Defekte Blöcke auf der Linux Partition.

Z

zip

Jungspund
Hi,

Ich hab hier folgendes Problem. Ich will von einem Notebook (4 Partitionen : Windows, Linux, Daten, Swap) ein Ghost Image erstellen. Allerdings spuckt mir das Programm irrgendwann wärend des lesens von der Linux Partition einen fehler aus (Fehler Nr. : 29004 , wo irrgendwie von defekten Blöcken die rede ist).

Also hab ich auf tip von nem Kollegen mal "badblocks -s /dev/hda" als root laufen lassen. Ausser das ich da jetzt einige Zeilen mit Zahlen da stehen habe bin ich aber nicht wirklich schlauer als vorher.

Wer kann mir helfen?
 
Was benutzt Du denn für ein Dateisystem?!

Mfg, Lord Kefir
 
Windows = NTFS
Linux = Heiser (oder wie das heisst)
Daten = NTFS
Swap = ext3

Die fehlermeldung in Ghost kommt aber immer wenn er grade auf der Linux partition am rödeln ist. :think:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn badblocks dir zeilenweise Zahlen ausspuckt, sind das die Blocknummern der Blöcke, die hinüber sind. Du kannst beim formatieren mit ext2/ext3 diese Blöcke als Parameter übergeben, dann schreibt er da nichts mehr drauf.

Die Frage ist eher ob du die Platte noch verwenden willst, wenn da kaputte Sektoren auftauchen
 
monarch schrieb:
Die Frage ist eher ob du die Platte noch verwenden willst, wenn da kaputte Sektoren auftauchen
Können eigentlich kaputte Sektoren schon allein durch einen einzigen Kernel-Absturz zustande kommen?
 
Okay, das hilft mir doch schonmal enorm weiter. Was ich oben vergessen habe, bzw. so nicht richtig ist sind die Dateisysteme.

Auf der Datenpartition läuft nämlich ebenfalls NTFS. (um unter linux darauf schreiben zu können benutzen wir "Paragon NTFS")

edit : gibts nicht ne möglichkeit wie ich das dateisystem "reparieren" kann, ohne gleich die ganze Platte zu formatieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
zip schrieb:
Windows = NTFS
Linux = Heiser (oder wie das heisst)
Daten = NTFS
Swap = ext3

Die fehlermeldung in Ghost kommt aber immer wenn er grade auf der Linux partition am rödeln ist. :think:



Es gibt kein Heiser was du wahrscheinlich meinst ist Reiser FS

Eine swappartition hat kein Filesystem deshalb kann sie nicht mit EXT3 formatiert sein
 
Du hast ja recht, ich hab mich jetzt mal ein bisschen mit der ganzen Sache auseinander gesetzt um hier keinen blödsinn mehr zu erzählen.

Deshalb beschränk ich mich jetzt einfach mal auf das Wesentliche. Ich habe eine Schadhafte Linux Partition die ext3 formatiert ist und die aber unbedingt geimaged werden musst. Formatieren kommt daher leider nicht in frage.

Wenn ich /dev/hda5 fsck.ext3 ausführe bekomm ich nur "clear" angezeigt. Wenn ich dann badblocks -s /dev/hda5 ausführe bekomm ich zeilenweise andressen von fehlerhaften blöcken ausgegeben.

Wie soll ich das verstehen? :help:
 
Zuletzt bearbeitet:
fsck sagt dir dass das Dateisystem in Ordnung ist.
badblocks untersucht die Platte auf blockebene, also näher an der Hardware. Du hast eine angeschlagene Platte, das Dateisystem hat aber grade keine Dateien auf defekten Blöcken gespeichert. Du kannst also noch Glückhaben und deine Daten runtersichern ohne dass du was merkst.
Irgendwann, wenn die Partition voller wird und / oder mehr Blöcke den Geist aufgeben kanns dann mal passieren, dass das Dateisystem versucht auf nen kaputten Block zuzugreifen.
Was dann mit dem System passiert kommt ganz drauf an was für eine Datei da gelesen / geschrieben werden soll, ist so ne Art russisches Roulette.

Du kannst deswegen kein image mehr machen, das blockweise arbeitet und alle Blöcke der Reihe nach sichert, das Beste was du noch tun kannst ist die Daten so runterkopieren.
 
monarch schrieb:
fsck sagt dir dass das Dateisystem in Ordnung ist.
badblocks untersucht die Platte auf blockebene, also näher an der Hardware. Du hast eine angeschlagene Platte, das Dateisystem hat aber grade keine Dateien auf defekten Blöcken gespeichert. Du kannst also noch Glückhaben und deine Daten runtersichern ohne dass du was merkst.
Irgendwann, wenn die Partition voller wird und / oder mehr Blöcke den Geist aufgeben kanns dann mal passieren, dass das Dateisystem versucht auf nen kaputten Block zuzugreifen.
Was dann mit dem System passiert kommt ganz drauf an was für eine Datei da gelesen / geschrieben werden soll, ist so ne Art russisches Roulette.

Du kannst deswegen kein image mehr machen, das blockweise arbeitet und alle Blöcke der Reihe nach sichert, das Beste was du noch tun kannst ist die Daten so runterkopieren.

Verstehe, klingt auch absolut einleuchtend was du das schreibst. :oldman

Da es mir aber weniger auf die Daten sondern viel mehr auf Einstellungen, Programmpakete, Einträge etc. ankommt. Bringt mir einfaches kopieren leider nicht so viel. Gibts denn Tools die eventuell näher an der Software arbeiten und nicht Block für Block kopieren.
 
Von deon Festplatten Herstellern gibt es Tools mit denen man die Festplatten partitionieren, formatieren, Low-Level Formatieren und (für dich interessant) auf Fehler überprüfen lassen kann.
Das ganze läuft meist in Form einer Bootdiskette ab.
 
Das das Ding Fehler hat weiss er ja schon, mo_no.

@zip: Schnapp dir ein Verzeichnis mit viel Platz, z.B. /mnt/platz. Dann gehst du zur Problempartition:

cd /mnt/problempartition
tar cvfp /mnt/platz/backup.tar *

Das 2. Kommando packt dir auf Dateiebene alle Daten in die Archivdatei backup.tar.
wichtig dabei ist der "p"-Parameter, der dir die Zugriffsrechte und Eigentümer enthält.

Mit anderen Parametern kannste das ganze auch gleich komprimieren.
Und eben später auf einer anderen Platte wieder auspacken.

Auf diese Art und weise sichere ich seit Jahren alle meine Linux-Systeme egal wie groß die Partition ist, welches Dateisystem usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem dabei ist nur das ich das noch in <2GB Teile splitten müsste (also beim erstellen). Ist das möglich?

"tar cvfp /mnt/platz/backup.tar * -splitt -b 1950m" war meine Idee. Ging aber nicht! :(

Weiss jemand wie das gehen könnte?
 
Sowas in der Art?

"tar cvfp - /mnt/dashier/wirdgebackuped | split -b 1940m"
 

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