Backup per RSnapshot (Rsync) auf 2 Platten

grizzlybear

grizzlybear

Grünschnabel
Ich verwende Debian, Kubuntu und Opensuse meist in den aktuellen Versionen. Zur Datensicherung verwende ich seit längerem RSnapshot in Verbindung mit Rsync. Funktioniert normalerweise auch einwandfrei.

Jetzt möchte ich von einem Server zwei Verzeichnisse, /daten und /home auf 2 verschiedene (gemountete) Partitionen sichern. Um es zu verdeutlichen also
Server1 /daten >> Rechner-Backup /dasi (sda3)
Server1 /home >> Rechner-Backup /mnt/dasi-home (hdb1)

Jetzt gibts bei RSnapshot leider nur eine Möglichkeit ein Zielverzeichnis festzulegen.
# All snapshots will be stored under this root directory.
snapshot_root /dasi

Als Notlösung habe ich mir überlegt die Datei rsnapshot zu kopieren und so zu modifizieren, dass ich per Cronjob /usr/bin/rsnapshot1 und /usr/bin/rsnapshot2 separat starte und auf die jeweiliche /etc/rsnapshot1.conf und /etc/rsnapshot2.conf verweise.

Die Lösung ist mir zu unelegant. Kennt jemand eine andere Lösung mit RSnapshot? :think:
 
grizzlybear schrieb:
# All snapshots will be stored under this root directory.
snapshot_root /dasi

Als Notlösung habe ich mir überlegt die Datei rsnapshot zu kopieren und so zu modifizieren, dass ich per Cronjob /usr/bin/rsnapshot1 und /usr/bin/rsnapshot2 separat starte und auf die jeweiliche /etc/rsnapshot1.conf und /etc/rsnapshot2.conf verweise.

Die Lösung ist mir zu unelegant. Kennt jemand eine andere Lösung mit RSnapshot? :think:
Hallo,

hast du schon mal das gelesen?

Da steht unter anderem:
"rsnapshot.conf" ist auf "1 filesystem only" eingestellt; das ist insgesamt eine sichere Einstellung. Das führt aber (wie beabsichtigt) dazu, dass keine gemountete Partition gesichert wird.
Ich vermute mal, das das dein Problem ist. ;)

Ich mag mich ja irren, Aber:
Ich versteh nur nicht, wozu eine Sicherung dieser Art in eine weitere Partition des gleichen Systemes dient. :think:
Ist da nicht besser eine "normale" Sicherung mit "tar" angebracht?

Gruß Lumpi
 
Nein, das hast Du nicht richtig verstanden. Natürlich sichere ich auf einen anderen Rechner im System. Das war mir für meine Frage irrelevant.

Du kannst mit RSnapshot jedes Verzeichnis/Datei in ein snapshot_root auf einem beliebigen Server sichern. Die Authentifizierung und Übertragung per SSH funktioniert auch einwandfrei. Ich habe das Ganze sicher auf 30 verschiedenen Rechnern bei verschiedenen Kunden laufen.

Das Problem ist einfach, dass Du nur ein snapshot_root Verzeichnis angeben kannst. Ich habe aber 2 Platten und will 2 Unterschiedliche Verzeichnisse von meinem Server1, also /daten auf Platte A und /home auf Platte B auf meinen Backuprechner sichern.

Was tar und die entsprechenden Kompressionen angeht, so wird bei einer Sicherung von 31 Tagen und 12 Monatssicherungen ein nicht komprimiertes Datenvolumen von 35GB ca. 28GB tar.bz ergeben. Also mal etwas Mathematik (31+12)*28=1.204 GB ergeben. Das ist natürlich ungenau, da täglich weitere Daten hinzukommen.

RSnapshot/Rsync kommt da mit deulich weniger Platz aus. Falls Interesse besteht: rsnapshot.org liefert entsprechende Hinweise.

Ich habe mir alternativ gerade ein zugegeben unelegantes Verfahren zusammengebastelt:
1 um 1h kopiere ich rsnapshot.conf(daten) ins /etc
2 um 1.02h starte ich rsnapshot, bzw. ein script welches verschiedene Server auf meinen jeweiligen Hauptserver mounted und nach dem syncen wieder ent-mounted.
3 um 3h kopiere ich rsnopshot.conf(home) ins /etc
4 um 3.02h starte ich rsnapshot mit dem Parameter daily

Erster Test sieht gut aus, ist aber wie gesagt ein ziemlich rohes Verfahren. Wenns jemanden interessiert kann ich ihm die Scripte mailen..
 
3h: rsnapshot -c /etc/rsnapshot.home.conf && rsnapshot -c /etc/rsnapshot.root.conf

:)
 
Hallo Grizzly,

ja an den Scripten besteht Interesse biite wenn möglich an ********** zu senden - Danke!
 

Ähnliche Themen

Verschlüsseltes Backup-Script mit rsync

rsnapshot und ein Rechteproblem?

Windows clients können nicht mehr auf lange laufendes System zugreifen

Backup Skript automatisch ausführen mit udev

Squid nur zum maskieren der eigenen IP, nicht für Webserver auf port 80

Zurück
Oben