[11.1] neue Xorg Töne nerven

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Hallo ich habe den X.Org X Server 1.5.2
seit der Version nerven mich, dass per default STRG+ALT+BACKSPACE deaktiviert sind sowie diese hundsmieserablen beepertöne. anders als bisher kommen diese nicht mehr locker aus dem pc-speaker sondern kratzend aus den monitorboxen.
wie kann ich diese nervtöne umstellen? :hilfe2:
und was haben sich die xserver entwickler gedacht zapping zu deaktivieren?
 
und was haben sich die xserver entwickler gedacht zapping zu deaktivieren?
Nur böse Menschen wollen die grafische Oberfläche verlassen :) Ist aber eine Einstellungssache, hier auf meinem Arch mit aktuellem Xorg (1.6) geht es auch noch wie gewohnt, viele Distributionen wollen anscheinend den User von der Konsole fernhalten :)

Ist aber blöd wenn sich mal eine Anwendung (z.B Spiel) im Vollbild aufgehängt hat und man dieses nicht mehr beenden kann weil man einfach nicht auf die Konsole kommt :)

Vieleicht hat ja jemand einen Lösungsansatz, seit die Xorg.conf weg gefallen ist bin ich auch eher überfordert :)

In diesem Sinne
 
Vieleicht hat ja jemand einen Lösungsansatz, seit die Xorg.conf weg gefallen ist bin ich auch eher überfordert
Wer behauptet eigentlich, daß die xorg.conf weggefallen ist?
Wenn sie da ist, wird sie auch benutzt!
Und ein siimples

Option "DontZap" "Off"

als ServerFlag bringt auch Ctrl+Alt+Backpsace zurück.
 
Und ein siimples
Option "DontZap" "Off"
als ServerFlag bringt auch Ctrl+Alt+Backpsace zurück.

Heißt es nicht
Code:
Option "DontZap" "false"
?


Zu den Beepertönen:
Nimm doch einfach den PC Beeper raus, indem du das Modul dazu einfach blacklistest.

Einfach in die /etc/modprobe.d/blacklist ein
Code:
blacklist pcspkr
rein und gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] seit der Version nerven mich, dass per default STRG+ALT+BACKSPACE deaktiviert sind

Wurde nicht deaktiviert. Default ist unter SuSE folgender Eintrag in der xorg.conf:

Code:
Option         "ZapWarning" "on"

...und das bedeutet, dass man zwei mal kurz hintereinander Strg + Alt + Backspace drücken muss, um den X-Server zu killen. Ich finde das auch ganz vernünftig so, denn diese Art, den Desktop abzuwürgen, ist häufig genug eher ungünstig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@towo
Das ist eine grausame Signatur, ich muss immer zweimal schauen was dort krabbelt :)

In diesem Sinne
 
Nimm doch einfach den PC Beeper raus, indem du das Modul dazu einfach blacklistest.

Einfach in die /etc/modprobe.d/blacklist ein
Code:
blacklist pcspkr
rein und gut.

Zwei(einhalb) allgemeine Anmerkung zum Thema Kernelmodule blacklisten.

1) Ein

Code:
blacklist $FOO
verhindert nur das automatische Laden (mittels udev/hotplug), sprich sollte ein anderer Prozess das entsprechende Modul laden wollen (oder lädt man es von Hand mit modprobe) so wird es immer noch geladen.

Ist man sich wirklich 100%ig sicher, daß man ein Modul nicht braucht und will auch unbeabsichtigtes Laden verhindern, dann ist ein
Code:
install $FOO /bin/true
als Blacklisteintrag die "todsichere" Methode.

Ein Wort der Warnung:

Sollte irgendeine Anwendung/anderes Kernelmodul ein so geblacklistetes (was ein Wort) Kernelmodul benötigen, dann wird es u.U. Ärger geben, denn es steht dann überhaupt nicht mehr zur Verfügung.

2) Ein entsprechender Eintrag mit Moduloptionen (nicht nur blacklisting) muss _nicht zwingend_ in die Datei /etc/modprobe.d/blacklist eingefügt werden, jede Datei in /etc/modprobe.d/ wird berücksichtigt.

Ich bevorzuge es z.B. für jede Aufgabe eine eigene Datei anzulegen, also z.B. eine Datei "blacklist.local" (da /etc/modprobe.d/blacklist meist schon existiert und zu einem Systempaket gehört) bzw. /etc/modprobe.d/$Modulname wenn ich ein Modul mit bestimmten Parametern laden lassen möchte.

Das hat zwei Vorteile, zum einen, findet man schneller Optionen wieder, die für Modul XYZ gesetzt wurden, wenn man sie auch in der Datei /etc/modprobe.d/XYZ geschrieben hat, zum anderen verhindert man damit sicher, daß ein eventuelles Update eines Paketes diese Datei überschreibt (was eigentlich eh nicht passieren sollte, aber sicher ist sicher).

2.5) Neuere udev-Versionen (zumindest bei meiner Testinstallation von openSUSE Factory mit udev 141, vermutlich ist dies aber nicht openSUSE-spezifisch) legen mittlerweile alle Dateien in /etc/modprobe.d/ mit einem Zahlenpräfix (ähnlich wie jetzt schon in /etc/udev/rules.d) und der Dateiendung ".conf" an.

Beim Start wird ausserdem von udev gemeldet, daß Dateien ohne die Endung ".conf" in späteren Releases ignoriert werden.

Es empfiehlt sich also diese wahrscheinlich bald eintretende Änderung schon jetzt zu übernehmen, da ältere udev-Versionen eh alles ungeachtet des Dateinamens auslesen, stört es nicht und vermeidet später potentiellen Ärger.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wurde nicht deaktiviert. Default ist unter SuSE folgender Eintrag in der xorg.conf:

Code:
Option         "ZapWarning" "on"

...und das bedeutet, dass man zwei mal kurz hintereinander Strg + Alt + Backspace drücken muss, um den X-Server zu killen. Ich finde das auch ganz vernünftig so, denn diese Art, den Desktop abzuwürgen, ist häufig genug eher ungünstig.

hier kommt ja das problem besonders zum tragen. wenn die Warning angeschalten ist und man Strg + Alt + Backspace drückt, kommt ein grässliches Geräusch. Auf die Idee zukommen während dieses Geräsuches die Tasten erneut zu drücken wäre ich ehrlich gesagt nie gekommen. Dieses Piepen klingt eher wie Methode "Clockwork Orange" - wehe du drückst mich noch mal!

Hab DontZap auf off und ZapWarning ebenfalls... ich brauch ab und an mal mehrere terminals ohne X und will mich da nicht vom Xserver bevormunden lassen.
 
Kann mich Rain_Maker nur anschließen - das hier abgehandelte Kürzel wird immer wieder missverstanden, in etwa als Shortcut zum Beenden des X-Servers. Tatsächlich sendet es an X (und die daraus ableitenden Kindprozesse) ein SIGKILL, was insbesondere bei regelmäßiger Anwendung ziemlich ungünstige Auswirkungen haben kann. Und genau deshalb kommt dieser warnende Sound - wer das nicht nachvollziehen kann, kann es ja anpassen, und wer es nicht mitbekommen hat, sollte sich (wie ebenfalls von R_M dokumentiert) mal das Lesen von Release-Notes angewöhnen, der Hinweis auf die entsprechende Option ergeht sogar während der Installation.
 

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