Eure Meinung über Apple Hard- und Software

PRX schrieb:
Sorry, das hier einen uralten Post ausgrabe, und hoffentlich ist die Frage auch schon geklärt
...na ja der Thread riecht auch schon etwas seltsam, irgendwie modrig :D
 
Kann es sein, das du deine Antworten gerne auf verscheidenen Seiten verteilst? Ich meine das schon wo anders gelesen zu haben. Zu den Problemen die Apple mit Macbook und anderen Dingen gehabt hat, sage ich nicht viel war auch betroffen aber nun läuft alles. Was mich aber stört ist der folgede Text:

Was OS X anbetrifft: Nachdem man sich am immer gleichen Aussehen satt gesehen hat, fühlt sich OS X auch auf aktuellen Prozessoren langsam und zäh an, weil die Aktualisierungsgeschwindigkeit des GUIs künstlich reduziert wurde. OS X will benutzerfreundlich sein, dem durchschnittlich Begabten jedoch legt es Steine in den Weg

Bitte wo denn?

Das Gegenstück zum Konqueror, der Finder ist IMHO zumindest unter Tiger das meist bemängelte Systemwerkzeug: Langsam, unflexibel und funktional weit hinter dem Konqueror. Das System ist ganz auf unwissende Benutzer zugeschnitten und versucht schlauer zu sein als der Anwender, verbirgt z. B. wichtige Ordner vor dem Anwender und ist im Bedarfsfall nicht zu konfigurieren, weil schlecht bis gar nicht dokumentiert.

Nun warum macht man das bei OS X? Kopiere mal eine Programmdatei bei Windows um oder verschiebe das komplette Programmverzeichnis bei Linux, bin mal gespannt ob deine Anwendung dann noch geht. Sollte man wirklich Programm(verzeichnisse) für jeden Benutzer öffnen? Liegt nicht gerade darin der Vorteil von OS X, das man wie bei keinem anderen Betriebssystem größere Programme zu ca. 80% per Drag&Drop Installieren und Deinstallieren kann.

Viele verlassen sich auf Tuningwerkzeuge wie Cocktail um ihr System zu "optimieren" oder zu "retten", im kritischen Fall hört man nur "Rechte reparieren" oder irgendeine "Properties-Datei löschen". Werkzeuge wie e2fschk usw. existieren nicht. Im Extremfall ist man aufgeschmissen und Datenverlust/Neuinstallation drohen.

Ext2 gibt es in OS X nicht, die Reparatur befindet sich im Festplattendienstprogramm und wenn man unbedingt eine Shell nutzen möchte, auch dort gibt es solche Werkzeuge, die man dann aber wie bei Linux suchen muß. Zudem kann jeder Anwender ein Timemachine Backup seit Leopard zusätzlich nutzen. Zudem kann man mit enthaltenen Programmen zur Laufzeit eine funktionierende Kopie erstellen, die bei Intel Mac's von MacMini CoreSolo bis zum Achtcore lauffähig ist und mal so nebenbei von USB2, Firewire 400/800, SATA ggf. noch IDE gebootet werden kann.

Das darüber hinaus Notwendige an Software existiert zwar, ist aber fast ausschliesslich kostenpflichtig, sogar teuer und es gibt kaum Auswahl.

Genau, Firefox, Thunderbird, OpenOffice, VLC um nur mal ein paar der so teuren Programme zu nennen. Bitte gebe mir mal ein Beispiel, weil ich keine Software habe, die extrem aus dem Rahmen fällt.

Besonders markant wird es z. B. bei Grafiksoftware, wo keine Alternative zu Photoshop existiert: Etwas wie paint.net gibt es nicht. Ebenfalls muss man sich beim CD-Brennen mit Roxio Toast begnügen, das weit hinter einem Nero hinterherhinkt.

Ja klar, wenn ich Dinge wie DVD's kopieren möchte. Ich habe Toast nicht mal mehr drauf, weil ich mit Standard Werzeugen schon genug erreichen kann.


Genauso ist es bei Hardware: Ebenfalls extrem eingeschränkte Auswahl und sehr teuer, ein Blick in den Apple-Shop genügt...

Klar, ein MacMini mit 499 Euro inkl. OS X ist teuer, frage mich wie man dafür eine aktuelle Windos Vista Ultimate mit Rechner bekommt und nenne jetzt Linux bitte nicht als Alternative, ich möchte auf Funktionen von Leopard nicht mehr verzichten wollen.

Desweiteren sind die Lobgesänge auf Leopard ziemlich verstummt. Wenn Du Dich mit Linux auskennst, ist Mac OS X ein extremer Rückschritt.

Nenne mir mal Alternativen unter Linux zu folgenden Punkten:
- Spotlight Suche
- Timemachine Backup
- Migrationsassistent (Bitte von Gentoo/Slackware nach Debian z.B.)

Ich habe eines was mich an Linux extrem stört, es ist einfach nicht einheitlich und durchgehend. Das fängt in der Oberfläche an von denen es gut 10 und mehr gibt und hört bei unterschiedlichen Paketverwaltungen und Programminkompatibilitäten sowohl der Datenübergabe als auch Betriebssystemabhängigkeit auf.

Wenn du zehn Linuxuser nach einem Programm fragst, dann kann es sein, das du mehr als zehn verschiedene Produkte aufgezählt bekommst. Wenn du dann fragst, ob das eine mit dem anderen Programm zusammen arbeitet, dann gibt es teils nicht mal mehr eine Schnittstelle die von Programm A zu B kompatibel ist.

Beispiel: Ich erstelle aus einem Programm z.B. Firefox Programm eine PDF Datei und möchte diese als Email Anhang versenden. Ich glaube in OS X kann man das mit 5 Klicks oder einem Tastatur Kurzbefehl sowie 2 Klicks erledigen, dazu brauche ich nur Firefox und das Email Programm.
 
ich nutze seit sommer 2005 hauptsächlich mein powerbook mit tiger. kurzzeitig hatte ich leopard drauf, da die CS2 damit aber nicht wirklich läuft, bin ich wieder zurückgewechselt.

ich bin mehr als zufrieden. das pb läuft wie am ersten tag, hat auch heute noch eine mehr als annehmbare ausstattung (128er grafikkarte, 2GB RAM), läuft stabil und hat selbst transportbedingte misshandlungen super weggesteckt. tiger ist ein sehr rundes system, welches sehr gut läuft. gerade softwareseitig ist das angebot sehr vielfältig.

ich werde auch in zukunft osx als hauptsystem nutzen (alleine schon weil ich als grafiker und producer im magazinbereich tätig bin), da es einfach ein wunderschönes unix ist, das alle stücke spielt.
 
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