32-bit System ?

vielen stargate & natürlich auch allen anderen;o)
:]
 
Litheratur

Hi!

Meine Güte, hier wird ja mit Zahlen herumgeworfen! Wenn Du Dich wirklich intensiv mit der Materie beschäftigen willst, dann sei Dir das Buch "Systemsoftware - Grundlagen moderner Betriebssysteme" von Jürgen Nehmer und Peter Sturm empfohlen. Die Autoren beschäftigen sich da u.A. mit Betriebssystemen, Adressierungstechniken (Segmenttabellen werden längst nicht mehr verwendet, es gibt mittlerweile Seitentabellen), Prozessorbus, E/A-Bus u.v.m... Außderdem werden die Eigenarten der bekanntesten Betriebssysteme erörtert und gegenübergestellt.

Sehr gutes Buch! Sehr strukturiert und vor allem eine sehr klare Verwendung der Begrifflichkeiten ;-)

Grüße!

P.S.: Das Buch sei auch allen anderen hier empfohlen... Vor allem wegen der Verwendung der Begriffe.
 
Hi Stargate!
Bist Du Computerhistoriker ? Ist ja echt Klasse ! Mit dem ZX-80 habe ich angefangen. Etwas vermisse aber : Es gab damals um 1982/83 von Commodore Rechner mit Bildschirmen, die trapezförmig und sehr bekannt und verbreitet waren und bereits die "schnellen" 5 1/4" Floppies hatten (statt Kassetten). Auch Siemens hat damals mitgemischt mit Rechnern, die bereits PC I, II, III hiessen.

Zum Windows 3.0 : Das Vorgängermodell 2.X war durchaus nicht unbrauchbar. Immerhin liefen darauf bereits Programme wie Excel (3.0 ??) oder Word auch wenn der Start teils noch abenteuerlich war. Die Konkurrenz hiess damals noch Gem oder auch Geoworks, welches Windows in allen Belangen überlegen war. Windows 3.0 war auch noch nicht so ausgereift, weswegen kurz danach 3.1 auf dem Markt erschien. Und das war dann lange Zeit das System schlechthin, weil auch die Druckermöglichkeiten wesentlich verbessert wurden durch die Einführung von truetype- fonts. 3.1 beherrschte ja fast ein Jahrzehnt den Markt, wenn ich mich recht erinnere.

Aber dennoch : Deine Historie ist wirklich klasse
 
Noch ne Anmerkung zur Entwicklung des PC von Stargate :
Das risc- System hat sich durchaus durchgesetzt, vor allem im CAD- Bereich. Erst in den letzten Jahren konnten mit den Intel P4- Systemen halbwegs gleichwertige Produkte auf den Markt gebracht werden. Allerdings mit zigfacher Taktfrequenz. Ne IBM- Kiste mit RISC und 350 MHz Taktfrequenz ist auch heute noch mindestens genauso schnell wie ne CISC- Kiste mit 2-3 GHz.
 
Mal 'ne Frage zwischendurch:

Bedeutet das, die Betriebsysteme bremsen dir Entwicklung der Hardware?

Immerhin gibt es ja auch schon 256 bit Grafikprozessoren mit 256 bit Bus zum Grafikspeicher. Theoretisch sollte diese Technik soch auch auf 'normale' Prozessoren und derren Umgebung anwendbar sein, oder?

Aber ohne Betriebssystem, was darauf läuft, bringt das nichts - sehe ich das richtig?
 
Ich behaupte mal, manche Betriebssysteme beschleunigen die Hardwareentwicklung eher (s. Windows, je neuer Windows, desto mehr GB RAM, HD etc. sind nötig), s.a. Windows95 und die Borg ;-).

Aber es ist richtig, ein 256 bit- Bus wird wenigstens nicht vollständig ausgereizt, solange das Betriebssystem nicht entsprechend programmiert ist. Das war schon beim Umstieg von 8bit auf 16bit bei der Grafik so und wird heute nicht anders sein. Damals z.B. wurde bei den Borland- Turbo- Pascal Treibern noch 8bit- Befehle verwendet um abwärtskompatibel zu sein. Statt einem Prozessortakt wurden also 2 gebraucht. Nachdem ich den Treiber umgeschrieben habe, konnte ich schon ne deutliche Geschwindigkeitssteigerung melden.

Generell behaupte ich mal, dass die Hardware niemals voll ausgereizt wird, was die Programmiertechnik betrifft.
 

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