2.4er Kernel nachinstallieren

Bayernjoerg

Bayernjoerg

Tripel-As
Ich hab mir durch Unkenntnis den 2.4 er kernel deinstalliert und hätt ihn gerne wieder drin, weil ich ihn beim nächsten distri-upgrade brauche, weil dieser nervige Bug, der vergißt, in der grub schen menu.lst das boot-device als /dev/sda3 statt /dev/hda3 einzutragen, mir dann kein booten mehr ermöglicht. Jetzt kann ich unter dem 2.6er Kernel das 2.4er image (downgeloadetes Kernel-image) nimmer nachinstallieren, weil er für die initrd images ein /dev/hda3 device braucht und keines findet.

Kann ich denn dem System das /dev/hda3 als /dev/sda3 Laufwerk vorgaukeln ?
 
weil dieser nervige Bug, der vergißt, in der grub schen menu.lst das boot-device als /dev/sda3 statt /dev/hda3 einzutragen,
Mich nervt das auch. Aber es ist doch einfacher, die menu.lst selbst zu bearbeiten, als sich nen ollen Kernel zu installieren.

Jetzt kann ich unter dem 2.6er Kernel das 2.4er image (downgeloadetes Kernel-image) nimmer nachinstallieren, weil er für die initrd images ein /dev/hda3 device braucht und keines findet.
Dann musst du halt den im Kernel die Treiber für das FS und den Festplattencontroller fest einkompilieren. Dann brauchst du auch keine initrd.
 
Naja, wenn ich soweit hinkäm schon. Aber bei einem dist-upgrade krieg ich kernel-panic, weil der auf /dev/hda3 nix findet. Und wenn ich den Eintrag vor dem booten vergeß einzutragen, komme ich ja dann gar nicht soweit, daß ich das abändern kann.

Dann schau ich nur noch blöd aus der Wäsche.
 
Aber bei einem dist-upgrade krieg ich kernel-panic,
Kernel-panic beim dist-upgrade?
?(
Du musst ja erstmal rebooten, bevor ein Kernel-panic kommen kann.

Und wenn ich den Eintrag vor dem booten vergeß einzutragen, komme ich ja dann gar nicht soweit, daß ich das abändern kann.
Ja, da muss man halt dran denken.
Für solche Fälle hab ich ein grml-small (ohne X) installiert. Damit kann mal eben irgendwelche zerschossenen configs editieren, ohne Live-CD.
 
D.h. ich darf jetzt ein kernelimage vom 2.4er backen, hat noch nie bei mir geklappt ? Geht denn nicht irgendwas mit udev- Einstellungen ?
 
Du kannst doch mit Grub deine Booteinträge noch vor dem Booten ändern?

wenn es nur um die beichenung geht, ist das doch weiter kein problem?
 
Ja, das ist richtig, aber ich kenn mich eben.

dist-upgrade reboot und dann hab ich den Salat. Das hatte ich in 8 von 10 Fällen, bloß hatte ich bisher eben den 2.4 er Kernel als Rückendeckung.
 
ne wie oben schon geschrieben. in der menu.lst ist nachwievor der hda Eintrag, sda wird beim reboot gebraucht = kernel panic = kein booten.
 
ne wie oben schon geschrieben. in der menu.lst ist nachwievor der hda Eintrag, sda wird beim reboot gebraucht = kernel panic = kein booten.
Durch das drücken der Taste 'e' kannste in Grub selber die zu bootenden Einträge VOR dem Booten editieren. Da ist nichts mit Kernelpanik...
 
Hallo!

[...] weil ich ihn beim nächsten distri-upgrade brauche, weil dieser nervige Bug, der vergißt, in der grub schen menu.lst das boot-device als /dev/sda3 statt /dev/hda3 einzutragen, mir dann kein booten mehr ermöglicht.

Das ist kein Bug, das ist ein Feature :D !
Spaß beiseite. Das Programm update-grub ist dafür zuständig, die menu.lst automatisch anzupassen nachdem ein dist-upgrade ausgeführt, bzw. ein neuer Kernel installiert wurde. Die Konfiguration für update-grub selbst befindet sich auch in der menu.lst und darin kann man z.B. das Root-Device festlegen, das update-grub verwenden soll, wenn es die menu.lst neu erstellt.

Der Bereich in der menu.lst, der durch update-grub verwaltet wird, ist wie folgt gekennzeichnet:
### BEGIN AUTOMAGIC KERNELS LIST
## lines between the AUTOMAGIC KERNELS LIST markers will be modified
## by the debian update-grub script except for the default options below
[...]
### END DEBIAN AUTOMAGIC KERNELS LIST

Im Artikel über die menu.lst auf wiki.ubuntuusers.de steht folgendes:
All die Booteinträge, die in diesem Teil zu finden sind, werden automatisch durch update-grub angelegt. Änderungen, die hier von Hand eingetragen werden, gehen bei einem Kernelupgrade ohne eine Warnung verloren. Daher sollte man statt dieser Einträge die Variablen im oberen Abschnitt verändern, und anschließend

Code:
sudo update-grub

ausführen [4]. Möchte man hingegen Bootparameter testen, kann man in diesem Abschnitt gefahrlos an den Optionen spielen, und nötigenfalls die alten Einträge durch o.g. Befehl wiederherstellen.

Im gleichen Artikel findest du auch Informationen über die Optionen für update-grub.

In deinem Fall wirst du also vermutlich in der menu.lst eine Zeile, wie diese hier finden:
# kopt=root=/dev/hda3 ro
... die du wie folgt anpassen solltest, damit dir update-grub beim nächsten Upgrade /dev/sda3 statt /dev/hda3 in die Boot-Konfiguration schreibt:
# kopt=root=/dev/sda3 ro

Gruß,
Philip
 
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Wow, das werd ich nächstes WE mal ausprobieren, dann könnt ich mir also das Mitschleppen vom 2.4 er ja sparen. Is ja noch besser !! DAAANNNNKEEE



ERGEBNIS 12.1.08: Hat funktioniert !!!
 
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