Frage zu ports/pkgsrc und BSD

S

Sir Auron

Routinier
Hallo,
*BSD benutzt ja ports/pkgsrc, das so ähnlich funktioniert wie gentoo. Außerdem gibt es Binärpkgs. pkgsrc ist ja schon schlimm genug (diesen ganzen makefiles). Jedoch finden sich nur für pkgsrc, aber nicht für die Binärpkgs, ordentliche Frontends. Also fehlt so was wie yum. Außerdem wird der X-Server und das Basissystem ohne dieses Pkgsystem installiert. So wirkt das ganze System irgendwie unstrukturiert, da man das Basissystem und X11 ja nicht automatisch updaten kann.
Verstehe ich das alles nur falsch oder ist BSD wirklich so sch****. Na ja ich hoffe nicht, denn sonst wäre es ja der grausam für jeden User.

Danke für Klärung!
Sir Auron
 
Naja es gibt pkg_add, pkg_info usw "man pkgsrc" bringt auch was aber so ein großes allgemeinen Portverwaltungstool gibt es bei NetBSD afaik nicht. Bei FreeBSD gibt es da schon Ansätze zB portinstall und portupgrade. Naja das ist auch der Grund warum ich Portage besser finde, und zwar deswegen weil es ein ZENTRALES Verwaltungstool gibt. Mir sind die *BSD Ports einfach zu abstrakt und schlecht zu verwalten.

MFG

Dennis
 
11dennis schrieb:
Naja es gibt pkg_add, pkg_info usw "man pkgsrc" bringt auch was aber so ein großes allgemeinen Portverwaltungstool gibt es bei NetBSD afaik nicht. Bei FreeBSD gibt es da schon Ansätze zB portinstall und portupgrade. Naja das ist auch der Grund warum ich Portage besser finde, und zwar deswegen weil es ein ZENTRALES Verwaltungstool gibt. Mir sind die *BSD Ports einfach zu abstrakt und schlecht zu verwalten.

MFG

Dennis
Also ist BSD dann doch nichts für den produktiven Einsatz.
 
ookami schrieb:
Ja, BSD ist nichts für den produktiven Einsatz und dazu ist es sowieso schon tot.
Warum tot? Der Dragon Fly BSD Kernel ist einer der besten Hybrid Kernel.
11dennis schrieb:
Wieso nicht portupgrade ist benutzbar
Das ist sehr gentoo like. Leider gibt es, meines Wissens nach, aber keinen Packagemanager für Binärpackages. Allerdings wäre da noch die unschöne Sache mit dem Basissystem.
 
ookami schrieb:
Ja, BSD ist nichts für den produktiven Einsatz und dazu ist es sowieso schon tot.
:D herrlich!

Zum Thema:
was soll denn bitte: "pkgsrc ist ja schon schlimm genug (diesen ganzen makefiles)" heißen?
Ob ich nun "emerge hirn" oder cd "/usr/ports/infrastructure/hirn && make install" eingebe ist ja nicht der riesige Unterschied. Die meisten BSD's setzen auf Binärpakete (aus den Ports kompiliert man nur wenn man von einem Programm aufgrund einer wichtigen Funktion die neuste Version braucht) und damit kann man auch alles machen was man braucht. Und bei der Aktualisierung des Basissystems sollte tar ausreichende Dienste leisten. Ich verstehe dein Problem nicht so ganz.
 
Weill es nicht per pkg_* installiert wird und du es irgendwie manuell updaten musst.

JA und GENAU das ist doch der Vorteil daran, das ist genial man kann sein Basissystem perfekt verwalten in dem man die Sourcen per CVS updatet und dann halt das Userland neu baut, ich verstehe nicht wieso das unschön sein sollte. Wenn man einmal dahinter gestiegen ist will man es eigentlich nicht mehr missen IMHO.

MFG

Dennis
 
11dennis schrieb:
JA und GENAU das ist doch der Vorteil daran, das ist genial man kann sein Basissystem perfekt verwalten in dem man die Sourcen per CVS updatet und dann halt das Userland neu baut, ich verstehe nicht wieso das unschön sein sollte. Wenn man einmal dahinter gestiegen ist will man es eigentlich nicht mehr missen IMHO.
Ich kann dir leider nicht beipflichten. Warum sollte man den Package Manager nicht für das Basissystem benutzen. Ich bin leider in einer Situation, in der ich, bedingt durch die Rechenkapazität des Zielrechners, Binärpakete benötige.
So wie ich dich verstanden habe, muss ich mir das Basissystem selber kompilieren und ohne Package Manager installieren, richtig? Warum sollte eine unstrukturierte Installation ohne Verwendung von pkg_* Sinn machen, zumal der Zielrechner sowieso langsam ist?
 
Du kannst das Basissystem auch in Tarballs herunterladen und dann entpacken.

MFG

Dennis
 
11dennis schrieb:
Du kannst das Basissystem auch in Tarballs herunterladen und dann entpacken.

MFG

Dennis
Ja klar, aber ich kann sie nicht effektiv entfernen, verwalten, updaten, etc. Alles was pkg_* bietet ist in dem Moment hinfällig.
 
Ja klar, aber ich kann sie nicht effektiv entfernen, verwalten, updaten, etc. Alles was pkg_* bietet ist in dem Moment hinfällig.

Ja weil ja das Userland prinzipiell vom PKG System getrennt ist. Eigentlich soll man das System ja nur nach neuen Releases updaten. Ist doch ganz einfach, einfach die Tarballs herunterladen und entpacken. Oder du aktualisierst den Basesystem src per CVS, das kannst du dann wöchentlich machen wie du lustig bist. Es gibt afaik aber auch tägliche Tarball Snapshots.

MFG

Dennis
 
11dennis schrieb:
Ja weil ja das Userland prinzipiell vom PKG System getrennt ist.
Wo ist da der Vorteil?
11dennis schrieb:
Eigentlich soll man das System ja nur nach neuen Releases updaten. Ist doch ganz einfach, einfach die Tarballs herunterladen und entpacken. Oder du aktualisierst den Basesystem src per CVS, das kannst du dann wöchentlich machen wie du lustig bist. Es gibt afaik aber auch tägliche Tarball Snapshots.
Warum denn nicht mit pkg_*?
 
Warum denn nicht mit pkg_*?

Weil das Basissystem vom PKG System getrennt ist!

Wo ist da der Vorteil?

Ich finde es einfach sauberer gelöst, da alles was zum Basesystem gehört da hinein kommt und nicht verwirrend auf ~100 Pakete aufgeteilt ist, die man sehr schlecht verwalten könnte vor allem mit dem Ports System.

MFG

Dennis
 
Sir Auron schrieb:
Wo ist da der Vorteil?
Warum denn nicht mit pkg_*?
Das Port-System ist dafür da um die Unmengen der portierten Programme zu verwalten. wozu brauche ich denn sowas für das Basissystem? Da durch einen wechsel mit einer Inkompatiblität mit den installierten (und auf dem alten System kompilierten) "Ports" entstehen kann installiere ich idR sowohl das Basissystem und die restlichen Programme neu.
 
Dann werde ich wohl von BSD Abstand nehmen. Das Packagemanagement ist einfach krankhaft.
 

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