher Möchtegern-Monopol-Errichter und möchte an dieser tollen Geschäftsidee natürlich auch monetär partizipieren. Deshalb werden Grabenkämpfe aufgemacht und es geht hierbei schon eindeutig um ein "Sich-in-Stellung-bringen" für den Zeitpunkt, der das Fanal zum Auschlachten gibt! Und das hat leider nicht nur was mit der SCO-Sache zu tun!

Ich hoffe mal für uns alle, das ich das völlig überzogen und schwarzmalerisch sehe, aber leider zeigt die Geschichte, das meine Ansicht sehr viel wahrscheinlicher ist....leider!
 
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Huch, hab ich jetzt die Diskussion erschlagen??? ;)
 
Nö, wohl vielmehr die primären Beweggründe so deutlich auf den virtuellen Tisch gepackt, dass man nicht mehr gegenargumentieren könnte :))

Wobei sich mir dann schon wieder mal der Gedanke aufdrängt, wann es soweit ist, dass OPEN-SOURCE/GNU entgültig dem menschlichen Drang nach finanzieller Anerkennung ihres Schaffens anheim fallen.

Hoffen wir das Beste, oder?
 
Ich antworte mit einem entschiedenen "Hmmm, jaaaa, vielleicht....."! ;)
 
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