Betrieb mit Linux

omron12

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Jungspund
Guten Tag,
in meiner Firma ist auf den Computern Vista Intstaliert. Meine Angestellten haben aber Ihre Probleme damit. Der IE bleibt sehr oft hängen...ihr werdet das bestimmt kennen.

Einer erzählte mir von Ubuntu und Suse Linux. Wir setzten uns an einen Rechner und informierten uns über dieses kostenloses Betriebssytem. Dabei begeneten uns viele Foren.

Suse Liunx war unserer Favourit. Doch in einem Forum stand das Suse sehr an Windows angeknüpft ist. Ubuntu wäre die bessere Wahl, sagte einer. Man kann mehr machen und es läuft noch stabieler. Stimmt das?

Meine Frage, ist Ubuntu leicht zu instalieren? Und können wir das als Leien auch ganz leicht lernen?

Unsere PC-Systeme sind bei jedem gleich. Multimedia Rechner mit AMD Kernen.

Gibt es auch Programme für Ubuntu als Ersatz für ICQ, Office Word etc.?

Mit freundlichen Grüßen,
Jochen Langrock
 
Linux ist Linux und die Distributionen unterscheiden sich nur im installieren und was selbst bei Debian heute einfach ist und in der Auswahl der unterstützten Pakete.

Um gleich mit einem Vorurteil aufzuräumen Linux ist und will nicht ein besseres Windows sein sondern ist anders. Wobei ich damit nicht explezit sage besser. Alle Mainstream-Linux-Distros sollten für einen einigermaßen intelligenten Menschen zu installieren sein.

Die Frage ist immer ob die Hardware mitspielt. Kann man aber mit einer Live-CD die üblicherweise eine gute bis sehr gute Hardwareerkennung hat herausfinden.

ICQ da gibts Kopete und so weiter, Skype gibt es propritär, Office Word bzw. das ganze Office Paket von MS da gibt es Abiword oder openoffice
 
Ich kann Dir auch Ubuntu 8.10 empfehlen wenn es um Änfanger geht.
Und ja, es lässt sich installieren wie ein Windows. Also ich meine damit die Grafische oberfläche und ohne Shell. SuSE hat aus meiner sicht das System zu voll und bunt gemacht. Im Hintergrund laufen ständig dienste die nicht nötig sind. Schon alleine der Updateservice braucht CPU ohne ende.

Alternative Software für Linux wie Office usw findest Du auch.

Greez BeNe
 
Puuuuh, wo fängt man da an?

Also erstmal halte ich einen Betriebssystemwechsel aufgrund eines hängenden Browsers für ziemlichen Overkill. Die Migration eines kompletten Betriebes kann z.B. dazu führen, dass zwar der Netzzugang flüssig läuft, dafür aber ständig Dateien gesucht werden, weil sich die Zwangsumsteiger im Linux-Verzeichnisbaum einfach nicht auskennen. Allerzumindest wären da also entsprechende Schulungen notwendig, zumal man auch erstmal schauen sollte, ob alle benötigten Anwendungen Entsprechungen für Linux haben.

Wohlgemerkt: das sage ich vor dem Hintergrund, dass ich Windows-Systeme für absolute Schmierlappen halte. Aber hier soll nicht missioniert werden - in diesem Falle wäre das unfair. Ich denke, man sollte eher mal die Netzwerkverbindung prüfen oder einen anderen Browser wie Firefox einsetzen, bevor man *deswegen* auf ein im Vergleich zu Win z.T. völlig anderes System umzieht.

Und was die Bemerkungen bezüglich SuSE kontra Ubuntu bzw. SuSE = Win anbelangt, so ist das ein wenig wie bei irgendwelchen Motorradrockern: jeder fährt natürlich die coolste Maschine und wer was anderes fährt, hat keine Ahnung.

Edit:

BeNeDeLuX schrieb:
Schon alleine der Updateservice braucht CPU ohne ende.

Schwachsinn. Zumal man den ohnehin sehr leicht abknipsen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist vielleicht nicht die richtige Antwort in einem Linuxforum,
aber es gibt für Windows auch andere Browser als IE.
Wenn es nur am Browser scheitert und Du ja schon die OS Lizenzen bezahlt hast
würde ich erstmal Browseralternativen testen, bevor Du längere Auszeiten für Deine Rechner in Kauf nimmst.

Prüfen muß man natürlich, ob die HW Deiner Rechner auch vollständig unterstützt wird. Mit Suse kenne ich mich nicht aus, nur mit RedHat.

Ich würde, wenn ich Linux in einer Firma einsetze, ein Linux mit einem möglichst langen Releasezyklus wählen.
RedHat Linux sowie die kostenlose Ableger CentOS haben einen Releasezyklus von sieben Jahren.

Generell gibt es OpenOffice als Ersatz für MS Office, der Name des
mitgelieferten ICQ-Clients fällt mir gerade nicht ein... ;)

cheers
Egge
 
Zitat:
Zitat von BeNeDeLuX
Schon alleine der Updateservice braucht CPU ohne ende.
Schwachsinn. Zumal man den ohnehin sehr leicht abknipsen kann.
Als ich SuSE 10.2 installier hatte war es wirklich ein drama.
Jedes Mal, wenn ich den Rechner boote und mich in eine KDE-Session einlogge, geht die Systemauslastung erst einmal für eine Weile auf 100%. Zuerst ist der dafür verantwortliche Prozess "parse-metadata". Nach einer Weile kommt stattdessen der Befehl "update-status", der die CPU-Auslastung dann auch wieder auf 100% hochhievt. Zwischendurch läuft der Prozess "zmd" für eine Weile. Dann wird der Rechner ziemlich langsam. Evtl. ist die Reihenfolge auch manchmal anders.

Bis der Rechner mit seiner Suche nach Patches fertig ist (ich gehe davon aus, dass diese ganze Prozedur dazu dient), können 1-2 Stunden vergehen. Wenn Update-Patches gefunden werden, dann kann sich das Ganze zusätzlich verlängern.
Das kann mehrere Male am Tag passieren.
Kann sein das SuSE das schon gelößt hat aber seit her habe ich es nie wieder angefasst.

Greez BeNe
 
Wie oft hatten wir diese Themen hier schon? 100 Mal? 200 Mal? Einfach mal Boardsuche benutzen. Sonst einfach mal ausprobieren.
 
BeNeDeLuX schrieb:
Kann sein das SuSE das schon gelößt hat aber seit her habe ich es nie wieder angefasst.

Und zwar deswegen? Hm, beim nächsten Mal sollte etwas Recherche genügen, den inzwischen glücklicherweise für openSUSE eingemotteten zmd konnte man mit einer Kommandozeile deaktivieren:

Code:
su -c "rczmd stop; rpm -e zmd libzypp-zmd-backend sqlite-zmd rug zen-updater"

...und wie gesagt, das Ding ist mittlerweile längst passé, inzwischen hat zypper das Kommando vollständig übernommen, und seit der 11.0 ist Paketmanagement unter SuSE wirklich eine einzige Freude. Nix für ungut, aber solche Sachen sollte man prüfen, bevor man sie Neueinsteigern gegenüber äußert. Stell Dir mal vor, ich käme in einem Jahr noch mit dieser ssh-Key-Kiste von Debian angeritten.

@bitmuncher: naja, ich finde das Thema schon etwas weiter gefasst als das übliche "Welche Distri soll es denn sein?".
 
Zuletzt bearbeitet:
Und zwar deswegen?
Nein nicht nur hatte mehrere Gründe.
inzwischen glücklicherweise für openSUSE eingemotteten zmd konnte man mit einer Kommandozeile deaktivieren:
Schon wieder was dazu gelernt.
Nix für ungut, aber solche Sachen sollte man prüfen, bevor man sie Neueinsteigern gegenüber äußert
Ja, das hast Du allerdings recht. Wie gesagt war es die letzte unschöne erinnerung an SuSE die ich einfach weitergeben wollte.
Sonst einfach mal ausprobieren.
Ja, Live CD/DVD macht es möglich...

Greez BeNe
 
Danke für eure tollen Antworten.
Mein Betrieb ist eher klein. 4 Mitarbeiter, wir kennen uns alle persönlich und der Umstieg ist denke ich kein Problem. Sie stimmten ja alle selbst dafür.

Und es geht nicht nur um den IE, das war auch nur ein Beispiel. Aufeinmal verschwindet z.B. der Desktop und alles was geöffnet war verschwindet.

Enweder mein drückt den lieben reset Knopf oder man startet im Task manager den Prozess neu.

Nur als Beidpiel.

Wenn ich wieder mal Hilfe brauch beim installieren oder einrichten wende ich mich wieder hierher!

MFG
omron12
 
Hm, das klingt ja eher nach einem Familienbetrieb, da kann man das sicher etwas flexibler gestalten als bei Audi oder so.

Aber ganz ehrlich: soweit mir bekannt ist, kann man auch Win-Systeme grundsätzlich stabil und sicher gestalten [ohne Gewähr!] - es kommt lediglich auf das entsprechende Wissen an. Und auch, wenn Linuxe i.d.R. von Hause aus stabil und sicher sind, brauch man auf anderen Gebieten dennoch genau das: entsprechendes Wissen. In allen Belangen unproblematisch ist kein System.

Abhalten will ich Dich aber keinesfalls, deshalb: willkommen in der Community!
 
Ganz ehrlich; Entweder ein XP downgrade oder Vista neu installieren und dafuer das konfigurieren lernen. Ein Linux kannste zwar auch drauf machen aber bevor du meinst alle PCs damit zu begluecken solltest du selber dich erstmal etwas in das System einarbeiten, denn wenn irgendwat nicht laeuft oder kaputt ist dann biste der Arsch der gerufen wird und nix kann weil Du das alles installiert hast.
 
Ganz ehrlich; Entweder ein XP downgrade oder Vista neu installieren und dafuer das konfigurieren lernen. Ein Linux kannste zwar auch drauf machen aber bevor du meinst alle PCs damit zu begluecken solltest du selber dich erstmal etwas in das System einarbeiten, denn wenn irgendwat nicht laeuft oder kaputt ist dann biste der Arsch der gerufen wird und nix kann weil Du das alles installiert hast.

Laut kleiner Recherche ist der "Arsch" der Chef von dem Kleinbetrieb. ;)
 
Na ist doch super. Dann kann er sich im Bedarfsfall einfach selber anbrüllen. Das erscheint mir überaus effektiv und ökonomisch.
 
Wow,

schon Beiträge im zweistelligen Bereich und es ist noch kein Distributionsgeflame losgebrochen?....:D

@omron12

Suse Liunx war unserer Favourit. Doch in einem Forum stand das Suse sehr an Windows angeknüpft ist. Ubuntu wäre die bessere Wahl, sagte einer.

Lass dir nicht sowas erzählen wie "bessere Wahl" usw.
Ein erheblicher Teil der Linux-Community besteht aus pubertären Schwachköpfen, die sich ultracool vorkommen, weil sie kein Windows verwenden und dann jedem erzählen, das Distribution XYZ das Beste ist und alles andere ja nur für Anfänger, Mausschubser ist, usw.

Ubuntu und Suse sind beides gute Distributionen und für deinen Zweck kannst du beide gleich verwenden.

Ich persönlich bevorzuge Ubuntu, aber das ist Gewohnheit und Geschmacksfrage, ich schätze Suse genauso (und verwende es auch noch beruflich in Form einiger SLES-Server, die ich administriere).
 
Zuletzt bearbeitet:
FLAME FLAME :-D

Wo habt ihr den eure Dten gespeichert ? Lokal ?

Also ich würde zu opensuse11 raten. ich hatte vorher debian,ubuntu und co und es war mir zu umständlich...

ich nutze opensuse auf meinen servern und auf 2 workstations. die anderen workstation inkl. Acer Aspire One Windows XP.

Kannst dir auch ne Windows XP Pro CD holen, wenn auf den Rechnern Vista Business oder Ultimate ist und die downgraden
 
bevor man überhaupt über einen Umstieg nachdenken kann würde ich erst mal die konkreten Anforderungen zusammenstellen - vor allem, was Software angeht. Und nicht nur an die eigenen SW denken sondern auch an das, was evtl. Kunden liefern oder geliefert haben wollen.

Anhand der Daten kann man dann nachschauen, ob für die notwendigen Produkte 100% taugliche OS-Lösungen vorhanden sind.

Wenn das alles soweit klar ist - dann kann man darüber nachdenken, welches OS hier Verwendung sinden kann - es kommt auch dabei wieder auf die konkreten Anforderungen an was evtl. verfügbarer Service, Lifetime und andere Dinge angeht.
 
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