Erfahrungsbericht: Lenovo ThinkPad Edge NUD5MGE

G

Gast123

Liebe Gemeinde,

unter diesem Thema möchte ich meine Erfahrung mit meinem neuen Notebook (genaue Bezeichnung, s. Titel, im Forlgenden nur "Notebook" genannt) berichten.

Der erste Blick:
Beim äußerlichen Betrachten des Notebooks fällt erst auf den 2. Blick die Hanschrift Lenovos auf, da ein glatter Kunststaoff verwendet wurde.
Alle Kanten weisen jedoch, wie für ThinkPads typisch, eine saubere Verarbeitung, insbesondere an Kanten und Anschlusstellen auf.
Der Laptopdeckel wird von 2 Kunststoffscharnieren gehalten; Hier wurde sichtbar gespart. Der Laptopdeckel, schließt beim meinem Modell entgegen anderen Erfahrungserichten an allen Seiten sauber mit dem Gehäuse ab. Eine Verriegelung fehlt jedoch.
Nach dem Aufklappen des Deckels fällt sofort die spartanische Aufmachung auf. Es sind keine Status-LEDs, bis auf die, in dem ThinkPad-i befindliche Betriebskontrolleuchte, die im Betrieb dauerleuchtet und im Standby blinkt. Anzeigen für Festplattenaktivität, WLAN / LAN Aktivität oder Bluetooth, Shift-, Caps- oder Scroll-Lock sind nicht vorhanden.
Persönliche Anmerkung: Bisher vermisse ich sie auch nicht.
Den Bildschirm stellt ein Hochglanzdisplay mit einer Auflösung von 1366x768 Pixeln dar. Das Display wirkt mit den breiten Bildscirmrändern oben und unten reativ klein; Man gewöhnt sich jedoch schnell daran.
Auch bei Sonneneinstrahlung von hinten lässt sich gut an dem Display arbeiten, da aufgrund seiner kleinen Größe der Körper des Benutzers (jedenfalls meiner) den Großteil des Displays in den Schatten stellt.
Die Tastatur hat einen wunderbaren Anschlagspunkt und ist, bis auf die großen Tasten (Backsp., Ret., r. Shift und Whsp.) angenehm leise.
Das Touchpad ist schön groß und wie der Bildschirm erwartungsgemäß auch im 16:9-Format.
Die Multitouchfähikeit konnte ich leider noch nicht testen. Dazu später mehr.

Betriebssysteme:
Windows 7:
Das vorinstallierte Microsoft Windows 7 Professional enthält neben den ThinkVantage Programmen des Herstellers und einer Norton AntiVirus Trial Version keinerlei Bloatware.
Eine Backuppartition ist wie erwartet vorhanden.
Weiter habe ich mich nicht mit Windows auf dem System beschäftigt.

openSUSE 11.3
Der Livebetrieb von openSUSE-11.3-GNOME-LiveCD-x86_64 (i.F. openSUSE genannt) via USB-Flashdrive gestaltete sich problemfrei.
Out-of-the-box läuft:
WLAN
Ethernet
Grafikkarte samt 3D Beschleunigung
Sound
Suspend to RAM
Suspend to Disk

Nachdem es unter Windows aktiviert wurde läuft:
Bluetooth

Zum Wireless WAN (UMTS) mit Gobi 2000 Chipsatz gibt es einige Tutorials.

Ebenso, wie im Livebetrieb läuft openSUSE auch nach der Installation.

Fedora 13:
Hier gilt das selbe, wie bei openSUSE


Weitere Berichte folgen.

MfG
Schard
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kennst du denn die X-Reihe der Thinkpads? Ich glaube dann würdest du zu einem anderen Schluss kommen. Insbesondere der Glanzlack außen und das Hochglanzdisplay sind zwei Sachen, die das für mich sofort disqualifizieren. Gerade der Außenlack wird schnell unansehnlich. Ein Thinkpad sieht auch nach Jahren noch so gut wie neu aus..
 
Zuletzt bearbeitet:
@saeckereier:
Vielleicht habe ich mich undeutlich ausgedrückt.
Es ist kein Hochglanzlack. Der Lack glänzt jedoch im Vergleich zu mit bekannten anderen ThinkPad Modellen, die eine eher rauhre Kunststoffstruktur aufweisen und viel matter scheinen.

LG
Schard
 
Ah okay, das hilft schon eher. Wie würdest du denn die Dinger einschätzen von der Stabilität und Dauerhaftigkeit her, du kennst ja anscheinend die bisherigen Modelle. Klar, 700 € ist auch viel günstiger, aber ist Thinkpad Edge noch ein thinkpad?
 
Also der Bildschirm macht einen etwas wackeligen Eindruck.
Er ist halt sehr ünn konstruiert und ohne stabilisierende, hervorstehende Kanten.
Das Edge ist halt ein low-end-ThinkPad. Lange nicht so robust, wie seine großen Brüder, aber immerhin gefühlt und geschätzt langlebiger als die Konkurrenz. Das wird jedoch mit Sicherheit erst die Zeit zeigen.

LG
 
Also ich habe den ThinkPad Edge mit Intel Prozessor und bin bis jetzt sehr zufrieden, das einzige was nicht direkt unter Ubuntu lief war die UMTS-Karte. Aber mittels gobiloader lies sich das Problem auch schnell lösen.
Zur Qualität kann ich nur sagen, für das Geld habe ich schon viele schlechtere gesehen. Wer jedoch ein echtes Thinkpad erwartet wird meiner Meinung nach enttäuscht da es zwar ThinkPad heißt jedoch kein "echter" Thinkpad ist. Ich würde ihn so zwischen IdeaPad und ThinkPad einordnen.
Das einzige was nicht ganz so toll ist, ist der Blickwinkel beim Bildschirm aber da ich immer direkt davor sitze stört mich das nicht.
 
@ Kulfadir:
Ja, ich bin bis dato auch sehr zufrieden.
Hast du eventuell noch ein paar nützliche Links zu dem UMTS Problem. Ich sitze da jetzt auch schon seit 2 Tagen dran.
Und magst du mir vielleicht sagen, bei welchem Anbieter du deinen Mobile Internet Vertrag hast und ob es im Betrieb der Karte irgendwelche Probleme gibt?

LG und Danke

Schard
 
ALso ich bin bei Fonic mit der 2,50€ Tagesflat. Das einzige was etwas nervt ist, dass er jedesmal wenn er aus dem Ruhezustand kommt nach dem PIN fragt. Das hab ich mir aber noch nicht angeguckt ob man das irgendwie abgeschaltet bekommt.
Ich nutze Ubuntu 10.10 und da funktionierts sogar mit dem Netzwerk-Manager Applet.
Das einzige was man tun musste war die Firmware installieren und einmal laden, ab da an geht alles ohne Probleme.

http://forum.ubuntuusers.de/topic/umts-qualcomm-gobi-2000-thinkpad-edge/ da findest du eigentlich alle Infos.
 
Pack die SIM-Karte in ein Handy und deaktivier die PIN, wäre eine Idee, bei einer Prepaid Karte würde sich der monetäre Schaden bei Verlust eh in Grenzen halten, man sollte nur dann schnellstmöglich eine Sperrung veranlassen, da man nicht weiss, was der "Finder" damit anstellt.
 

Ähnliche Themen

Erfahrungsbericht: Solaris 9 (x86)

Zurück
Oben